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Samstag, 20. April 2024
Vorzieheffekte bei Weihnachtseinkäufen erwartet

Black Friday: Kunden befürchten Engpässe

Die Branche | Stefanie Bruckbauer | 10.11.2021 | |  Unter der Lupe
Black Friday GmbH Geschäftsführer Konrad Kreid sagt: „Bei der aktuellen Befragung gaben rund 53% an, dass sie fürchten, gewünschte Produkte nicht kaufen zu können. Wir rechnen aus diesem Grund in diesem Jahr mit einem verstärkten Vorzieheffekt beim Weihnachtseinkauf.“ (Foto: Black Friday GmbH) Black Friday GmbH Geschäftsführer Konrad Kreid sagt: „Bei der aktuellen Befragung gaben rund 53% an, dass sie fürchten, gewünschte Produkte nicht kaufen zu können. Wir rechnen aus diesem Grund in diesem Jahr mit einem verstärkten Vorzieheffekt beim Weihnachtseinkauf.“ (Foto: Black Friday GmbH) Die Black Friday Gmbh führte im November eine Umfrage unter knapp 2.000 Konsumenten durch. Demnach rechnen mehr als 62% damit, dass auch sie die Lieferprobleme der Händler zu spüren bekommen werden. Mehr als 50% befürchten, dass gewünschte Produkte nicht für sie verfügbar sind. Auch mit Preissteigerungen wird gerechnet. Aus diesen Gründen wird mit verstärkten Vorzieheffekten beim Weihnachtseinkauf gerechnet.

Bereits zum neunten Mal findet heuer am letzten Freitag im November (26ster) der Black Friday Sale statt. Laut einer Erhebung mit 1840 deutschen Verbrauchern rechnen mehr als 62% damit, dass auch sie die Lieferprobleme der Händler zu spüren bekommen werden. Mehr als 50% befürchten, dass gewünschte Produkte nicht für sie verfügbar sind. Mehr Endkunden als sonst planen bereits beim Black Friday Sale ihre Weihnachtseinkäufe zu tätigen.

„Vielen Endkunden wird bewusst, dass auch sie die Auswirkungen der coronabedingten Lieferengpässe zu spüren bekommen werden“, sagt Black Friday GmbH Geschäftsführer Konrad Kreid. „Bei einer aktuellen Befragung gaben rund 53% an, dass sie fürchten, gewünschte Produkte nicht kaufen zu können. Wir rechnen aus diesem Grund in diesem Jahr mit einem verstärkten Vorzieheffekt beim Weihnachtseinkauf. Da viele Kunden Unsicherheiten bei der Lieferkette orten, wollen sie nicht bis zum Schluss warten und schon rechtzeitig ihre Weihnachtsgeschenke besorgen. Rund 44% fürchten zudem, dass es bei gewissen Produkten auch zu Preissteigerungen kommen wird“, so Kreid weiter, der betont, dass auf blackfridaysale.de „sich die teilnehmenden Händler vertraglich zu einer Mindestverfügbarkeit verpflichten müssen“.

Internet Einkauf bereits Normalität

Wir sind also schon soweit: Der überwiegende Teil der Bevölkerung kauft regelmäßig im Internet ein. „Knapp 82% der Bevölkerung kaufen bereits mehr als zehn Mal jährlich Online ein, rund 12% dabei bis zu zehn Mal. Der Onlinehandel ist für Endkonsumenten bereits Normalität“, erklärt Kreid. Insbesondere seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie habe sich die Anzahl der Online-Einkäufe bei fast +49% erhöht. Maßnahmen wie Lockdowns haben nach Ansicht der Endkonsumenten zu Änderungen beim Einkaufsverhalten geführt, wie die Umfrageergebnisse weiter zeigen. Bei rund 46% der Befragten wird verstärkt bei Verkaufsaktionen wie etwa dem Black Friday Sale eingekauft, 43% gaben an, dass mehr auf den Preis geachtet wird und knapp 40% kaufen jetzt bewusster ein.

Wer sucht wo?

83% der Befragten haben bereits einmal etwas zum Black Friday Sale gekauft. Rund 47% waren dabei mit den angebotenen Produkten sehr oder zufrieden. 27% finden, dass die Angebote in den letzten Jahren gleich gut geblieben sind, knapp 31% konnten sogar eine Verbesserung erkennen. Die meisten Verbraucher, fast 71%, suchten nach passenden Waren oder Dienstleistungen über Black Friday Sale Seiten, 63% direkt auf Seiten von Händlern, knapp 42% über Preissuchmaschinen, rund 41% über Google oder ähnlichen Suchseiten und knapp 12% über Social Shopping Communities.

86% planen Teilnahme am Black Friday Sale

Rund 86% der Befragten planen in diesem Jahr beim Black Friday Sale teilzunehmen, davon 94% hauptsächlich online. „Jedoch ist in diesem Jahr weniger die Angst vor COVID19 ausschlaggebend, dass Internetkäufe dem stationären Handel vorgezogen werden, sondern die schlechtere Vergleichsmöglichkeit. So gaben knapp 44% an, dass für sie Ängste vor Ansteckung Gründe sind, Online einzukaufen, jedoch mehr als 66% geringere Vergleichsmöglichkeiten. Mehr als 46% bemängeln das geringere Shoppingerlebnis aufgrund von Abstandsregeln und Masken tragen“, so der Black Friday GmbH Geschäftsführer.

Für wen?

Während 76% planen, für sich selbst etwas zu kaufen, sind bei knapp 65% der Einkauf von Weihnachtsgeschenken Grund, am Black Friday Sale teilzunehmen. Rund 35% wollen für Freunde oder Familie etwas kaufen und 14% sind noch unschlüssig. Knapp 30% planen dabei Ausgaben bis zu 300 Euro, rund 20% bis zu 500 Euro, 16% bis zu 1.000 Euro und 8% über 1.000 Euro.

Wie in den letzten Jahren sollen laut Umfrage auch heuer vorwiegend Elektronikprodukte gekauft werden, gefolgt von Produkten aus den Bereichen Mode, Wohnen, Sport, Accessoires, Beauty und Reisen. Was Rabatte angeht, werden diese in Höhe zwischen 30% und 50% erwartet – quer durch fast alle Produktgruppen.

 

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