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Dienstag, 23. April 2024
Nachhaltigkeit und Umweltschutz als zentrale Säule der Unternehmensstrategie

Groupe SEB führt ECOdesign Label ein

Kleingeräte | Stefanie Bruckbauer | 16.11.2021 | |  Unternehmen
Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind nach wie vor in aller Munde. Immer mehr Unternehmen - vom Lebensmitteleinzelhandel und der Automobilbranche bis hin zur Elektroindustrie - nehmen sich der Aufgabe an, für eine bessere, nachhaltigere Zukunft zu sorgen – so auch die Groupe SEB. Beim Kleingerätehersteller ist der nachhaltige Umgang mit der Umwelt schon länger eine zentrale Säule in der Unternehmensstrategie.

Bei der Groupe SEB, Hersteller von Elektro-Kleingeräten, ist Nachhaltigkeit schon lange Teil der Strategie. Jährlich verkauft die Gruppe mehr als 360 Millionen Produkte weltweit. „Mit 40 Industriestandorten in Europa nehmen wir als Gruppe unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst und etablierten den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt als zentrale Säule in unserer Unternehmensstrategie.“

Durch und durch ökologisch: Das neue ECOdesign Label

Um ökologisch hergestellte, nachhaltige Produkte für Verbraucher kenntlich zu machen, führt die Groupe SEB nun das neue ECOdesign Label ein. Die nach ISO14020 und ISO14021 zertifizierte Kennzeichnung erhalten Produkte, die den folgenden fünf Öko-Design-Kriterien entsprechen:

  • Verwendung umweltfreundlicher Materialien
  • Hohe Energieeffizienz
  • Langlebiges Design und Reparierbarkeit
  • Recycelbare Produkte
  • Ökologische Verpackung

Das ECOdesign Label wird zunächst in der DACH-Region mit der Tefal ECOrespect Produktreihe eingeführt. Diese besteht aus einem Stand- und Handmixer sowie einem Zerkleinerer und einer elektrischen Reibe. Die Groupe SEB beschreibt: „ECOrespect Produkte bestechen mit einem hochwertigen, nachhaltigen Design, für das bis zu 65% recyceltes Plastik verarbeitet wurde. Die Produkte selbst sind im Falle einer Entsorgung zu 95% wiederverwertbar. Die Verpackung besteht aus recyceltem Karton, auf Plastik und Styropor wird gänzlich verzichtet. Anstelle von Papieranleitungen und -beilagen setzt man auf Aufdrucke aus pflanzenbasierter Tinte im Innern der Verpackung. Weitere Produkte, die den Kriterien des ECOdesign Labels entsprechen, werden in Kürze folgen.“   

Engagiert für eine nachhaltige Zukunft

Doch nicht erst seit der Einführung des neuen ECOdesign Labels, zeigt sich die Groupe SEB nachhaltig engagiert. Bereits 2003 begann sie die Entwicklung eines Öko-Design-Konzepts, seit 2013 engagiert sie sich zunehmend für die Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Sie ist eines der 100 internationalen Unternehmen, das ihre Klimaziele jenen des Pariser Abkommens angeglichen hat. Die Ziele der Sustainable-Development-Strategie sind klar definiert: Klimaneutralität bis 2050, die Verlängerung der Produkt-Lebensdauer sowie weniger Verpackungsmüll. 

  1. Klimaneutralität bis 2050 – Ressourcenschonende und emissionsärmere Produktion

Bereits vor dem Pariser Klimaabkommen von 2015 arbeitete die Groupe SEB an der deutlichen Reduzierung ihres Kohlenstoffausstoßes und so kann die Gruppe bereits heute konkrete Ergebnisse und Initiativen aufweisen:

Dank des höheren Einsatzes erneuerbarer Energien und eines optimierten Energiemanagements in den Produktionsstätten wurde bereits ein 30-prozentiger Rückgang des Energieverbrauchs verzeichnet.

Gleichzeitig senkte sich der Treibhausgasausstoß im Rahmen des Transports von Komponenten und Produkten um 40%, da die Gruppe auf alternative Transportwege wie den See- oder den Schienenverkehr setzt.

Für mehr Energieeffizienz testete die Gruppe 2020 ein neues Energiemanagement-System, mit dessen Sensoren sich der Energieverbrauch an allen Herstellungsstandorten messen, beobachten und optimieren lässt. Der weltweite Rollout wird aktuell umgesetzt.

  1. Recycling und ökologische Verpackungen

    Zusätzlich zu den Maßnahmen des Pariser Abkommens beschäftigt sich die Groupe SEB mit der Optimierung eines nachhaltigeren Lebenszyklus.

Durch die Verwendung von recycelten und recycelbaren Materialien während der Produktion, konnte sie den Emissionsausstoß im Bereich der Elektrogeräte laut eigenen Angaben um rund 70% senken. Nicht elektrische Geräte bestehen heute großteilig aus recycelbaren Materialien wie Edelstahl und Aluminium.

Darüber hinaus verfolgt die Gruppe einen ökologischen Ansatz für ihre Verpackungen. Die Kartons, mit denen beispielsweise Tefal Kochgeschirr verpackt wird, bestehen heute zu 90% aus recycelten Fasern. Zudem verzichtet die Marke auf Verpackungsteile aus Styropor und Plastik.

Garantierte Reparierbarkeit steigt von 10 auf 15 Jahre

Auch im Rahmen des Produktdesigns gewährleiste die Groupe SEB ein nachhaltiges, ökologisches Vorgehen, wie das Unternehmen berichtet: „Sämtliche Geräte werden so konzipiert, dass sie im Falle eines Defekts ganz einfach auseinandergebaut und Einzelteile problemlos und kostengünstig ausgetauscht werden können.“ Bislang betrug der Zeitraum der Reparatur-Garantie, die die Groupe SEB 2015 einführte, zehn Jahre – in Kürze wird die Gruppe diesen auf 15 Jahre anheben. „Dies weitet den Lebenszyklus um weitere 50% aus. Diese Reparierbarkeit verlängert die Lebensdauer einzelner Produkte enorm, da der Gültigkeitszeitraum erst mit dem Ende der Produktverfügbarkeit anläuft. Damit können Produkte auch dann noch repariert werden, wenn sie selbst nicht mehr auf dem Markt ist“, sagt die Groupe SEB.

Ein nachhaltiger Ausblick

Der Weg zu einem nachhaltigen, ökologischen Produktsortiment sei für die Groupe SEB hier jedoch noch nicht zu Ende: Die Gruppe werde auch künftig daran arbeiten, den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren, der sowohl an Produktionsstandorten und während des Transports als auch durch die Nutzung der Produkte selbst entsteht. Auf diese Weise plant die Gruppe bis 2050 klimaneutral zu sein. Darüber hinaus soll der Anteil von Recyclingmaterialien aller Produkte und Verpackungen mindestens 50% betragen – Kartons sollen zu 90% aus recycelten Fasern bestehen. Zudem will die Groupe SEB bis 2023 in sämtlichen Verpackungen zu 100% auf Styropor und Plastik verzichten.

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