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Samstag, 20. April 2024
Entlastung ab sofort im Brutto Netto-Rechner des BMF ermitteln

BMF: Steuerreform ab September wirksam

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 04.08.2020 | | 5  Wissen
Die Berechnung der persönlichen Entlastung durch die Senkung der Lohn- und Einkommensteuer, der Auszahlung eines Kinderbonus sowie die Erhöhung der SV-Rückerstattung ist auf der Website des Finanzministeriums einfach möglich.

„Ab September wird die vorgezogene Steuerreform wirksam und spürbar. In Summe entlasten wir die Österreicherinnen und Österreicher mit 1,6 Milliarden Euro. Die Senkung wird rückwirkend bereits mit 1. Jänner 2020 wirksam und für bereits versteuerte Gehälter wird es eine entsprechende Rückerstattung im September geben. Wie hoch die individuelle Ersparnis ist, kann man ab sofort bequem online ausrechnen“, so Finanzminister Gernot Blümel.

Möglich macht dieses Service die Erweiterung des Brutto Netto-Rechners um die drei Schwerpunkte des Konjunkturpakets:

  1. Senkung der Lohn- und Einkommensteuer: Einkommensteile von 11.000 bis 18.000 Euro wurden bisher mit einem Steuersatz von 25 Prozent besteuert. Dieser Eingangssteuersatz wird auf 20 Prozent gesenkt. Dies führt zu einer Entlastung der Lohn- und Einkommensteuerzahler von bis zu 1,6 Mrd. Euro jährlich. Der abgesenkte Steuersatz in Höhe von 20 Prozent gilt rückwirkend ab 1. Jänner 2020.
  2. Auszahlung eines Kinderbonus: Im September 2020 wird für jedes Kind, für das Familienbeihilfe bezogen wird, ein zusätzlicher Bonus in Höhe von 360 Euro ausgezahlt.
  3. Erhöhung der SV-Rückerstattung: Um Arbeitnehmer, die kein steuerpflichtiges Einkommen (bis 11.000 Euro) beziehen, zu entlasten, wird der Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag von bisher maximal 300 Euro auf maximal 400 Euro angehoben. Gleichzeitig wird der maximale SV-Bonus im Rahmen der SV-Rückerstattung ebenfalls von bisher 300 Euro auf 400 Euro angehoben. Dies gilt ab der Veranlagung für das Kalenderjahr 2020.

„Durch unsere Entlastungsmaßnahmen bleibt den Menschen mehr zum Leben. Gleichzeitig setzen wir nachfrageseitige Konjunkturimpulse, die österreichische Arbeitsplätze sichern“, so Blümel.

Das Service steht allen Interessierten auf der Website des Finanzministeriums unter bmf.gv.at/rechner zur Verfügung.

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Kommentare (5)

  1. Werden wieder nur jene gefördert, die durch ihr schlechtes Bruttoeikommen und ihren unkontrollierten Replikation Strang sowieso zu wenig zum Sozialsystem beisteuern und daher eine Erhöhung der Steuer bei höheren Gehaltsklassen impliziert?
    Wenn ja ist das lächerlich und sorgt für schlecht qualifizierte Arbeitskräfte, Arbeitslosigkeit und Demotivation jener die in Österreich durch hohen Arbeitseinsatz etwas erreichen wollen!

  2. Bei 1785 brutto, sind monatlich 28 netto mehr, und da wird geschrieben ,es bleibt mehr zum Leben.!!! Mir fehlen die Worte, nur noch zum weinen

    6

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