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Mittwoch, 24. April 2024
Erstmals 2,2 Gigabit pro Sekunde

Magenta präsentiert nächste Festnetz-Generation mit Glasfasergeschwindigkeit

Telekom | Julia Jamy | 06.09.2021 | Bilder | |  
CTIO Volker Libovysky beim Rekord-Versuch in Wien. CTIO Volker Libovysky beim Rekord-Versuch in Wien. (© Magenta Telekom / Karo Pernegger) Magenta hat heute die nächste Generation seines Gigabit-Internets präsentiert. Ein in Echtzeit durchgeführter Internet-Speedtest erreichte erstmals 2,2 Gigabit pro Sekunde im Download. Magenta ist somit innerhalb der EU das erste Telekommunikationsunternehmen, das derartig hohe Geschwindigkeiten mit einem Glasfaser-Koaxial-Kabelnetz erreicht hat.

Eine neuartige Aufrüstung des vorhandenen Gigabit-Netzes machte diesen Feldversuch möglich. Der Upload, der spätestens seit dem Pandemiejahr mit Videotelefonie und virtuellen Konferenzen enorme Bedeutung gewonnen hat, wurde bei diesem Test mit 554 Mbit/s gemessen. Das ist eine Beschleunigung zum aktuell schnellsten Magenta-Tarif mit bis zu 1 Gbit/s Download und bis zu 50 Mbit/s Upload. Mit den gemessenen 2,2 Gbit/s ist Magenta innerhalb der EU das erste Telekommunikationsunternehmen, das derartig hohe Geschwindigkeiten mit einem Glasfaser-Koaxial-Kabelnetz in einem normalen Wohnhaus erreicht hat.

Wien wird aufgerüstet

Die kommerzielle Verfügbarkeit startet in den nächsten Jahren in Wien und in der Folge im österreichweiten Magenta-Netz. Mit dem Ausbau des Glasfaser-Netzes in Wien, wolle man vor allem näher an den Kunden herankommen, wie CTIO bei Magenta Telekom Volker Libovysky erklärt: „Vor zwei Jahren haben wir Wien zu den ersten Gigabit-Städten Europas gemacht. Mit dem heutigen Tag läuten wir die Aufrüstung unseres Gigabit-Netzes ein und starten erneut in der Hauptstadt. Aus dem heutigen Gigabit-Netz wird für unsere Kundinnen und Kunden ein Multi-Gigabit-Netz werden. Unsere Verbindlichkeit zu Wien und Österreich bleibt ungebrochen. Wir werden weiterhin in den Ausbau und die Aufrüstung unserer Netze investieren. Eine moderne, leistungsstarke Infrastruktur stärkt den Wirtschaftsstandort“

Kundenerwartung steigt

Die Kundenerwartung nach mehr Internetgeschwindigkeit und das jährlich steigende Datenwachstum sind die Hauptgründe für schnellere Netze. „Als wir 2005 erstmals 16 Mbit/s angeboten haben, konnte sich niemand vorstellen, wozu man so viel Geschwindigkeit benötigen würde. Die Antwort findet sich im Rückblick. Deshalb hören wir nicht auf und werden auch in Zukunft Glasfasergeschwindigkeiten für unsere Privat- und Unternehmenskunden anbieten.“, erklärt Libovsky. Mittlerweile nimmt jeder dritte Magenta Neukunde einen Internet-Tarif mit bis zu 250 Mbit/s oder schneller. Vor zwei Jahren war es der Tarif mit bis zu 125 Mbit/s. Die Nachfrage nach Upload steigt ebenso. Gleichzeitig sinkt die Geduld beim Surfen oder Downloaden warten zu müssen, bis der Ladevorgang abgeschlossen ist. Um für diese Herausforderung gerüstet zu sein, wolle der Betreiber laut Libovsky mittelfristig Übertragungsraten von 10 Gibt/s symmetrisch ermöglichen.

Datenwachstum

Die Regulierungsbehörde RTR veröffentlichte kürzlich eine österreichweite Auswertung der Internetnutzung. Insgesamt 7.162 Petabyte (7.162.000 Terabyte) wurden im Jahr 2020 konsumiert, um 26 Prozent mehr als 2019. Libovsky erwartet, dass Wachstum bei Daten auch weiterhin steigen wird: „Der größte Datentreiber ist das Videostreaming. Mit der Zunahme von Medieninhalten und Bildschirmen mit Ultra HD bzw. 4K-Auflösung als neuer Standard wird der Datenkonsum weiterwachsen.“ Mittlerweile tauchen bereits die ersten Geräte mit 8K-Bildauflösung auf. Innovative Anwendungen wie Cloud Gaming, Virtual Reality und Augmented Reality werden in Zukunft am Datenwachstum beteiligt sein. „Ein reibungsloses Kundenerlebnis setzt den Ausbau unserer Netze voraus. Das heißt, Internet-Speed, Kapazität und Bandbreite müssen mitwachsen. Mit unserem zukünftigen Multi-Gigabit-Netz beantworten wir diese Herausforderung bereits in den kommenden Jahren.“

 

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Mit 2,2 Gbit/s ist Magenta innerhalb der EU das erste Telekommunikationsunternehmen, das derartig hohe Geschwindigkeiten mit einem Glasfaser-Koaxial-Kabelnetz erreicht hat.
Mit 2,2 Gbit/s ist Magenta innerhalb der EU das erste Telekommunikationsunternehmen, das derartig hohe Geschwindigkeiten mit einem Glasfaser-Koaxial-Kabelnetz erreicht hat. (© Magenta Telekom / Karo Pernegger)
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