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Freitag, 29. März 2024
Anhaltender Aufwärtstrend

Loxone: Corona-Krise befeuert Smart Home-Markt

Multimedia E-Technik | Wolfgang Schalko | 23.06.2020 | |  Wissen
(© Loxone) Laut Einschätzung des Smart Home Spezialisten Loxone hat das Virus den Markt nach weiter befeuert: Einerseits, weil die Menschen das eigene Zuhause intensiver wahrnehmen und ein größeres Bewusstsein für Wohnkomfort entwickeln, andererseits ist auch im Bereich der Gewerbebauten das Interesse gewachsen.

Während im Smart Home nur wenige Menschen aufeinandertreffen, sind es in Gewerbebauten wie Büros und Produktionshallen eben viele Menschen. Dort greifen zwei entscheidende Sicherheitsvorteile der Haus- und Gebäudeautomation: Zum einen garantiert die intelligente Steuerung der Lüftungsanlage eine ausreichende Versorgung der Räume mit Frischluft, was die Infektionsgefahr deutlich minimiert. Der führende Virologe Prof. Dr. Drosten hält Lüften inzwischen sogar für wichtiger als Händewaschen und Desinfizieren. Zum anderen kann die Steuerungstechnik helfen Schmierinfektionen zu verhindern, indem Prozesse automatisiert werden. Das macht beispielsweise die Verwendung von Lichtschaltern obsolet.

Weiter auf Wachstumskurs

Trotz Corona-Krise ist Loxone voll auf Wachstumskurs. Der Großteil der Belegschaft war zwar für eine lange Zeit im Home Office, dennoch wurde diese Phase beispielsweise dafür genutzt, die Online Angebote für Loxone Partner stark zu erweitern, sodass nun Ausbildungsprogramme, Kundentermine etc verstärkt auch online angeboten werden.

Gerade im Mai habe sich gezeigt, dass sich das Umsatzwachstum weiter beschleunigt, wie Rüdiger Keinberger, CEO Loxone, ausführt: „Dass wir so gestärkt aus der Krise kommen stimmt uns beim Blick in die Zukunft außerordentlich positiv und zeigt, dass die Haus- und Gebäudeautomation ein absoluter Wachstumsmarkt ist. Der Bau des Loxone Campus beweist, dass wir fest daran glauben. Für rund 55. Mio Euro entsteht in Kollerschlag bis 2023 das Epizentrum der europäischen Gebäudeautomatisierung in Oberösterreich.”

Der Trend gehe dabei definitiv vom intelligenten Device zum intelligenten Haus. „Die Menschen wollen nicht die x-te Smartphone App. Das vielleicht stärkste Bedürfnis ist das nach Einfachheit. Das wird durch unsere Komplettlösung gewährleistet”, so Keinberger. „Große Chancen sehen wir auch im Bereich Ambient Assisted Living. Gerade durch die Corona Krise wurde ein großes Problem sichtbar: Der Mangel an Pflegekräften. Viele Senioren konnten nicht mehr durch ihre Angehörigen gepflegt werden. Gleichzeitig durften ausländische Pflegekräfte nicht mehr über die Grenze ins Land.” Vom Notfallknopf bis zur automatischen Erkennung auffälliger Situationen biete die Haus- und Gebäudeautomation viele Lösungsansätze, um den Menschen einen schönen, selbstbestimmten und damit würdevollen Lebensabend zu ermöglichen.

Konsequente Fortsetzung

Nachdem Loxone im Bereich Smart Home in den vergangenen zehn Jahren viele Innovationen auf den Markt gebracht und diesen maßgeblich mitbestimmt hat (und entsprechend stark aufgestellt ist), richtet man den Fokus nun vermehrt auf den verdichtete Wohnbau, die Hotellerie sowie Gewerbeobjekte. „Mit dem neuen Miniserver haben wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht und wir verfügen nun über alle notwendigen Produkte und Lösungen, die wir den Partner für diesen Bereich in die Hand geben möchten”, betont der CEO und ergänzt: „Aus technischer Sicht sind die Themen Energiemanagement und Bewässerung wichtig. Denn auch wenn das Thema aufgrund des Corona Virus etwas in den Hintergrund geraten ist: Der Klimawandel wird uns alle zukünftig vor Probleme stellen.”

Eine zentrale Rolle spielen dabei Fachhandel und -kräfte: „Wir sind der festen Überzeugung, dass eine Automatisierungslösung durch den Professionisten installiert werden muss. Nur durch eine professionelle Installation im Gebäudekern, kann ein intelligentes Gebäude wirklich halten, was von der Industrie versprochen wird. Daher vertreiben wir unsere Produkte ausschließlich an unsere Loxone Partner bestehend aus Elektrikern, Planern und Co.”

Die Loxone Partner werden u.a. durch laufende Schulungen unterstützt, aber auch mit kostenlosen Tools, wie etwa die Autokonfiguration und das Planungstool. Dieses erleichtert die Arbeit ungemein, indem das, was früher einen erheblichen Aufwand bedeutete, jetzt im Wesentlichen per Knopfdruck umgesetzt werden kann.

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