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Samstag, 20. April 2024
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Corona-Krise: Bundesregierung führt neue Maßnahmen ein

Hintergrund | Dominik Schebach | 19.10.2020 | | 6  
Bei der heutigen Pressekonferenz kündigte die Bundesregierung zusätzliche Maßnahmen an, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzuschränken. Bei der heutigen Pressekonferenz kündigte die Bundesregierung zusätzliche Maßnahmen an, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzuschränken. Die zweite Welle ist da. Angesichts der steigenden Infektionszahlen führt die Bundesregierung ab kommenden Freitag umfassende Beschränkungen für den öffentlichen Bereich. Daneben appelliert die Bundesregierung in ihrer heutigen Pressekonferenz an die Bevölkerung, zu einem verantwortungsvollen Umgang und auch im privaten Bereich die Kontakte zu reduzieren. Die Bundesländer können zudem zusätzliche strengere Maßnahmen setzen.

Sechs Personen für private Veranstaltungen/Treffen/Aktivitäten indoor und zwölf Personen outdoor – das sind die Beschränkungen ab Freitag für ganz Österreich gelten. Diese Maßnahmen gelten nur im öffentlichen Bereich und nicht im Arbeitsumfeld. Für den privaten Raum hofft man seitens der Bundesregierung auf die Mitwirkung der Bevölkerung. Bei professionellen Veranstaltungen mit zugewiesenen Sitzplätzen gilt ab sofort eine Beschränkung von 1000 Teilnehmern indoor und 1500 Teilnehmern im Outdoor-Bereich. Außerdem müssen die Teilnehmer durchgehend einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Zudem gilt jetzt eine Anzeigepflicht bei Veranstaltungen ab sieben Gästen. Die Genehmigungspflicht gilt ab 250 Teilnehmern. Auch müssen alle Veranstaltungen ein Präventionskonzept vorlegen. Nicht gekommen ist eine einheitliche Sperrstunde für ganz Österreich. Diese Regelung bleibt weiterhin den Ländern überlassen – vorerst.

„Die Situation ist sehr ernst. Das Wachstum der Infektionszahlen ist exponentiell, derzeit kommt es alle drei Wochen zu einer Verdopplung der Infektionszahlen. In der Nachbarschaft erleben wir derzeit wieder drastische Maßnahmen, deswegen müssen wir jetzt gegensteuern, um einen zweiten Lockdown zu verhindern. Neben der Notwendigkeit, dass jeder seinen Beitrag leistet, müssen wir deswegen auch bundesweite Maßnahmen setzen. Diese gelten ab Freitag 0 Uhr.““, erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz heute im Rahmen der Pressekonferenz. Der sich in diesem Zusammenhang bei den vielen Betrieben bedankte, die bereits jetzt konsequente Schutzmaßnahmen umsetzen. „Viele sind schon orona-müde und die nächsten Monate werden einen rot-weiß-roten Kraftakt bedeuten, aber je besser jeder mitmacht, desto besser werden wir durch diese Phase kommen“, so Kurz.

Seitens der Bundesregierung hofft man damit, einerseits den Gesundheitsschutz aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Wirtschaft nicht abzuwürgen sowie die Schulen weiter offen halten zu können, wie Vizekanzler Werner Kogler erklärte: „Wir wissen, dass diese Maßnahmen in vielen Branchen Einschränkungen bedeuten. Es werden deswegen die Hilfsfonds zumindest bis zum Jahresende, manche bis ins nächste Jahr hinein, verlängert.“

Gesundheitsminister Rudolf Anschober wies in diesem Zusammenhang auf die Erfahrungen aus dem Frühjahr: „Im Frühjahr war Österreich eines der erfolgreichsten Länder Europas bei der Bekämpfung der Krise. Wir wissen, was zu tun ist, was für einen erfolgreichen Neustart erforderlich ist.“

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Kommentare (6)

  1. Warum 6 Personen ? Ich als Vater von 3 Söhnen , je eine Schwiegertochter und seit 3.08.2020 das erste Enkelkind !
    Zusammen mit uns beiden ( Opa u. Oma ) sind wir leider 9 Personen – daher die Frage warum nicht wie gehabt 10 Personen !!! Daher glaube ich nicht das diese Verordnung eingehalten wird. Ebenso finde ich das nicht wirklich korrekt, und wer soll das bitte prüfen, und wie wird geprüft was in meinem Haushalt gefeiert wird ! Kommt die Polizei ab Samstag mit einem Bescheid für die Dursuchung und Überprüfung ?

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