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Freitag, 29. März 2024
Ein Lockdown wie damals?

Drei Motion Insights: Bis zu 54% weniger Menschen unterwegs

Telekom | Dominik Schebach | 01.12.2021 | |  
Drei hat zum derzeitigen Lockdown eine Mobilitäts-Analyse für Einkaufsstraßen, Bahnhöfe und HTLs erstellt. Der Telekommunikationsanbieter stützt sich auf die anonymisierten Bewegungsdaten seines Dienstes Motion Insights, welchen Unternehmen u.a. für Standortanalysen nutzen können.
„Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Lockdown-Effekt sicherlich verringert. Unsere Daten deuten aber doch darauf hin, dass ein guter Teil der Menschen in Österreich auch jetzt wieder auf Home Office umgestiegen ist und den Einkaufsstraßen fern bleibt“, erklärt Rudolf Schrefl, CEO von Drei.

Wiener halten sich deutlich stärker an harten Lockdown als die Bewohner der anderen Bundesländer. Das zeigt die Motion Insights-Bewegungsanalyse anhand von Mobilfunkdaten von Drei. Dabei ist der Frequenzrückgang in Einkaufsstraßen generell schwächer als im Vorweihnachts-Lockdown vor einem Jahr. Im Durchschnitt wurden 37% weniger Menschen in Österreichs Einkaufsstraßen, 26% weniger Fahrgäste an den Bahnhöfen und 19% weniger Schülerinnen und Schüler in HTLs registriert. Das ist die Bilanz nach einer Woche hartem Lockdown, die eine Stichproben-Analyse des Telekommunikationsanbieters Drei ergeben hat. Die Österreicherinnen und Österreicher haben damit ihre Mobilität zwar deutlich eingeschränkt, allerdings nicht ganz so stark wie noch im Lockdown zur etwa gleichen Zeit vor einem Jahr.

„Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Lockdown-Effekt sicherlich verringert. Unsere Daten deuten aber doch darauf hin, dass ein guter Teil der Menschen in Österreich auch jetzt wieder auf Home Office umgestiegen ist und den Einkaufsstraßen fern bleibt“, erklärt dazu Rudolf Schrefl, CEO von Drei. „Das sehen wir auch in unseren Drei Shops. Unsere Shops sind weiter für alle da, doch die Kundenfrequenz ist um etwa ein Drittel zurückgegangen.

Kaum weniger Menschen an Hotspots im Lockdown für Ungeimpfte

Für seine Stichproben-Analyse hat Drei die Besucherfrequenz an Hotspots in ganz Österreich in der Woche vor dem Lockdown (KW 45) mit jener in den Lockdowns für Ungeimpfte (KW 46) und jener der vergangenen Woche (KW 47) verglichen, dem Beginn des neuen harten Lockdowns. Der Lockdown für Ungeimpfte hat demnach landesweit kaum jemanden vom Einkaufen oder vom Weg zur Arbeit oder zur Schule abgehalten. In den Einkaufsstraßen w5aren in dieser Woche österreichweit nur 2% weniger Kundinnen und Kunden unterwegs, an den Bahnhöfen waren es nur etwa 3,5% weniger Fahrgäste.

Unterschiedliche Auswirkungen

Der harte Lockdown zeigt dagegen unterschiedliche Auswirkungen in Bundesländern. In der Wiener Innenstadt waren vergangene Woche mehr als die Hälfte (exakt 54%) weniger Menschen unterwegs als noch 14 Tage davor, in der Bregenzer Innenstadt waren es nur 22% weniger. An den größeren Bahnhöfen variierte der Rückgang der Fahrgäste vergangene Woche zwischen 16% in Graz und 39% in Wien.

Ebenso stellt sich die Situation in den HTLs dar: Während in Wien und Villach vergangene Woche 28% weniger Schülerinnen und Schüler vor Ort waren, waren es in Pinkafeld nur 5 Prozent. (siehe Grafiken)

Vergleich

Bereits vor einem Jahr hat Drei im Lockdown die Entwicklung der Besucherfrequenzen in einigen der größten Einkaufsstraßen erhoben. Damals waren in der Wiener Kärntner Straße bis zu 84 %weniger Besucher unterwegs, in anderen Bundesländern um die 50% – allerdings in Relation zum Vergleichszeitraum im Jahr davor, also noch vor der Pandemie.

Außerdem zeigte sich im Vorweihnachts-Lockdown 2020, dass die Menschen ihre Mobilität in der zweiten Woche am stärksten reduzierten. „Gut möglich also, dass sich der harte Lockdown an den Hotspots auch diesmal in den kommenden Tagen noch deutlicher bemerkbar machen wird“, betont Schrefl.

Die Bewegungsstromanalysen von Drei erfolgen anhand anonymisierter Mobilfunkdaten und einer repräsentativen Hochrechnung. Datenschutz ist dabei die höchste Prämisse: Drei ist der erste und einzige österreichische Anbieter, der seinen Anonymisierungsprozess laufend prüfen lässt und auch ein aufrechtes TÜV Austria-Zertifikat für höchste Datensicherheit hält (Trusted Privacy gemäß TÜV nach den

Anhand von Mobilfunkdaten kann Motion Insights von Drei Frequenzanalysen erstellen.

Vorgaben DSG & DSGVO).

 

 

 

 

 

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