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Freitag, 19. April 2024
Wertvoller Sekundärrohstoff zurückgewinnen

Altbatterien: UFH will Entsorgungsbewusstsein schärfen

Dominik Schebach | 14.02.2020 | |  
Das UFH will das Das UFH will das "Entsorgungsbewusstsein" der Endkonsumenten schärfen. (© UFH) Zum kommenden Tag der Batterie am 18. Februar ruft auch das UFH besonders die Endkonsumenten zum zur umweltgerechten Entsorgung von Altbatterien auf. Nur so können wertvolle Rohstoffe wiederverwertet, giftige Emissionen und mögliche Brände verhindert werden.

In Österreich kauft im Schnitt jeder Verbraucher 17 Batterien pro Jahr, doch nur 45% der Altbatterien werden fachgerecht entsorgt. Der Rest schlummert eben in den Schubladen der Besitzer oder landet im Restmüll. Das UFH will deswegen bei den Endkunden ansetzen, um die Sammelquote zu erhöhen.

„Das Entsorgungsbewusstsein muss dringend geschärft werden. Heutzutage sind in vielen Elektro- und Elektronikgeräten, die uns immer öfter durch den Alltag begleiten – vom Handy über das praktische Küchen- oder Haushaltsgerät bis hin zum E-Scooter – vor allem Lithium Ionen-Batterien eingebaut. Diese sollten nicht zu Hause gesammelt und aufbewahrt werden, oder noch schlimmer im Restmüll entsorgt werden, weil sie zum einen wertvolle Sekundärrohstoffquellen und darüber hinaus im Restmüll Gefahrenquellen darstellen können“, erklärt Marion Mitsch, Geschäftsführerin der UFH Holding. „Aufklärungsarbeit über die richtige Entsorgung von Altbatterien ist uns beim UFH neben entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen deswegen sehr wichtig.“

Mitsch weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Altbatterien und Akkus Rohstoffe wie Nickel, Mangan, Kobalt, Kupfer und Lithium enthalten. Mit einem effizienten Entsorgungssystem können bis zu 80% dieser Stoffe wiederverwertet werden. Im Sinne einer gut funktionierenden Kreislaufwirtschaft müsse deswegen die Effizienz der Sammelsysteme noch erhöht werden, sodass nicht nur Schwermetalle wie Blei und Cadium, sondern auch Kobald, Nickel und Lithium, die Bestandteile neuerer Batterie-Technologien sind, verstärkt zurückgewonnen werden.

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