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Mittwoch, 24. April 2024
Internetriese fehlt bei Anhörung

Amazon: „Ein Akt unfassbarer Arroganz“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 28.05.2021 | |  Unternehmen
Es hätte eine Anhörung geben sollen, inwiefern kritische Medienberichte über die arbeitsunwürdigen Zustände bei Amazon zutreffen. (Foto: Amazon) Es hätte eine Anhörung geben sollen, inwiefern kritische Medienberichte über die arbeitsunwürdigen Zustände bei Amazon zutreffen. (Foto: Amazon) Als „Akt unfassbarer Arroganz“ bezeichneten Politiker das Fernbleiben von Amazon bei einer Parlamentsanhörung. EU-Parlamentarier wollten prüfen, was hinter kritischen Medienberichten über die Überwachung von Arbeitern bei Amazon steckt.

Die Arbeitsbedingungen bei Amazon waren in den letzten Monaten und Jahren immer wieder in die Schlagzeilen geraten. In einer Anhörung wollten sich EU-Parlamentarier nun ein eigenes Bild davon machen, inwiefern kritische Medienberichte über die Überwachung von Arbeitern bei Amazon zutreffen und ob Praktiken des Konzerns eventuell arbeitsrechtswidrig seien. Das Problem dabei: Seitens des Konzerns kam niemand zur Anhörung.

Der Unmut ist groß. Der sozialpolitische Sprecher der christdemokratischen EVP-Fraktion im Europaparlament, Dennis Radtke, kritisierte den Onlinehändler scharf für sein Fernbleiben bei einer öffentlichen Anhörung und sagte in Richtung Jeff Bezos: „Dass Herr Bezos unsere Einladung ignoriert und nicht einmal einen Vertreter entsendet, ist ein Akt unfassbarer Arroganz und eine Missachtung von demokratischen Institutionen.

Zu Beginn der Anhörung hieß es übrigens angeblich, Amazon habe angekündigt, nach der Anhörung schriftlich auf eingereichte Fragen zu reagieren.

 

 

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