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Dienstag, 16. April 2024
Weiterhin klare Kräfteverhältnisse

ASTRA TV-Monitor: Satellit bleibt führender TV-Empfangsweg in Österreich

Multimedia | Wolfgang Schalko | 31.03.2021 | | 2  Wissen
Bei den TV-Empfangswegen hat sich 2020 nur wenig am Gesamtbild geändert. Bei den TV-Empfangswegen hat sich 2020 nur wenig am Gesamtbild geändert. (© ASTRA) Satellitenfernsehen ist mit einem Marktanteil von 54 Prozent weiterhin der führende TV-Empfangsweg in Österreich. 86 Prozent aller österreichischen Satelliten-TV-Haushalte empfangen ihr Programm mittlerweile in HD-Qualität.

Ende 2020 lag die Anzahl der Satellitenhaushalte in Österreich mit 1,95 Millionen auf sehr hohem Niveau (2019: 2,09 Mio. HH). Kabelfernsehen nahm mit 1,10 Millionen Haushalten und 30% Marktanteil erneut den zweiten Platz ein (2019: 1,11 Mio. HH). Über IPTV versorgten sich 410.000 Haushalte (2019: 390.000 HH), und auf den terrestrischen Empfang setzten 160.000 Haushalte (2019: 170.000 HH).

3,18 Millionen der insgesamt 3,62 Millionen österreichischen TV-Haushalte empfangen ihr TV-Programm bereits in HD-Qualität (2019: 3,22 Mio). Allein über Satellit konnten 1,67 Millionen Haushalte (das sind 86 Prozent aller Satelliten-TV-Haushalte) ihre Programm in hochauflösender HD-Qualität sehen (2019: 1,75 Mio.). Damit bleiben 2020 allerdings immer noch 440.000 TV-Haushalte in Österreich ohne HD-Empfang (2019: 550.000).

„Der Bedarf nach verlässlichen Informationsquellen ist derzeit besonders groß. Das Medium TV hat dabei seine Stärke bewiesen und dazu beigetragen, Informationen zu ordnen oder einfach nur zu unterhalten”, so Christoph Mühleib, Geschäftsführer ASTRA Deutschland und verantwortlich für die Vermarktung von ASTRA und SES Services in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Kritisch wird es, wenn Fernsehunterhaltung auf Kosten der Bandbreiten geht, die durch Homeoffice und Homeschooling oft schon am Anschlag sind. Darüber brauchen sich SAT-Nutzer in Österreich keine Sorgen zu machen. Denn durch die stabile TV-Infrastruktur via Satellit können sie ihre gesamte Bandbreite dafür nutzen, wofür sie vorgesehen ist.”

UHD gewinnt weiter an Bekanntheit

UHD setzt neue Maßstäbe in Sachen Bildqualität und ist kein ferner Zukunftstrend mehr, wie sich auch in der erfreulichen Entwicklung der Bekanntheit zeigt: 62 Prozent aller österreichischen TV-Haushalte waren 2020 mit den Vorteilen des neuen TV-Standards vertraut. 2019 waren es nur 57 Prozent.

Der ASTRA TV-Monitor wird jährlich durch das Marktforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von ASTRA durchführt. Die Untersuchung basiert auf insgesamt 3,62 Millionen TV-Haushalten (2019: 3,77 Mio.). Im Untersuchungszeitraum Ende 2020 hat das Institut 2.000 Haushalte in ganz Österreich befragt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Empfangsweg für den Erstempfang berücksichtigt, das Hauptfernsehgerät der Haushalte.

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Kommentare (2)

  1. Kein Wunder – ich bekomme sämtliche Programme unverschlüsselt rein, über die man per simpliTV bezahlen muss. Weiters ist auch das Programmangebot, Verschlüsselung inklusive sämtlicher Kabelbetreiber derart unattraktiv, dass dies kein Wunder ist. In Salzburg gibt es zwar ein äußerst attraktives Kabel-TV, aber nicht überall verfügbar.
    Wer einen Liwest Anschluss im Haus hat kann ich nur folgendes empfehlen: man nehme ORF vom abgemeldeten Liwest Anschluss. (ORF muss auch an nichtzahlende Kunden unverschlüsselt verbreitet werden.) Die anderen Programme die über Liwest verschlüsselt sind, hole man sich über die Satschüssel – so braucht man auch keine ORF-Karte und bekommt alles rein. Überall auf kostenlosem Wege. Den inkompetenten TV-Kasperln Österreichs braucht man wirklich nicht das Geld nachschmeißen. In dem Inkompetenzbereich reicht die GIS schon wirklich völlig. (ACHTUNG diese Äußerung beruht nicht auf die Nachrichten des ORFs, die öffentlich-rechtliche qualitative Versorgung sind, aber so wie man in Österreich „Grundversorgung“ umsetzt, halte ich für nur noch inkompetent.)

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    1. Liwest lässt nicht immer den Anschluss „aktiv“. So sind zwar ORF, 3-Sat, ATV(2) und das eigene Werbeprogramm unverschlüsselt, nur hilft es nix, wenn der Anschluss abgeklemmt wird.
      Mit der ORF-Karte gibt es dann dennoch einige Österreich-Programme mehr freigeschaltet über Sat als über das Kabel.

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