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Dienstag, 23. April 2024
Neues Telekommunikationsgesetz

AVM spricht sich für Routerfreiheit aus

Telekom Multimedia | Julia Jamy | 04.10.2021 | | 2  Markt, Wissen
Der FRITZ!Box-Hersteller AVM spricht sich für eine Routerfreiheit aus. Sonst könne es auch weiterhin für viele Menschen in Österreich „schwer bis unmöglich sein, den für ihre Bedürfnisse besten Router an ihrem Anschluss frei zu wählen.” Der FRITZ!Box-Hersteller AVM spricht sich für eine Routerfreiheit aus. Sonst könne es auch weiterhin für viele Menschen in Österreich „schwer bis unmöglich sein, den für ihre Bedürfnisse besten Router an ihrem Anschluss frei zu wählen.” (© AVM) Am Mittwoch (6. Oktober), steht im Parlament das neue Telekommunikationsgesetz auf dem Plan, das laut FRITZ!Box-Hersteller AVM „von entscheidender Bedeutung sein wird für die zukünftigen Rechte aller Internetnutzer in Österreich”. Denn am Mittwoch lege der Nationalrat die Weichen dafür, ob Verbraucher in Österreich „selbst entscheiden können, welchen Router sie an ihrem Internetanschluss nutzen dürfen”, so AVM weiter.

Am Mittwoch (6. Oktober) wird im Parlament das neue Telekommunikationsgesetz behandelt. „Am Mittwoch legt der Nationalrat die Weichen dafür, ob Verbraucher in Österreich selbst entscheiden können, welchen Router sie an ihrem Internetanschluss nutzen dürfen – was sich 62 Prozent aller Österreicher und Österreicherinnen wünschen”, so FRITZ!Box-Hersteller AVM.

Grundsätzlich sei die vom Ministerrat beschlossene Regierungsvorlage des Telekommunikationsgesetzes 2021 zwar zu begrüßen, allerdings sei der Netzabschlusspunkt weiterhin nicht definiert. Sollte es also am Mittwoch keine Änderungen am Gesetz und kein klares politisches Bekenntnis zur freien Routerwahl im Parlament geben, könne es auch weiterhin für viele Menschen in Österreich ,,schwer bis unmöglich sein, den für ihre Bedürfnisse besten Router an ihrem Anschluss frei zu wählen.“

5 Aspekte

Abschließend fasst der FRITZ!Box-Hersteller noch 5 Aspekte zur Routerfreiheit zusammen:

1) Leistungsstarke Endgeräte 

Die Ansprüche an die verwendete Hardware wachsen rasant. Denn ohne einen leistungsstarken Router helfe auch der beste Internetanschluss wenig. Verbraucher sollten deshalb selbst entscheiden können, welches Endgerät am besten zu ihren Ansprüchen und Bedürfnissen passt, ist sich AVM sicher. Die Unterschiede beim Funktionsumfang sowie der Leistung seien mitunter enorm.

2) Routerfreiheit

Mit 62 Prozent aller Österreicher wünsche sich eine deutliche Mehrheit die Routerfreiheit. Ein eigenes Endgerät bedeute schließlich auch, dass man als Kunde leichter den Provider wechseln kann, so AVM. Denn mit dem Router nehme man auch alle individuellen Einstellungen mit zum nächsten Anbieter und spare sich die (Neu-)Einrichtung eines unbekannten Gerätes. Letztlich werde dadurch auch der Wettbewerb unter den Anbietern angefacht. Dasselbe gelte für die Geräte-Hersteller, die mit neuen Produkten und Innovationen Kunden von ihren Geräten überzeugen müssen.

3) Gerätewechsel

Es gebe laut FRITZ!Box-Hersteller keine guten Gründe, die gegen eine Routerfreiheit sprechen. Schließlich könne jeder, der möchte, wie bisher einfach weiterhin das Provider-Gerät nutzen. Eine Festlegung des Netzabschlusspunktes als „passiv“ würde lediglich bedeuten, dass man bei Bedarf einen eigenen Router anschließen kann, aber nicht muss.

4) Datenschutz

Vielen Menschen ist Sicherheit und Privatsphäre wichtig. Ist der Router Teil des öffentlichen Netzes des Providers, hätte der Anbieter theoretisch Zugriff auf das Endgerät – und damit auf alle Einstellungen und Daten, die über das Endgerät laufen, so AVM. Hinzu komme, dass man bei einem eigenen Gerät (Sicherheits-)Updates selbst umgehend aufspielen kann, anstatt darauf warten zu müssen, ob bzw. bis der Provider aktiv wird.

5) Andere Länder 

Manche Provider argumentieren, dass sie nur mit eigenen Endgeräten einen bestmöglichen Service garantieren können. In Ländern wie Deutschland, Italien, den Niederlanden oder auch Finnland zeige sich jedoch, dass Routerfreiheit sehr gut funktioniert. Liegt das Problem bei einem Störfall beim Endgerät, wenden sich die Nutzer, wie beim Smartphone, ganz einfach an den Hersteller, so der FRITZ!Box-Hersteller abschließend.

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Kommentare (2)

  1. Mein derzeitiger Anbieter hat einen „Standardrouter“, riesig, stromfressend und technisch veraltet ohne „Extrafunktionen“. Neuerdings bietet gegen gegen Einmalzahlung und Monatsmiete eine Fritz.box an.
    Da kann man schön rechnen, ab wann sich eine selbstgekaufte Box rentieren würde.

    Was ich noch nicht rausgefunden habe: Hat die Leih-Box eine funktionseingschränkte Leihsoftware? Können Herstellerupdates sofort/automatisch installiert werden oder muss gewartet werden, bis eine Providerversion gebastelt wurde…

    Also für Routerfreiheit!
    Blöd kann es nur werden, wenn der Kunde dann von einem Anbieter bei Problemen im Regen stehen gelassen wird.

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