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Freitag, 29. März 2024
Thema im Mainstream angekommen

Expert zu Smart Home: „Qualität ist ein Kriterium”

Die Branche | Wolfgang Schalko | 23.06.2020 | |  Wissen
Aus Sicht von Expert-ML Matthias Sandtner gibt es bei Smart Home grundsätzlich genügend Angebot, allerdings bilde erfahrungsgemäß die Qualität ein Kriterium: „Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.”

Andererseits sei das Thema inzwischen im Mainstream angekommen. „Das sehen wir auch darin, dass viele Kunden ihre Wohnungen bzw Häuser mit den verschiedenen Systemen nachrüsten”, führt Matthias Sandtner weiter aus.

Wenn ein gutes Heimnetzwerk bestehe, stünden nach Einschätzung der Kooperation besonders in den Bereichen Unterhaltung/Entertainment und Komfort viele Produkte zur Auswahl, die auch sicher seien. „Bereiche wie intelligente Musik- oder Beleuchtungslösungen für zu Hause sind nach unserer Erfahrung auch bei den Endkunden auf dem Radar und bilden auch einen guten Einstieg ins Smart Home-Thema. Und wenn einmal der erste Schritt gemacht wurde, dann folgen oft weitere”, so der ML.

Smarte Großgeräte sehe man dagegen noch wenig: „Schön wäre es in diesem Zusammenhang, wenn sich die unterschiedlichen Hersteller endlich einmal auf einen Standard oder eine App einigen würden. Das ist für den Normal-User noch immer ein Hindernis. Für Freaks mag es kein Problem sein, wenn er drei unterschiedliche Apps für seine Musik, Alarmanlage und Beleuchtung benötigt. Für Normal-User ist das allerdings eher abschreckend. Daran scheitert Smart Home unserer Erfahrung nach noch oft.”

Deswegen setzt Expert derzeit stark auf Fritz!, weil sich damit schon viele Produkte „smart” machen ließen. Mittelfristig sei man guter Dinge, dass die Hersteller Allianzen bilden werden: „Wenn die nicht erfolgreich sind, dann wahrscheinlich über die System-Seite. Apple und Google binden immer mehr Produkte in ihre Plattformen ein. Interessant ist allerdings, dass das Thema Sprachsteuerung etwas in den Hintergrund getreten ist. Nachdem es hier in den vergangenen zwölf Monaten immer wieder Datenschutzprobleme gegeben hat, sind hier offensichtlich die Kunden etwas zurückhaltender geworden.”

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