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Für den Weihnachtseinkauf: Österreicher bevorzugen stationären Handel

Hintergrund | Dominik Schebach | 16.11.2020 | |  
Was kommt unterm Christbaum und vor allem, wo werden diese Geschenke gekauft? Die Offerista Group hat nachgefragt. Was kommt unterm Christbaum und vor allem, wo werden diese Geschenke gekauft? Die Offerista Group hat nachgefragt. (© Zabaione Za/ pixelio.de) Weihnachten kommt. Gerade weil die meisten Läden mit 17. November 2020 vorerst schließen müssen, gewinnen die Fragen um die Weihnachtseinkäufe besondere Bedeutung: Wann, wo, was und wieviel shoppen die österreichischen Christkinder? Und wie kommen sie auf die Ideen für ihre Geschenke? Offerista Group Austria hat dies in der aktuellen Studie „Kaufverhalten zu Weihnachten 2020“ erhoben und geht den entscheidenden W-Fragen rund um den Weihnachtseinkauf nach.

Im Zeitraum von 24. Oktober bis 2. November 2020 hat die Offerista Group Austria insgesamt 849 Personen ab 18 Jahren befragt. Und da zeigte sich, dass auch dieses Jahr die Mehrzahl der Befragten wieder in die Rolle des Christkinds schlüpfen wollen. 87% Studienteilnehmer planen Geschenke für ihre Liebsten. Lediglich 13% wollen dieses Jahr gar nichts verschenken. Geht es dagegen um den richtigen Zeitpunkt, dann gibt ein Viertel der Befragten an, dass sie sich vor Dezember gar nicht mit dem Weihnachtseinkauf beschäftigen. Ein Fünftel hingegen befasst sich schon das ganze Jahr mit dem Weihnachtseinkauf, weil immer nebenbei geshoppt wird, wenn etwas Interessantes gesehen wird. Einen Unterschied gibt es hier hinsichtlich des Geschlechts. Plant ein Viertel der Frauen bereits Anfang November mit dem Start der Weihnachtseinkäufe, möchten dies nur 12% der Männer tun. Diese sind eher Last-Minute-Shopper. So sind 13% der männlichen Befragten der Meinung, dass es reicht, eine Woche vor Weihnachten mit dem Geschenkeeinkauf zu beginnen. Im Vergleich dazu: Nur 7% der Frauen möchten sich erst so spät um ihre Geschenke kümmern. Ein weiterer Unterschied: In der Stadt beginnt Weihnachten früher. Mehr als ein Viertel der Befragten, die am Land leben, beschäftigt sich vor Dezember nicht mit den Weihnachtseinkäufen. In der Stadt tut dies nur jeder Fünfte.

Auch wenn die meisten Läden mit 17. November vorerst schließen, bevorzugen die meisten Befragten ganz eindeutig den stationären Handel. Zwei Drittel geben an, dass sie den Großteil ihrer Geschenke am liebsten bei stationären Händlern einkaufen möchten. Die Hälfte davon setzt dabei auf kleine stationäre Shops. Der Rest will zwar ebenfalls stationär kaufen, jedoch bei den Handelsketten. Lediglich 13% wollen bei einem Online Shop ohne Filiale shoppen und 10% planen den Einkauf bei Online Shops stationärer Händler.

Eine Veränderung gibt es dieses Jahr bei den Geschenken, die unter dem Christbaum liegen sollen. Fast jeder Zweite (48%) wird Geschenke aus der Kategorie Kleidung, Schuhe und Accessoires einkaufen. Gefolgt von Büchern und Spielen (40%), Drogerie– (38%), Elektro (37%) und Sportartikel (18%). Am unbeliebtesten für diese Weihnachten sind Erlebnisse und Dienstleistungen als Geschenke. Hier könnte die Unsicherheit aufgrund von Corona ausschlaggebend sein. Dabei wollen rund vier von zehn der Befragten (43%) genauso viel Geld wie im vergangenen Jahr für Geschenke ausgeben. Jeder Dritte will dieses Jahr weniger für seine Präsente bezahlen. Vor allem Frauen (39%) möchten dieses Jahr weniger dafür aufwenden. Die meisten planen dafür ein Budget von 151 bis 300 Euro ein (32% der befragten Frauen und 27% der Männer). Ein Fünftel der Befragten will nur bis maximal 50 Euro ausgeben. Auch hinsichtlich der Generationen zeigt sich ein unterschiedliches Bild. Knapp jeder Zweite der Generation 55+ gibt an, dass er dieses Jahr so viel wie letztes Jahr für seine Geschenke auslegen will. Hingegen geben 40% der Befragten in der Gruppe von 18 bis 24 Jahren an, dass sie dieses Jahr weniger ausgeben wollen als letztes Jahr. In der Gruppe 55+ sind das nur 32%.

Bezüglich der Inspirationsquelle sind die Österreicher Traditionalisten. Knapp zwei Drittel informieren sich in Flugblättern über mögliche Weihnachtsgeschenke. Anhand der Befragung zeigt sich, dass die meisten Befragten sich von digitalen Flugblättern zu Geschenken inspirieren lassen (38%). Weitere 22% der Probanden lassen sich von Print Flugblättern zum Weihnachtseinkauf anregen. Dabei achten laut Offerista 70% aller Befragten in Österreich beim Weihnachtseinkauf auf Aktionen. 40% davon geben an, dass sie sich auch gerne direkt von Aktionen für ein Weihnachtsgeschenk inspirieren lassen. Die restlichen 30% haben bereits ein konkretes Geschenk im Hinterkopf und warten mit dem Kauf, bis es in Aktion kommt. Lediglich 16% wissen ganz genau, was sie kaufen wollen und lassen sich von Aktionen nicht beeinflussen.

„Offerista Group Austria unterstützt die Händler mit passenden Aktionen. Dabei werden maßgeschneiderte digitale Maßnahmenpakete geschnürt, um die Sichtbarkeit der Angebote effektiv zu steigern und auf den richtigen Kanälen die passende Zielgruppe zu erreichen. Denn wie wir in unserer Umfrage zeigen konnten, lassen sich die Menschen sehr gerne von den Weihnachtseinkaufstagen inspirieren“, erklärt dann auch Oliver Olschewski, Geschäftsführer der Offerista Group Austria.

Die Studie finden Sie hier.

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