Bosch eröffnet in Graz Seiersberg
Umdasch Key Account Manager Christian Walder, Center Managerin Heidelinde Zinser, BSH-Geschäftsführer Michael Mehnert, Stefan Tenor, VL Bosch Stores, sowie Bosch Store Manager Frank Fischer eröffneten am 2. Mai den Bosch Markenstore in der Shopping City Seiersberg. (© Umdasch/Alex Krischner.) Mit dem neuen Bosch Store hat die BSH Hausgeräte am 2. Mai ihren zweiten Markenstore in Österreich für die vernetzte Welt der Hausgeräte eröffnet. Gleichzeitig will das Unternehmen damit in einer für den Handel schwierigen Zeit ein positives Signal setzen.Der neueste Bosch Store in der Shopping City Seiersberg soll mit persönlicher Beratung und einem umfangreichen Sortiment den Konsumenten Antworten auf die vielseitigen, individuellen Fragen und Bedürfnisse rund um die neueste Technik fürs Leben liefern. Die BSH setzt dabei auf Erfahrungen aus dem Wiener Store auf. Dieser gilt als europaweiter Vorreiter des Konzepts und zählte im vergangenen Jahr mehr als 65.000 Besucher. Mit diesem Wissen in der Hinterhand soll der neue Store die Basis für ein neues Bosch-Erlebnis in der Steiermark schaffen.
„Der erste Store hat erfolgreich bewiesen, dass die starke Markenpräsenz am hochfrequentierten Standort Mariahilfer Straße auch die Nachfrage bei umliegenden Fachhändlern anregt. Ein Erfolg, an den wir mit der neuen Markenwelt in Seiersberg bei Graz anknüpfen möchten“, so BSH-Geschäftsführer Michael Mehnert über die Eröffnung des neuen Standorts. „Wir kommen damit dem Wunsch nach einer umfangreicheren Beratung im urbanen Gebiet nach und machen technische Innovationen und smarte Heimvernetzung noch besser zugänglich. Die Nähe zum Kunden bringt uns außerdem wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung unseres Angebots.“
Bei der Neueröffnung des Bosch Stores gelten – wie in allen Geschäftslokalen – strenge Vorschriften. Dennoch überwiegt bei der BSH die Freude, endlich die Türen im größten Einkaufszentrum im Süden Österreichs öffnen zu können. „Natürlich hätten wir uns andere Umstände und mehr Möglichkeiten für eine feierliche Eröffnung gewünscht. Wir freuen uns aber darauf, mit dem neuen Store unseren Kundinnen und Kunden in dieser schwierigen Zeit auch Grund zur Freude am Alltag im eigenen Zuhause zu geben“, so Store Manager Frank Fischer, der die Leitung des Stores mit einem Team von kompetenten Fachberaterinnen und Fachberatern übernimmt. „Für die zusätzlichen Herausforderungen durch die aktuell strengen Coronavirus-Schutzmaßnahmen sind wir bestens gerüstet, sowohl mit ausreichend Masken als auch für eine regelmäßige Desinfektion und Reinigung – die Kundinnen und Kunden können sich sicher fühlen.“ Er betont die großzügige Verkaufsfläche von 280 m2, die das Einhalten des notwendigen Sicherheitsabstands leicht ermöglichen sollte. Für den Ladenbau zeichnet Umdasch verantwortlich.
Smarte Küchenhelfer & vernetzte Hausgeräte
Der Bosch Store bietet ein breites Spektrum angefangen von den Kleingeräten über das innovative Indoor–Gardening System Bosch SmartGrow bis zu den neuesten Backöfen, Induktionskochfeldern, Dunstabzugs–Technologien, Geschirrspülern, Kühlgeräten und Waschmaschinen. Wie diese mit dem smarten Steuerungssystem Home Connect einfach von überall bedient werden können, können Interessierte vor Ort selbst ausprobieren.
Bald wird es im Store die Möglichkeit geben, auf einer eigenen Präsentationsinsel den spannendsten Neuzugang im Bereich der Küchenmaschinen zu erleben und auszuprobieren: die Bosch Cookit. Die multifunktionale und vernetzte Küchenmaschine mit Kochfunktion ist eines der Küchenhighlights des Jahres bei Bosch und bietet außergewöhnliche Möglichkeiten – egal ob Kochen, Braten, Dünsten, Mixen oder Kneten. Die Cookit soll bald in Österreich an den Markt gehen.
Fachhandel ? Ist das der mit den Fächern und Schubladen in Rücken des Verkäufers ?
und wieder einmal wundert sich und schimpft der Fachhandel warum immer mehr Hersteller direkt gehen. Es hat schon seine Gründe und keiner sollte sich Wundern wenn das immer mehr machen.
Und welche Gründe sind das? Immer weniger Gewinn und dem Fachhandel keine Margen gönnen (können). Wozu einen weiteren Kanal mitfinanzieren, wenn man direkt an den Konsumenten heran kann – entweder über die eigenen Stores und dort wo die Kunden stationär nicht erreicht werden können, verschachert man die Geräte halt online.
ABER: Was macht die Industrie am Land? (und davon haben wir viel in Österreich) Wo viele Leute nicht online einkaufen wollen, weil sie lieber den direkten Kontakt zum Menschen haben (oder weil ihnen online suspekt ist, gerade bei hochpreisigen Geräten). Flächendeckend eigene Stores eröffnen? – glaube ich nicht. Da sind sie dann wieder auf den Fachhandel angewiesen und biedern sich an.
NUR: Wenn sie es sich verscherzen mit den Fachhändlern (zB mit stellenweisem Direktvertrieb), dann werden die ihnen auch irgendwann was pfeifen.
Das größte Problem ist das der Handel, leider großteils, nicht mehr bereit ist ein vernünftiges Lager zu halten. Egal ob er kann oder nicht.
Weiters will der Handel nur Vorverkaufte Produkte anbieten.
Sich die Zeit nehmen um eine neue Marke aufzubauen? Macht so gut wie keiner mehr. Verkaufen haben auch die meisten verlernt.
Somit macht der Handel genau das, was er am Onlinehandel kritisiert. Das fulfillment der Bestellungen gefragter Produkte.
Hochberaten und verkaufen im eigentlichen Sinne? Fehlanzeige. Fürs weiterreichen gefragter Produkte braucht die Industrie keinen Fachhändler. Das ist die Realität die keiner Wahrhaben will.
Auch nicht am Land, den diese Nachfrage kann sie locker über eine eigen Plattformen oder Onliner bedienen. Die Pakete und Paletten kann man überall hinsenden. Das der Kunde einen Fachhändler in der Nähe „braucht“ ist leider ein frommer Wunschgedanke.
Die Kunden gehen im Gegensatz zum Händler mit der Zeit und sind vollkommen digital eingestellt.
Wenn der Wille zur Lagerhaltung und proaktiven Arbeit nicht da ist, schafft sich die Händlerschaft selber ab.
bla, sehr gutes Statement.
Beim digitalen sprich Online-EInkauf würde ich ein Altergefälle sehen. Je älter desto analoger 🙂
Langfristig wird es für den Fachhandel und die Kooperatione eng. Man wird sich noch mehr auf die Services konzentrieren müssen.
Und so wie z.B. IKEA mit Subunternehmern zusammenarbeitet, die dann die Möbel liefern und montieren, wird das wohl auch mit den großen Marken passieren, wenn Dienstleistung notwendig ist.
dem Altersgefälle stimme ich zu. Das hält den einen oder anderen aktuell noch am Leben. Aber diese Kunden werden leider, sprichwörtlich, aussterben. Man hat ja jetzt durch die Krise schon beobachten können, dass auch diese Kundenschicht vermehrt ins Netz geht da sie gezwungen war dazu.
Mir ging es ja nicht anders aus Endkundensicht. Ich hätte einige Dinge benötigt in dieser Zeit und wollte das alles Regional besorgen aber wenn sich die Händler tot stellen und man die einfachsten Dinge nicht erwerben kann weil bei den Regionalen Händlern keine Möglichkeit zum Onlinekauf besteht und dieser aus seiner Schockstarre nicht herauskommt oder die Ware mal 3 Wochen dauert bis diese kommt obwohl „lagernd“ beschrieben ist, kann ich nur sagen, gute Nacht lieber Handel. Chance vertan.
Das ist aber leider ein allgemeines Problem quer durch den Österreichischen Handel und Sparten übergreifend. Egal ob zB. Elektro, Mode oder Baustoffhandel.
Da darf man sich nicht wundern wenn der Kunde ins Ausland verschwindet oder bei anderen BigPlayern einkauft.
Dort stimmen de Lagerangaben wenigstens und ich hab die dringend benötigte Ware einen Tag später im Haus und nicht erst 3 Wochen später wenn die Geschäfte auch wieder offen haben. Die billigsten waren sie auch bei weitem nicht 😉
Ohne vernünftige Aktivitäten wird´s der Handel schwer haben.
@Fachhandel: dann bitte diese Marke nicht weiter forcieren 😉
Man bedenke, jedes Produkt kann nur ein einziges Mal verkauft werden – es gibt nur 100% Kaufkraft und nicht wie von Vielen gedacht 110% oder 120%.
Entweder man arrangiert sich mit diese Situation, oder man lässt es halt bleiben…
Ja, ja, die angeblichen Freunde des Fachhandels frönen immer mehr dem Direktvertrieb…….
Der selben Meinung!!!
„Freunde des Fachhandels“? … aber schon lange laange laaaange nicht mehr 🙁
Dann muss sich der Fachhandel eben mehr anstrengen. Ist ja nicht aus Jux und Tollerei entstanden. Hauptproblem des Fachhandels ist eben das Einkaufserlebnis und Beratung.
Richtig, viele schwarze Schafe des „Fachhandels“ schicken die potentiellen Kunden zu den Schauräumen der Hersteller um den minimalsten Aufwand zu haben, um dann abzustauben, anstatt sich mit den Kundenwünschen, Bedürfnissen und örtlichen Gegebenheiten zu beschäftigen – wenn dann aber etwas nicht passen sollte, ist natürlich der Schauraummitarbeiter schuld. Lange Zeit, ließ sich die Industrie vorführen und auf der Nase herumtanzen…
Alternativen anbieten: Siemens, Neff …
Wer Siemens / Neff / Bosch im Fachhandel noch verkauft, der kann einfach nicht Kalkulieren und schaut sich nicht die Online Preise an wie wir verarscht werden!
Abgesehen davon, dass die alle zum selben Unternehmen gehören, wenn ein Kunde diese Marken möchte, dann wird man ihn nicht mit einer anderen ins Geschäft holen. Das „Umdrehen“ hat in den 80/90’er Jahren funktioniert. Und online Preise sind nun einmal bei fast jedem Produkt vorhanden. Listenpreis/UVP zu akzeptieren, da spielen viele Kunden einfach nicht mehr mit. Perfekte Lieferung und Installation zum gewünschten Kundentermin kann schon einmal beim Lösen des Problems helfen. Wenn man aber neben dem Gerät (lagernd ist ja wenig – zwecks Spargedanken) dann noch 2 Wochen auf eine Installation wartet, dann kann man keinen Kauf erwarten. Verfügbarkeit und Service wird sich ein Kunde nachhaltig merken, nicht den Kaufvorgang an sich. Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann möchte man einen guten Preis und die Werkstatt wird trotzdem Licht oder Schatten beim Kunden sein. Und da noch eine Anmerkung. Selber möchte der Fachhändler natürlich immer den besten Preis vom Lieferanten, im Idealfall geschenkt, den Listenpreis zahlt keiner. Auch nicht bei Kleinstmengen. Selber ist er aber beim Konsumenten zu einer Preisverhandlung meistens nicht bereit, der eben auch keinen UVP zahlen will. Natürlich geht der Kunde dann und kauft irgendwo billiger. Beim Kunden wirkt sich das so aus: Ist beim Preis noch etwas drinnen? Nein, (UVP) ist schon ein super Preis. Kunde geht und kauft woanders, wurde dort nicht mehr gesehen…..
Wer Marken nicht mehr verkaufen will, wird ein bitteres Erwachen haben, Konsumenten lieben Marken einfach.