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Freitag, 19. April 2024
„Stabile Entwicklung“

Handelsverband Jahresbilanz 2019

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 07.02.2020 | |  Unter der Lupe
Nach der WKÖ veröffentlichte nun auch der österreichische Handelsverband seine Jahresbilanz 2019. Demnach erwirtschaftete der österreichische Einzelhandel im vergangenen Jahr stationär und online einen Umsatz von 77,1 Milliarden Euro – inflationsbereinigt entspricht dies einem Plus von 1,3%.

Im Gesamtjahr 2019 konnten die österreichischen Einzelhandelsunternehmen laut vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria eine nominelle Umsatzsteigerung von +2,1% erzielen. Aus all diesen Faktoren leitet der Handelsverband einen Gesamtjahresumsatz 2019 für den österreichischen Einzelhandel von 77,1 Mrd. Euro brutto ab. Bezieht man die Inflationsrate von 1,7% ein, hat der heimische Handel 2019 eine Umsatzsteigerung von +1,3% verzeichnet.

„Der österreichische Einzelhandel hat sich 2019 stabil entwickelt. Unsere stationären und Online-Händler konnten ihre Umsätze um +1,3% auf insgesamt 77,1 Milliarden Euro steigern. Hinzu kommen allerdings noch mehr als 4,2 Milliarden Euro, die heimische Konsumenten bei Webshops aus Drittstaaten ausgeben. Hier herrschen nach wie vor unfaire steuerliche und abgabenrechtliche Wettbewerbsbedingungen vor, die sowohl von der österreichischen Bundesregierung als auch von der Europäischen Kommission dringend angepasst werden müssen“, führt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will aus.

Verbraucherstimmung positiv

Auch die Verbraucherstimmung präsentiert sich in Österreich zu Jahresbeginn laut aktuellem Handelsverband Konsumbarometer optimistisch (elektro.at berichtete).

Coronavirus als Unsicherheitsfaktor für Welthandel

Zu einem massiven Unsicherheitsfaktor für die Weltwirtschaft habe sich in den letzten Wochen das Coronavirus entwickelt, wie Will anmerkt. „Bei einigen Rohstoffen und Halbfertigprodukten, bei denen Europa stark von chinesischen Importen abhängig ist, sorgen aktuelle Versorgungsängste für steigende Preise. Sollten chinesische Produktionsstätten weiterhin geschlossen und Transportkapazitäten in China länger eingeschränkt bleiben, ist mit starken Preis- und Lieferrisiken zu rechnen.“

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