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Dienstag, 23. April 2024
Black Friday GmbH Umfrage

Black Friday: Umsatzrückgang im stationären Handel erwartet

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 19.10.2020 | |  Unter der Lupe
Die Black Friday GmbH, Veranstalter des Black Friday in Österreich und Deutschland, führte im Oktober eine Umfrage unter 212 Online-Händlern durch. „Die Grundstimmung ist durchwegs positiv“, fasst Konrad Kreid, GF der Black Friday GmbH, die Ergebnisse zusammen. Die Online-Händler gehen von einem Umsatzwachstum aus. Im stationären Handel wird ein Umsatzrückgang erwartet.

Am 27. November 2020 ist Black Friday. In Österreich findet er auf der Plattform blackfridaysale.at bereits zum achten Mal statt.

Die Black Friday GmbH führte selbst eine Online-Umfrage unter rund 200 deutschen Händlern durch. (Davon rund 25% aus dem Bereich Elektro) Die Ergebnisse zeigen: „Während Online-Händler mit Umsatzzuwächsen beim Black Friday Sale rechnen, wird ein Rückgang bei stationären Händlern erwartet. Der Gesamtumsatz sollte wieder leicht zulegen, jedoch weniger stark als in den vergangenen Jahren“, berichtet der Geschäftsführer der Black Friday GmbH Konrad Kreid.

54% erwarten Umsatzrückgang im Stationärhandel

„Die Grundstimmung ist durchwegs positiv“, so Kreid weiter. „Wir rechnen sowohl in Österreich als auch Deutschland mit einem Umsatzwachstum, aber dieses wird geringer ausfallen im Vergleich zu den vorigen Jahren. Bei den Ergebnissen der Studie zeichnet sich kein homogener Trend ab. Während rund 69% der Befragten meinen, dass in diesem Jahr genauso viele oder mehr Kunden an der Verkaufsveranstaltung teilnehmen werden, rechnen 31% mit weniger Kunden. Deutlicher sieht es bei der Unterscheidung zwischen online und stationär aus: Für den stationären Handel rechnen rund 54% mit einem Rückgang.“

Gründe für den Rückgang

Als Gründe für diesen Rückgang wurden von den Händlern Angst vor Corona/Covid-19 (71%), Weniger Shoppingerlebnis wegen Sicherheitsmaßnahmen, wie Abstand halten und Maskenpflicht (58%), Limitierung von Personenanzahl sowie geringere Vergleichsmöglichkeiten zu online (jeweils 23%), weniger verfügbare Waren oder Dienstleistungen (15% ) und weniger Beratung aufgrund von Social Distancing (12%) genannt.

Geändertes Kaufverhalten seit Corona Pandemie

Laut der Umfrage, empfinden 40% der befragten Händler ein zurückhaltendes Kaufverhalten seit der Corona/Covid-19 Pandemie. Weiters gaben rund 42% der Händler an, dass Kunden in ihrer Branche weniger Produkte/Dienstleistungen nachfragen. Die Preissensibilität sei dabei gestiegen. „Knapp 52% der Kunden vergleichen mehr Angebote. Laut den Händlern ist auch die Anzahl jener Kunden deutlich gestiegen, die mehr online als stationär einkaufen – die Akzeptanz für Online-Einkäufe ist auf 52% gestiegen. Ein großer Prozentsatz von Endkonsumenten, die bisher Vorbehalte gegenüber Online-Einkäufen hatten, hat aufgrund von Corona/Covid-19 Maßnahmen angefangen, über das Internet einzukaufen. Viele werden dieses Einkaufsverhalten beibehalten“, so Kreid.

 

 

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