Mini-Zug düst mit Sonnenstrom durch Mini-Wien

„Wir bringen Sonnenstrom auf Schiene! Am Dach des ‚Königreichs der Eisenbahnen‘ sorgt unser neues Solarkraftwerk für den Antrieb. Die Modelleisenbahnen kurven mit dem hauseigenen Sonnenstrom besonders umweltfreundlich durch diese beeindruckende Anlage“, erklärt Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl.
Wien Energie trägt aber auch ein Wahrzeichen zum Eisenbahnmodell bei: „Die Müllverbrennungsanlage Spittelau steht seit jeher für umweltfreundliche Wärme- und Stromversorgung für Wien. Wie im Original sticht der Kamin mit seiner goldenen Kugel im Hundertwasser-Stil auch aus der Mini-Stadt heraus und setzt so ein deutliches Zeichen für Klimaschutz“, so Strebl.
Mit Ökostrom auf den Gleisen
Die Photovoltaik-Anlage erzeugt rund 100.000 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr und spart damit knapp 34 Tonnen CO2 ein. So können alle 62 Lokomotiven und 13.700 Beleuchtungen klimafreundlich betrieben werden. Auch die Wärme- und Kälteversorgung kommt von Wien Energie: Mit einer Grundwasser-Wärmepumpe wurde auch dafür eine besonders ökologische Lösung installiert. Diese garantiert an Hitzetagen einen angenehmen Besuch im „Königreich der Eisenbahnen“, und im Winter behagliche Wärme, denn das Königreich ist ganzjährig geöffnet.
Energiewunderwerk in klein
Die Müllverbrennungsanlage Spittelau versorgt über 60.000 Haushalte jährlich mit umweltfreundlicher Fernwärme und knapp 50.000 Haushalte mit Strom. Damit ist die Anlage ein wahres Energiewunderwerk, denn die Energie wird aus dem Hausmüll der Wienerinnen und Wiener erzeugt. Die Mini-Spittelau im Wiener Prater erzeugt zwar keine Energie, bietet aber mit ihren 1,44 Metern eine einmalige Möglichkeit, die Müllverbrennungsanlage auch von oben zu betrachten. Beim Original ist das nur schwer möglich – der Turm mit der berühmten goldenen Kugel ist knapp 126 Meter hoch.
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