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Freitag, 19. April 2024
„Um die Schlagkraft im hart umkämpften LEH zu verdoppeln“

Merkur wird zu Billa Plus

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 28.01.2021 | | 5  Unternehmen
Aus Merkur wird Billa Plus. So werden die neuen Billa Plus-Filialen künftig aussehen (Bild: REWE Group) Aus Merkur wird Billa Plus. So werden die neuen Billa Plus-Filialen künftig aussehen (Bild: REWE Group) Das Gerücht gibt es schon länger, nun wurde es bestätigt: Wie Rewe International bekannt gab, werden künftig alle 144 „Merkur“ Standorte unter dem Namen „Billa Plus“ geführt.

„Der Lebensmittelhandel befindet sich im Umbruch. Kunden wollen punktgenaue Einkaufserfahrungen, die für sie richtigen Preise, genau die Auswahl und die Leistung, die sie für ihren ganz individuellen Lebensstil brauchen – und das immer, sofort, im Geschäft ebenso wie online. Um diesen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden, braucht es eine Bündelung der Kräfte. Zwei starke und jahrzehntelang erfolgreiche Vertriebsformate rücken nun noch näher zusammen, können sich gegenseitig noch besser unterstützen und im Angebot für unsere Kunden gezielter agieren. Somit konzentrieren wir uns mit aller Kraft auf unser gemeinsames Ziel: Die Nummer 1 der Kunden zu werden“, erklärt Marcel Haraszti, Vorstand REWE International AG und Vorsitzender Billa Merkur Österreich.

Daher werden Billa und Merkur zukünftig unter der gemeinsamen Dachmarke „BILLA“ auftreten. Merkur verwandelt sich im April in die Marke „BILLA Plus“. „Für Merkur-Fans bleibt das Markterlebnis, die Vielfalt im Sortiment, die Qualität, und die Frische-Kompetenz der Merkur-Großfläche, die große Auswahl im Markt oder vor Ort frisch hergestellte Produkte vollständig erhalten“, wirbt das Unternehmen in einer Aussendung.

Die Anzahl der „Billa“-Standorte wächst somit auf mehr als 1.200 (Billa rund 1.100 und Merkur 144 Filialen) mit mehr als 30.000 Mitarbeitern. Diese Veränderung ziehe übrigens keinen Mitarbeiter-Abbau bei Billa und / oder Merkur / Billa Plus nach sich, wie das Unternehmen betont – das Gegenteil sei der Fall: „Die Expertise, Leistung und Leidenschaft jedes einzelnen Mitarbeiters ist gefragter denn je. Alle Einsparungen, die aus den bisherigen strukturellen Maßnahmen erzielt wurden und noch werden, werden direkt in Kundenvorteile und Standorte investiert.“

Die beiden Marken zusammen sollen die „Schlagkraft im hart umkämpften Lebensmitteleinzelhandel verdoppeln“, so Haraszti. „Denn nur gemeinsam können wir uns durchgängig – stationär und digital – maßgeschneidert an jeden Kunden und Standort anpassen.“

Der Zusammenschluss der beiden Vertriebsformate ermögliche nun „eine klare und starke Preis- und Aktionspolitik“, wie das Unternehmen weiter asuführt. „Aktionen werden einfacher gestaltet, Rabatte verständlicher, damit Kunden ihre Vorteile auf den ersten Blick erkennen und nutzen können. Künftig wird es ein gemeinsames Kundenmedium geben.“

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Kommentare (5)

  1. In Deutschland haben die über 3000 REWE Läden, die mit unseren Billa Filialen vergleichbar sind. REWE hätte gut gepasst und dann im 2. Schritt Billa zu REWE machen.

  2. Gerade die Marke mit dem eigentlich schwächsten Namen zum Zugpferd zu machen, ist sicher keine gute Entscheidung. Dann auch noch einen „umständlichen“ Namen dafür zu verwenden, erscheint mir ebenfalls als nicht gerade werbewirksam.

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  3. Da wird wieder eine etablierte Marke unnötig in die Tonne gekloppt.
    Der neue Name passt auch nicht BilLa hat schon lange nix mehr mit „billiger Laden“ zu tun.

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