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Freitag, 29. März 2024
„Völlig unklar, wie lange die Phase dauert“

Hilfskredite für Ceconomy

Die Branche | Stefanie Bruckbauer | 30.03.2020 | | 2  Unternehmen
Die Media-Saturn-Mutter Ceconomy ist in der Corona-Krise schwer unter Druck. (Bild: Media-Saturn) Die Media-Saturn-Mutter Ceconomy ist in der Corona-Krise schwer unter Druck. (Bild: Media-Saturn) Letzte Woche wurde bekannt, dass MediaMarkt-Saturn in Deutschland Anträge für Kurzarbeitergeld für rund 20.000 Mitarbeiter gestellt hat. Nun berichten deutsche Medien, dass die Muttergesellschaft von Saturn und Media Markt, Ceconomy, Hilfskredite beantragen will – angeblich in Höhe von 2 Mrd. Euro.

Auch in Deutschland geht es rund. H&M, Adidas und Deichmann wollen anscheinend keine Mieten mehr für die Geschäftslokale zahlen und Ceconomy bemüht sich um staatliche Unterstützung. Der Konzern habe entschieden, eine KfW-Förderung zu beantragen, wie Medien berichten. Angaben zur Höhe soll Ceconomy keine gemacht haben, dafür aber ein „Insider“. Demzufolge gehe es um zwei Milliarden Euro.

Alle notwendigen Maßnahmen

„Wir ergreifen derzeit alle notwendigen Maßnahmen, um unser Geschäft abzusichern und die Auswirkungen der Entwicklungen im Zusammenhang mit Covid-19 abzumildern“, wird Ceconomy zitiert. Dazu gehörten unter anderem Kostenmaßnahmen und das Aussetzen von Investitionen. „Es ist derzeit jedoch völlig unklar, wie lange die Phase bis zur Wiederaufnahme unserer normalen Geschäftstätigkeit dauern wird.“

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Kommentare (2)

  1. Super die suchen jetzt um Hilfe vom Staat an. Es ist zum Kotzen, wenn man daran denkt wie die alles verschleudern und den Fachhandel abwürgen auf koste es was es wolle. Aktionen werden gefahren um den Umsatz zu steigern und der DB ist egal. Dann noch von Quartalsgewinnen in Millionenhöhe berichten und sofort in der Krise den Staat anzapfen. Der wird sich sofort um viel Geld erpressen lassen, denn sonst drohen sie ein paar schlechtbezahlte Mitarbeiter auf die Straße zu stellen. Es lebe der Konzern Kapitalismus.

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  2. Zuerst haben sie tausende Händler umgebracht und nun wollen sie mit Staatshilfe ihren Kopf retten.
    Und der Staat rettet sicherlich nicht die Kleinen. Das wäre eine Wettbewerbsverzerrung der Sonderklasse.
    Sein Geschäftsmodell ist ohnehin nicht mehr aktuell, es wäre verlorenes Geld wenn der Staat da eingreift.
    Schade um jeden Cent.

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