102 Mio Euro Förderungen für Breitbandausbau
Telekom-Ministerin Elisabeth Köstinger hat 102 Mio Euro an Fördermittel für den Glasfaserausbau freigegeben. Die Bundesregierung gibt weitere Fördergelder für den Ausbau der Breitbandnetze in Österreich frei. Insgesamt hat Telekom-Ministerin Elisabeth Köstinger am 9. November 2020 Förderzusagen in der Höhe von insgesamt 102 Mio Euro erteilt. Mit diesen Mitteln aus den Programmen Access, Backhaul, Leerrohr und Connect soll der Ausbau der Infrastruktur in 219 Gemeinden vorangetrieben werden.„Die Investition in ein flächendeckendes, schnelles Breitband–Internet ist eine Investition in unsere Zukunft„, so Köstinger. „Digitale Infrastruktur ist der Schlüssel für Chancengleichheit in allen Regionen. Egal ob in der Stadt oder am Land, die Menschen und Unternehmen brauchen leistungsfähige Netze.“
Durch die Förderzusage sollen laut Ministerium 33.000 Bürgerinnen und Bürger einen direkten Glasfaseranschluss erhalten. Zudem werden auch Bildungseinrichtungen und zahlreiche Klein- und Mittelunternehmen an das Glasfasernetz angeschlossen. Insgesamt soll durch die Förderungen Investitionen von über 252 Mio Euro hier zu Lande ausgelöst werden. Mit diesem Ausbau wird der bereits bestehende Bedarf an Glasfaser-Anbindungen erfüllt, gleichzeitig werden Zugangspunkte für den weiteren Ausbau geschaffen.
Access Programm: Förderungssumme mehr als verdoppelt
Das Access Programm zielt darauf ab, leistungsfähige Glasfasernetze weiter auszudehnen und damit größere Flächen mit zukunftssicheren Breitbandnetzen zu versorgen. Aufgrund der großen Anzahl geeigneter Ausbauprojekte wurde die Förderungssumme durch Telekomministerin Köstinger im Vergleich zum ursprünglichen Ausschreibungsvolumen auf 85 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Es ist auch angedacht in Zukunft durch zusätzliche Mittel weitere Projekte aus diesem Fördercall zu finanzieren. Dadurch werden insgesamt Investitionen in der zweieinhalbfachen Höhe (212 Mio. Euro) der Förderungsmittel ausgelöst. Die Bundesländer Kärnten (33,3 Mio. Euro), Steiermark (25,7 Mio. Euro) und Niederösterreich (22,8 Mio. Euro) erhalten den Großteil der Förderungen.
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