Corona-Krise: Lebensmittelhandel legt massiv zu

Laut der Lebensmittel Zeitung profitierten im Februar alle LEH-Vertriebsschienen in Deutschland von der Corona-Krise. Das hänge laut GfK-Angaben unter anderem damit zusammen, dass der zuletzt dynamisch gewachsene Außer-Haus-Konsum schlagartig zum Erliegen gekommen sei. Alle LEH-Vertriebsschienen konnten demnach ihren Umsatz zwischen zwölf (Drogeriemärkte) und 16 Prozent (LEH-Food-
Vollsortimenter) steigern. Dabei gelte es zu beachten, dass sich die LEH-Food-Vollsortimenter mit einem Plus von 16 Prozent im Februar auf hohem Niveau leicht dynamischer entwickelt hatten als die Discounter, die „nur” ein Plus von 13 Prozent erreichten.
Die SB-Warenhäuser und Supermärkte steigerten ihre Umsätze um 14 Prozent. Discounter profitierten somit unterproportional von der Krise und wuchsen schwächer als der Gesamtmarkt – was an der größeren Auswahl und den teureren Produkten der Vollsortimenter liegen könnte.
Laut den weiteren Angaben seien im gesamten FMCG-Markt die Umsätze in der letzten Februar-Woche und in den beiden ersten März-Wochen laut dem GfK Consumer Index um 17 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung beruhe zwar auch auf den Hortungskäufen zu dieser Zeit, allerdings sei „bei diesen Zahlen ist noch Luft nach oben, zumal noch nicht der ganze März mitgerechnet wurde. Die Hamsterkäufe haben da ja erst richtig begonnen.”
Kommentare