Metz: Erfolgreich mit konsequenter Fachhandels-Linie
Österreich-Regionalleiter Walter Grusetchi: „Endkunden sind sehr wohl bereit, für gute Qualität etwas tiefer in die Tasche zu greifen.” Die anfänglich geäußerten Zweifel bezüglich der Zwei-Marken-Strategie mit Metz Classic im gehobenen und METZ blue im mittleren Preissegment sind zerstreut, das Unternehmen hat die Vermarktung im Griff. Wie Österreich-Regionalleiter Walter Grusetchi erklärt, haben es die Händler sehr zu schätzen gelernt, mit der Kombination der beiden Marken einen deutlich größeren Kundenkreis abdecken und da wie dort gute Margen erzielen zu können.Persönlich betreut zu werden, ist für viele Fachhändler heute nicht mehr selbstverständlich. Metz macht‘s mit seinem hiesigen Außendienst-Duo – Regionalleiter Walter Grusetchi im Westen und Michael Bauer im Osten trotzdem – wo immer nur irgendwie möglich. Das ist nur einer von vielen Punkten, warum sich Metz aus Sicht von Grusetchi von der Masse abhebt.
Wie ist das Jahr für Metz gelaufen, speziell hier in Österreich?
Walter Grusetchi: 2021 war ein sehr spannendes Jahr. Ich hätte darauf getippt, dass wegen Corona eher günstige Produkte verkauft werden, letztendlich sind aber gerade hochwertige Fernseher bei uns sehr gut gelaufen – mit der Betonung auf sehr gut. Das zeigt, dass der Endkunde sehr wohl bereit ist, für entsprechende Qualität auch etwas mehr Geld auszugeben. Das gilt insbesondere für die Altersgruppe der über 40-Jährigen, die doch einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung ausmacht. Hier hat der Händler mit der besseren Haptik und den angepassten Features unserer Geräte sowie dem hervorragenden Ton durch die Frontlautsprecher wunderbare Argumente. Gerade durch die Tonqualität sticht Metz da wirklich heraus – und schon Regisseur George Lucas hat ja gesagt, dass der Ton 50% des Films ausmacht. Der Trend für 2021 war somit sehr positiv und die Umsatzentwicklung ebenfalls. Ich glaube, das Jahr hat der Branche generell sehr gut getan, weil durch das stattfindende Umdenken die Nachhaltigkeit wieder mehr Bedeutung gewinnt.
Welche Entwicklungen waren bzw. sind am Markt erkennbar?
Hier bildet die Preisstabilität einen wesentlichen Aspekt. Interessanterweise geht der Trend beim Händler wieder in Richtung Spannenorientierung, dh wenn man etwas verkauft, dann möchte man auch etwas verdienen. Verkaufen bedeutet vielleicht auch etwas länger zu beraten, am Ende hat der Händler jedoch mehr in der Kassa – oder anders gesagt: Es lässt sich mit weniger Produkten ein höherer Umsatz generieren.
Ein wichtiger Faktor war außerdem die Zuverlässigkeit bei der Warenversorgung: Wir als Metz waren und sind bei TV-Geräten sehr gut lieferfähig. Das halte ich für eine enorm wichtige Botschaft für den Jahresendspurt im November und Dezember. Einzige Ausnahme ist das 32-Zoll-Segment, wo die METZ blue-Serie MTB4001 aufgrund des guten Abverkaufs wohl per Mitte Dezember sehr knapp werden dürfte. Bei Metz Classic wird der Calea compact als Nachfolgemodell des ausgelaufenen Cosmo 32 Ende November/Anfang Dezember erhältlich sein (siehe Kasten rechts). Zur Überbrückung bieten wir bis dahin den Calea 43 mit einer preislich attraktiven Sonderaktion als Alternative. Bemerkenswert an dieser Entwicklung ist ja, dass wir an und für sich genug 32-Zöller in der Planung hatten, aber die Geräte sind mit einer unglaublichen Kontinuität gelaufen und waren aufgrund gewisser Lieferengpässe im Markt in diesem Bereich zusätzlich gefragt – und das bei einem UVP von 999 Euro für den 32-Zöller bei Metz Classic. Das bestätigt die These, dass es letztlich am Willen des Verkäufers und an der Präsentation am POS liegt, was verkauft wird. Ich bin überzeugt, dass es für solche Geräte immer einen Markt geben wird – auch wenn sich TV-Geräte um 500-600 Euro womöglich etwas leichter verkaufen lassen.
Dann müsste die Zahl der Metz-Händler bzw. entsprechend geschulten Verkäufer ja deutlich gestiegen sein?
2019 haben wir noch physische Schulungen abgehalten, seit 2020 wurden wegen Corona sehr viele virtuell angeboten. Zahlreiche dieser Produktschulungen können auch nach wie vor on Demand abgerufen werden. Ab dem nächsten Frühjahr wollen wir aber wieder verstärkt bei den Händlern vor Ort sein und zumindest im kleinen Rahmen wieder physische Schulungen mit unseren Experten durchführen.
Was hat Metz in den letzten Monaten speziell ausgezeichnet?
Zunächst einmal, dass der Händler in Ruhe verkaufen kann. Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo sich ein Verkäufer mit 6-10 TV-Geräten pro Monat selbst finanziert und man vielleicht 10% Rabatt gegeben hat. Das ist heute unvorstellbar, man hat ja z.T. nur 10% Spanne. Da spielt Metz doch in einer Liga, wo es noch ordentliche Verdienstmöglichkeiten gibt und das Verkaufen auch Spaß macht. Das bedeutet außerdem, dass man sich ausreichend Zeit für den Endkunden nehmen kann, weil diese Zeit für den Unternehmer auch bezahlt wird. Leider ist genau diese Zeit, die in die Beratung fließen sollte, zuletzt ein wenig verloren gegangen und sollte wieder in den Mittelpunkt gerückt werden.
Daneben rückt ein weiterer Aspekt nun wieder in den Fokus, dem wir immer große Aufmerksamkeit gewidmet haben: der Service. Da gibt es jetzt zB die Verordnung, dass man Ersatzteile sieben Jahre vorhalten muss. Und man kann den Fachhandel bzw. dessen Kompetenz ja auch stärken, indem dieser selbst repariert und Hand anlegt. Wenn man Metz mit Freude verkauft, sei es blue oder Classic, hat man als Händler einfach einen Partner, der sehr kontinuierlich und verlässlich am Markt agiert – das ist ein wichtiges Thema in einer stürmischen Zeit. Es gab ja z.B. das Thema der Preissteigerungen: Da waren wir einer der ersten, die das am Markt klar kommuniziert haben, weil es wichtig war und ist, um profitabel arbeiten zu können. Und auch das ist ein Thema, wo sich der Endkunde bereit gezeigt hat, für die Nachhaltigkeit des Produktes etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Apropos Partnerschaft: Wie hält es Metz mit der Direktvermarktung?
Bei Metz Classic kann der Kunde nicht direkt bestellen – der Händler ist für uns immer im Mittelpunkt und die Produkte werden nur über die selektierten Fachhändler verkauft, die wir gelistet haben. Die Großfläche und andere Kanäle sind hier nicht vetreten. Das ist ein wichtiger Aspekt auch für die Zukunft, denn das gibt dem Fachhandel Sicherheit. Diese gelebte Fachhandelsphilosophie ist schon etwas, wodurch wir uns massiv im Markt unterscheiden. Bei METZ blue gibt es ebenfalls entsprechende Vereinbarungen, um unsere Strategie im EFH zu festigen, sodass der Händler auch hier in Ruhe verkaufen kann.
Mit welchen Erwartungen geht Metz ins Weihnachtsgeschäft?
Natürlich nur mit den besten. Mit den neuen Produkten, dem Taris in 43 und 50 Zoll als Nachfolger des Fineo und dem Caleo compact in 32 Zoll anstelle des Cosmo, die ab Ende November/Anfang Dezember kommen werden, sind wir sehr breit aufgestellt und sehr gut für die letzten Wochen des Jahres gerüstet. Durch die gegebene Lieferfähigkeit sowohl bei Metz Classic als auch bei METZ blue kann der Händler im Weihnachtsgeschäft aus dem gesamten Produktportfolio schöpfen.
Zusätzlich unterstützen wir unsere Fachhandelspartner mit zwei besonderen Aktivitäten: Erstens läuft bei METZ blue eine Cashback-Aktion beim OLED-Modell MOC9001. Hier bieten wir den 65-Zöller statt 2.399 um 1.999 Euro und den 55-Zöller um 1.299 statt 1.499 Euro an – durch die 400 bzw. 200 Euro Sofortabzug liegen wir im Vergleich zum Mitbewerb auch preislich sehr attraktiv bei weiterhin hoher SPanne für den Händler. Zweitens gibts bei den beiden Metz Classic Serien Topas und Fineo 2+1 Jahre Vollgarantie, wenn das Gerät registriert wird. Das ist ein weiteres gutes Argument am POS.
Und weil gerade in der hitzigen Vorweihnachtszeit sehr häufig die Frage nach dem aktuellen Lagerstand auftaucht, bieten wir unseren Händlern die Möglichkeit, diesen jederzeit online über ein Ampelsystem abzurufen. So ist auf einen Blick sichtbar, was lieferbar ist und was gerade nicht – und im Fall des Falles kann der Händler ja immer noch den Außendienst kontaktieren.
Metz Classic Neuheiten fürs Jahresendgeschäft
Als Nachfolger der LCD-Modelle des Fineo (der 55 Zoll OLED bleibt im Sortiment) bringt Metz ab Ende November/Anfang Dezember die neue Gerätereihe Taris UHD twin R. Diese ist in 43 und 50 Zoll verfügbar und zeichnet sich durch UHD-Auflösung kombiniert mit Direct-LED-Technologie und HDR-Wiedergabe aus (unterstützt werden HDR10, HDR10+ und HLG). Die voll ausgestatteten Geräte bieten mit Metz SoundPro satte 2×20 Watt Musikleistung, die von 6 Frontlautsprechern hinter einer textilbezogenen Soundleiste geliefert werden. Weiters verfügt der Taris über einen Digital-Recorder mit 500 GB Festplatte und Timeshift-Funktion sowie einen drehbaren Mittelstandfuß in edler Aluminium-Optik.
Ebenfalls Ende November/Anfang Dezember kommt der Calea compact als Nachfolgemodell des ausgelaufenen Cosmo 32. Das 32 Zoll Full-HD-Gerät nutzt Edge-LED-Technologie und bietet mit 4 Frontlautsprechern 2×12 Watt Audioleistung. Für ansprechende Optik sorgt ein schmaler Rahmen mit gediegener Soundleiste sowie ein in Schwarz gehaltener, drehbarer Mittelstandfuß.
Sowohl der Taris als auch der Calea compact sind mit allen gängigen Anschlüssen bzw. Drahtlosverbindungen ausgestattet, darüber hinaus mit dem praktischen Tri-Star Menü inkl. Hotelmode sowie einem Netzschalter. Beim Taris bleibt Metz seiner Linie treu und stattet weiterhin alle OLED- und UHD-Geräte mit Twin-Triple-Tuner aus.
Sehr guter TV habe den Aurus.
Gruss an HR.Grusetschi von Tavernaro ehemals Panasonic
2020 standen wir vor der Herausforderung für Fernsehkästen 43 Zoller Smart TV’s zu finden, die da rein gehen. Metz Blue hatte ein Modell im Programm, welches passte, da er von den Außenmaßen um eine Spur kleiner war, als die der Mitbewerber.
Der Kunde bestellte die Geräte inkl. Lieferung und InBetriebnahme Vor- Ort.
Wie bei uns üblich wurden die Geräte bei uns im Betrieb vorbereitet. : Erstinbetriebnahme, Sendersuchlauf, SW- Update, Sendersortierung nach Kundenwunsch.
Und da begann der Spießrutenlauf.
Die Geräte waren SW – Seitig so instabil, dass sie während der Sendersortierung einzufrieren begannen. Kaltstart half nicht. So musste mehrere male eine Werkseinstellung durchgeführt werden, um die Sender sortiert zu bekommen.
Da diese Geräte über keine Senderlisten – Export/ Import – Funktion verfügten, startete das gleiche Spiel beim 2. Gerät von vorne.
So dauerte die Vorbereitung der beiden Geräte im Betrieb 4 Stunden.
Nix für ungut, aber seid’s ma ned bes.. des tun wir uns nicht mehr an.
Nur für einen Markennamen unwirtschaftlich zu arbeiten macht keinen Sinn
Natürlich kann es sein, dass die neueren Modelle da schon besser sind, und sich gut verkaufen lassen.
Schön, dass der österreichische Vertrieb erfolgreich ist Skyworth Fernseher als Metz Fernseher zu verkaufen. Da der Metz-Kunde älteren Semesters ist, wird ihm die mangelhafte Qualität der Software überhaupt nicht und die der Hardware erst nach Jahren auffallen.
Nee, Samsung/LG – Händler.
Warum soll ich für den Namen Metz tiefer in die Tasche greifen ?
sprach der Amazon Kunde
Nee, Samsung/LG – Händler.
is das Gleiche