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RTR führt Roaming-Monitor ein

Telekom | Dominik Schebach | 18.05.2020 | |  
Die EU-Bürger haben sich schnell an die große Roaming-Freiheit gewöhnt. Seit dem Jahr 2017 entwickelte sich die Nutzung der Roaming-Dienste beständig nach oben. Für den kommenden Roaming Report erwartet RTR-GF Klaus Steinmaurer allerdings einen Einbruch wegen der Corona-Krise. Die EU-Bürger haben sich schnell an die große Roaming-Freiheit gewöhnt. Seit dem Jahr 2017 entwickelte sich die Nutzung der Roaming-Dienste beständig nach oben. Für den kommenden Roaming Report erwartet RTR-GF Klaus Steinmaurer allerdings einen Einbruch wegen der Corona-Krise. Roaming stellt einen wichtigen Umsatzbringer für die heimischen Mobilfunker da. Das gilt selbst nach Einführung des neuen EU-Roaming. Mit dem nun vorgestellten Roaming Monitor will die RTR ab sofort zwei Mal im Jahr Marktdaten zu Roaming veröffentlichen. Die erste Ausgabe des Roaming Monitors umfasst den Zeitraum vom Q3 2016 bis zum Q3 2019. Entwickelte sich die Nutzung der Roaming-Dienste seit 2017 beständig nach oben, so erwartet RTR-GF Klaus Steinmaurer einen Einbruch im nächsten Report.

Der neue Roaming Monitor ist in zwei Hauptbereiche gegliedert: „Roaming in der Europäischen Union (EU) und im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR)“ sowie „Roaming außerhalb der EU/des EWR“. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei jeweils auf Endkunden-Roaming und Vorleistungs-Roaming.

„Was zwar evident ist, aber unser neues Informationsprodukt belegt: Ab Einführung von Roam like at Home im 2. Quartal 2017 haben die Österreicherinnen und Österreicher bei ihren Auslandsaufenthalten deutlich mehr geroamt, also beispielsweise nach Österreich angerufen, SMS geschickt oder im Ausland das Internet genutzt“, erklärt Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, zu dem erstmals veröffentlichten RTR Roaming Monitor. „Auffällig sind im Jahresverlauf der Jahre 2017 bis 2019 auch die Spitzen jeweils im 3. Quartal, also in der Urlaubszeit, bei Sprachtelefonieminuten und bei genutztem Datenvolumen. Die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union haben sich in den letzten drei Jahren sehr schnell daran gewöhnt, ihr Mobiltelefon im EU-Ausland uneingeschränkt zu verwenden“, sagt Steinmaurer.

Die Roaming Daten stellen damit auch einen Indikator für die Bewegungsströme von Urlaubern und Geschäftsreisenden dar. Da der nächste Roaming Monitor bereits auch das erste Quartal 2020 beinhalten wird, erwartet sich Steinmaurer einen in den Ergebnissen deutlich ablesbaren Einbruch bei den genutzten Roaming-Diensten. Schließlich ist die Reisetätigkeit in Corona-Zeiten wegen der nationalen und internationalen Lockdowns nahezu zum Erliegen gekommen. Der RTR Roaming Monitor ist auf der Website der RTR veröffentlicht.

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