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Freitag, 29. März 2024
Vorerst nur im Non-Food-Handel?

HV begrüßt Fall der Maskenpflicht im Non-Food Handel ab 22. Juli

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 13.07.2021 | |  
Der Handelsverband begrüßt die Lockerung der Maskenpflicht im Handel ab 22. Juli, plädiert aber dafür, die Lockerungen vorerst nur im Non Food Handel durchzuführen. (Bild: fotoART by Thommy Weiss/ pixelio.de) Der Handelsverband begrüßt die Lockerung der Maskenpflicht im Handel ab 22. Juli, plädiert aber dafür, die Lockerungen vorerst nur im Non Food Handel durchzuführen. (Bild: fotoART by Thommy Weiss/ pixelio.de) Der österreichische Handelsverband begrüßt den Fall der Maskenpflicht im Non-Food Handel. Die Corona-Zahlen würden die derzeitigen Lockerungen im Non-Food Handel rechtfertigen. Die Dauerhaftigkeit der Maßnahmen sei dabei essenziell.

„Wir begrüßen die Lockerung der Maskenpflicht im Handel ab 22. Juli, da es die virologische Situation zulässt“, so der Handelsverband in einer Aussendung. Zwar unterstütze der Verband die Politik dabei Lockerungen umzusetzen, jedoch dürfe die dabei so wichtige Dauerhaftigkeit der Maßnahmen nicht außer Acht gelassen werden. Denn die Wirtschaft brauche ein gewisses Maß an Planbarkeit und Dauerhaftigkeit, wie der Verband betont. „Auch die Gewöhnungseffekte der Konsumenten müssen mitbedacht werden, ansonsten kommt es zwangsläufig zu Verwerfungen, was bereits die erste Rückkehr zur Maskenpflicht im vergangenen Herbst gezeigt hat.“

Höhere Durchimpfrate notwendig für langfristigen Wegfall der Maskenpflicht

Der Wegfall der Maskenpflicht sei für den Handelsverband in dieser Phase „die logische Konsequenz“. Damit werde auch die Belastung für die Mitarbeiter reduziert. „Zudem ist der Handel, wie zahlreiche Studien belegen, kein Corona-Hotspot. Um den Wegfall der Maskenpflicht im Handel nachhaltig abzusichern, braucht es jedoch eine höhere Durchimpfungsrate. Bisher erhielten 63,02% der impfbaren Bevölkerung mindestens eine Corona-Schutzimpfung. Wir fordern weiterhin positive Anreize, wie Impfgutscheine, um eine größtmögliche Resilienz aufzubauen“, sagt HV Geschäftsführer Rainer Will.

Differenzierung vorerst sinnvoll

Für den Handel sei klar, bezüglich der Maskenpflicht derzeit „zwischen Geschäften zu unterscheiden, wo man hingehen muss oder kann“. Aus diesen Gründen brauche es stärkere Anreize, um die Durchimpfungsrate weiter zu steigern. „Der Lebensmittelhandel hat durch die Erstausstattung der Bevölkerung mit Masken bereits im 1. Lockdown bewiesen, dass die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle steht und er wird auch weiterhin ein Ort sein, an dem sich auch vulnerable Personengruppen zu jeder Zeit aufhalten können. Daher trägt der Handelsverband die Entscheidung, die Maskenpflicht vorerst nur im Non-Food-Handel fallen zu lassen, mit“, sagt Rainer Will.

Umsatzanstieg von 10% im Sommer erwartet

Durch den Lockerungsschritt am 22. Juli erwartet der Handelsverband einen Umsatzanstieg von +10% sowie eine Umsatzstabilisierung in den schwächeren Sommermonaten, da die Barriere zwischen Kunden und Mitarbeiter im beratungsintensiven Retail-Sektor wegfalle. „Einen fünften harten Lockdown mit Geschäftsschließungen darf es unter keinen Umständen geben, dies würden die österreichischen Einzelhändler finanziell nicht überstehen. Vor allem, da derzeit knapp jeder 2. Händler mit weiteren Umsatzverlusten zum Vorjahr rechnet“, berichtet Will abschließend.

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