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Freitag, 29. März 2024
Editor's Choice[Update] Paukenschlag im Gremium

Pfarrwaller folgt Krejcik

Die Branche | Dominik Schebach | 11.11.2020 | | 17  
Rexel CEO Robert Pfarrwaller folgt Wolfgang Krejcik als Obmann des Bundesgremiums des Elektro- und Einrichtungsfachhandels nach. Rexel CEO Robert Pfarrwaller folgt Wolfgang Krejcik als Obmann des Bundesgremiums des Elektro- und Einrichtungsfachhandels nach. (© Rexel; E&W) Bei der gestrigen konstituierenden Sitzung des Bundesgremiums des Elektro- und Einrichtungsfachhandels, (Montag, 9.11.2020) ist es zu einem Wechsel an der Spitze gekommen. Rexel CEO Robert Pfarrwaller tritt die Nachfolge von Langzeit-Obmann Wolfgang Krejcik an.

Wegen der Corona-Krise konnte die konstituierende Sitzung des Bundesgremiums erst gestern, am 9. November 2020, stattfinden. Dass diese Sitzung dann auch gleich einen Wechsel an der Spitze gebracht hat, war allerdings in dieser Form nicht vorauszusehen. Robert Pfarrwaller wurde zum neuen Obmann des Bundesgremiums für den Elektro- und Einrichtungsfachhandel gewählt. Als seine Stellvertreter wurden der Oberösterreicher Hubert Kastinger und der Steirer Meicl Wittenhagen bestellt. Der langjährige Obmann Wolfgang Krejcik hat dem Vernehmen nach alle seine Funktionen zurückgelegt.

[Update] Statement Wolfgang Krejcik

Inzwischen haben wir Wolfgang Krejcik für ein kurzes Statement erreicht. „Es war klar, dass bei meinem Alter es irgendwann zu einem Wechsel kommen muss. Der Wirtschaftsbund hat ein Alterslimit und hat mich deswegen nicht mehr aufgestellt. Da füge ich mich der Entscheidung meiner Gesinnungsgemeinschaft. Mit Robert Pfarrwallner folgt mir mein Wunschkandidat nach, der auch eine große Reputation in der Branche innehat. Pfarrwaller genießt meine hohe Wertschätzung und ich habe auch ein sehr freundschaftliches Verhältnis mit ihm“, so der Wiener gegenüber elektro.at. „Ich selbst habe meine sonstigen Funktionen sofort zurückgelegt, damit gibt es auch da eine klare Trennung gibt, und werde mich in Zukunft auf mein Geschäft konzentrieren.“

[Update, 11.11.2020] Statement Robert Pfarrwaller

Nun haben wir auch ein Statement vom neugewählten Obmann des Bundesgremiums für den Elektro- und Einrichtungsfachhandel Robert Pfarrwaller  erhalten. „Der österreichische Elektro- und Einrichtungsfachhandel steht vor großen Herausforderungen. Ich bin überzeugt davon, dass wir diese mit unseren Partnern in der Wertschöpfungskette gut meistern werden. Ich möchte mich sowohl für das in mich gesetzte Vertrauen als auch bei Wolfgang Krejcik für seine langjährigen, herausragenden, richtungsweisenden und leidenschaftlichen Bemühungen um die Branche sehr herzlich danken. Wir haben ihm viel zu verdanken und es ist mir eine große Ehre und besondere Aufgabe ihm nachzufolgen“, so Pfarrwaller. „Wir bilden ein hervorragendes Team an der Spitze des Gremiums, gemeinsam mit den professionellen und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesgremialbüros. Zusätzlich möchte ich viele weitere engagierte Branchenvertreter einladen, aktiv mitzugestalten. Sowohl Hubert Kastinger als auch Meicl Wittenhagen sind ausgewiesene Experten im Einrichtungsfachhandel. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

 

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Kommentare (17)

  1. So nun wissen wir es, leider müssen wir uns dem Lockdown unterwerfen. Wie sieht es nun mit dem Lebensmittel- und Drogeriehandel aus? Dürfen diese wieder Elektroartikel während des Lochdown verkaufen? Herr Pfarrwaller was wurde in der Zeit seit der letzten Schließung verhandelt und wie sieht die Situation ab 17.11. aus?

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  2. Vielen Dank Herr Krejcik für Ihre jahrelange Unterstützung. Gratulation Herr Pfarrwaller zu Ihrer neuen Herausforderung. Ich hoffe, dass Sie uns ebenso wie die Vertreter der Gastronomie unterstützen und sich bei einem Lockdown ab 16.11. – der möglicherweise jetzt zu unserer umsatzstärksten Zeit kommt – dafür einsetzen, dass wir auch 80% des Umsatzes des vergleichbaren Vorjahreszeitraums erhalten.

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  3. Ich muss meine Beobachterrolle im (selbst gewählten) Exil kurz verlassen, um Herrn Krejcik von ganzem Herzen zu danken!
    Er hat mich meine gesamte Zeit in dieser Branche begleitet, war IMMER erreichbar, ist mir unzählige Male mit Rat und Tat zur Seite gestanden, war humor- und respektvoll, hat mich mit top aktuellen Informationen und den notwendigen Hintergründen versorgt, mich an seinen Sorgen für die Branche und seinen vielen großartigen Ideen teilhaben lassen und stand (und steht!) für mich exemplarisch für den Unternehmer schlechthin.
    Gefragt habe ich mich immer wieder, warum er sich den Bundesgremial-Job so lange antut, seine wertvolle Zeit all seinen Mitstreitern in der Branche widmet und an unzähligen Fronten zugleich kämpft. Nun, ich bin mir auch heute noch nicht sicher… Aber so wie es aussieht gibt es Menschen, die nicht bei jeder Gelegenheit eine egoistische Kosten-/Nutzen-Rechnung anstellen, sondern das tun, wofür sie brennen. Das tun, was sie im tiefsten Herzen für das Richtige halten. Vielen Dank, Herr Krejcik, für diese Arbeit!
    Ich werde das Gefühl nicht los, dass der eine oder andere Kritiker erstens keine Ahnung hat, wieviel Mühsal und Frustration mit diesem unbezahlten und unbedankten Job einhergehen (frei nach Max Weber: das langsame Bohren harter und dicker Bretter mit Leidenschaft und Augenmaß) und zweitens selbst – und das ist das perfide so mancher Kritik – keine Verantwortung über das eigene Schrebergärtlein hinaus übernimmt.
    Ich bin überzeugt, dass gerade der Fachhandel retrospektiv schmerzlich merken wird, welche tolle Arbeit Wolfgang Krejcik in den vergangenen Jahrzehnten geleistet hat und dass ein Manager eben kein Unternehmer ist – und damit die Sorgen und Nöte kleiner und mittelständischer Unternehmen oft nicht nachvollziehen kann (wie groß mein Respekt vor guten Managern – und Robert Pfarrwaller gehört zweifellos dazu – auch sein mag).
    Lieber Herr Krejcik, ich wünsche Ihnen alles, alles Gute, weiterhin so großen unternehmerischen Erfolg und fortan etwas mehr Zeit für Ihre Familie! Ihre Frau wird es Ihnen danken… 🙂

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  4. Einer geht, der oft und richtig auf den Tisch gehaut hat und einer kommt, der vom Tisch noch versteckt ist.

    Danke für alles! Du bist einzigartig!

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  5. Ich würde es so formulieren: WK hat den Hebel seiner Funktion auch als Verhandlungsargument genutzt wenn es um seine ureigensten Interessen ging. Ob diese Balance privat/ öffentlich nun ausgeglichen war oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Nachdem er jeden noch so aussichtslos scheinenden Kampf gekämpft hat, und dafür auch viel einstecken musste (durchaus auch hier im Forum) ist klar: das macht man nur aus Eigenantrieb. Gerade, wenn es um Kampf gegen Windmühlen geht, ist er dennoch immer wieder in die Schlacht gezogen – zB für die Abgabenfairness heimischer Händler, die ja im Interesse aller ist, auch der heimischen Niederlassungen der Industrie. Es wird interessant was von seinem Nachfolger zu erwarten sein wird: ob auch er sich die Hände schmutzig macht.

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  6. Vielen Dank für deinen jahrzehntelangen Einsatz für die Branche und Kollegen-innen!

    „Da tritt ein LÖWE ab!“

    Alles Gute, Gesundheit und ein langes und glückliches Leben!

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  7. Eigentlich unverständlich, da muss mehr vorgefallen sein. Jedenfalls ist jetzt jemand an der Spitze, der bisher bei KMU’s recht wenig Anknüpfungspunkte hatte und dazu noch jemanden vom GH anstatt vom FH zu wählen, na ja.

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  8. Schade. Man mag über WK und seine Geschäftspraktiken sagen was man will, für die Branche hat er sich wirklich mit viel Engagement den A… aufgerissen. Ich finde ein „Danke“ ist angebracht!

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    1. Ich kenne mich da nicht so aus, bitte um Information was den so großes bewegt wurde? Sind die Probleme für den kleinen Händler nicht schon immer die selben, bzw. schlimmer geworden?

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