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Mittwoch, 24. April 2024
„Rege Shoppinglaune in Ballungszentren und Einkaufsstraßen

HV: „Gute zweite Einkaufswoche“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 22.02.2021 | |  Branche
„Die Rückkehr zu den gewohnten, längeren Ladenöffnungszeiten ist bei weiteren Öffnungsschritten wichtig, um die Kundenströme im Handel zu entzerren, auch wenn die Ausgangsbeschränkungen noch länger gelten sollten „Die Rückkehr zu den gewohnten, längeren Ladenöffnungszeiten ist bei weiteren Öffnungsschritten wichtig, um die Kundenströme im Handel zu entzerren, auch wenn die Ausgangsbeschränkungen noch länger gelten sollten", empfiehlt der Handelsverband-Geschäftsführer. (Bild: Petra Bork/ pixelio.de) Letzten Samstag zog der Handelsverband wieder Bilanz: Die letzte Woche sei eine „gute zweite Einkaufswoche“ gewesen, die mit einem starkem Einkaufssamstag endete. Rege Shoppinglaune stellte man vor allem in Ballungszentren und Einkaufsstraßen fest. Dennoch sei die Rückkehr zu den gewohnten, längeren Öffnungszeiten bei weiteren Öffnungsschritten wichtig, wie Handelsverband Geschäftsführer Rainer Will betont.

Der letzte Einkaufssamstag (20.2.2021) habe gute Umsätze gebracht und zur temporären Stabilisierung des österreichischen Non-Food-Handels beigetragen, wie der Handelsverband in seiner Bilanz der zweiten Einkaufswoche nach dem dritten Lockdown feststellt. Der Shoppingtag sei mit einem „normalen“, guten Einkaufssamstag vor der Coronakrise vergleichbar gewesen.

„Der Einkaufssamstag hat einen erfolgreichen Schlusspunkt unter die zweite Einkaufswoche nach dem harten Lockdown im Handel gebracht. Durch wegfallende Einmaleffekte blieben die Umsätze jedoch hinter jenen der Vorwoche. Die Umsätze in den Tourismushochburgen in den Skiregionen bleiben trotz Andrang auf den Pisten ein Desaster„, bilanziert Handelsverband GF Rainer Will.

Deko-, Möbel- und Elektrohändler mit guten Umsätzen

Besonderen Andrang verzeichneten am Samstag der Deko-, Möbel- und Elektrohandel, auch die Schuh- und Modehändler durften sich über passable Umsätze freuen. Allerdings habe sich die Shoppinglaune nicht überall gleich verteilt. „Während Innenstädte, Einkaufsstraßen und Shoppingcenter allerorts profitierten, bilanzierte der Non-Food Handel in den Tourismushochburgen schwach, da weiterhin die Gäste fehlen“, so Will.

Besonders in Ostösterreich haben die lauen Temperaturen auch in den Einkaufsstraßen zu einer stärkeren Passantenfrequenz geführt. In Wien waren etwa der Graben und die Kärntner Straße besonders gut besucht. Auch die Shoppingcenter und Innenstädte der Bundesländer melden gute Geschäfte. Mit Beginn der Dämmerung setzte ein spürbarer Rückgang des Aufkommens ein und die Menschen traten den Heimweg an.

Obwohl sie hinter den Ergebnissen der ersten Woche blieb, sei die zweite Einkaufswoche insgesamt erfolgreich verlaufen. „Damit zeichnen sich abnehmende Einmaleffekte durch die lange Schließung ab“, sagt Will. Und: „Das kommt zwar der Entzerrung der Kundenströme entgegen, schlägt sich aber auch auf die Kassen nieder. Schwächer hat der Modehandel in den Innenstädten abgeschlossen. Damit bewahrheitet sich die Analyse, dass vielerorts nur rund ein Drittel der verlorenen Umsätze wieder nachgeholt werden.“

Schlangenbildungen waren in den letzten Tagen nur vereinzelt zu sehen, auch hier war die Disziplin der Menschen sowohl beim Tragen der FFP2-Masken als auch beim Einhalten des 2 Meter Mindestabstandes „bestens gewährleistet“, wie Rainer Will sagt.

„Gewohnte, längere Ladenöffnungszeiten bei weiteren Öffnungsschritten wichtig“

Betreffend der hochgekochten Diskussion rund um die Ladenöffnungszeiten, merkt Will an, dass diese spätestens bei weiteren Öffnungsschritten anderer Branchen wieder auf die gewohnten Zeiträume ausgedehnt werden müssen, damit die Kundenströme entzerrt werden. Die Mobilitätsdaten ergeben bereits jetzt wesentlich erhöhte Frequenzen. Daher sei eine Rückführung auf das ursprüngliche Reglement auch vor Ende der generellen Ausgangsbeschränkungen anzudenken. „Die Rückkehr zu den gewohnten, längeren Ladenöffnungszeiten ist bei weiteren Öffnungsschritten wichtig, um die Kundenströme im Handel zu entzerren, auch wenn die Ausgangsbeschränkungen noch länger gelten sollten“, empfiehlt der Handelsverband-Geschäftsführer.

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