„Datenhunger noch lange nicht gestillt“
Der Datenverbrauch in Österreich steigt ungebrochen, im Festnetz, wie im Mobilfunk. (© RTR) Dass die Internetnutzung weiter zunimmt, kann wohl jeder für sich selbst bestätigen. Diesen subjektiven Eindruck untermauert nun auch der neu veröffentlichte Internetmonitor 1. Ausgabe 2020 der RTR. Die Menge an übertragenen Daten steigt sowohl im Festnetz als auch bei Smartphones weiterhin ungebremst. Damit einher geht ein Trend zu höherwertigen Tarifen bei sinkenden Preisen.„Der Datenhunger der Österreicherinnen und Österreicher ist offenbar noch lange nicht gestillt! Im 3. Quartal wurden in Österreich 490.700 Terabyte mobiles Datenvolumen verbraucht. On top liegt weiterhin der Datenkonsum über das Festnetz mit einem Verbrauch von 980.000 Terabyte“, gibt Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der Rundfunk und Telekom-Regulierungs-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation und Post, Zahlen aus dem aktuellen RTR Internet Monitor bekannt. „Wenn wir ‚fest‘ und ‚mobil‘ in einen Topf werfen, waren das im Schnitt insgesamt 108 Minuten, die jeder in hoher Qualität über seinen Internetzugang gestreamt hat. Heuer erreichen wir da sicher noch die Zwei-Stunden-Grenze“, kommentiert Steinmaurer die Zahlen.
So stieg der Datenkonsum im Festnetz innerhalb eines Jahres um 125.000 TB, während er im Mobilfunkbereich um 121.000 TB zulegte. Geringfügig verbessert hat sich auch die Übertragungsgeschwindigkeit bei den Internetverbindungen: Die erhöhte sich im Download im Durchschnitt auf 24 Mbit/s, im Upload auf 9Mbit/s. Was zeigt, dass bei der Qualität der Verbindung noch einiges an Potenzial besteht. Der RTR Internet Monitor enthält Daten zu den Themenfeldern Breitband in Österreich, festes Breitband, mobiles Breitband und zu Breitbandpreisen.
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