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Dienstag, 23. April 2024
Bitkom Umfrage

So informieren sich Onlineshopper

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 15.12.2021 | |  Unter der Lupe
Kundenbewertungen sind (gefolgt von den Webseiten der Händler und Hersteller) die wichtigste Informationsquelle beim Online-Kauf. (Grafik: Bitkom) Kundenbewertungen sind (gefolgt von den Webseiten der Händler und Hersteller) die wichtigste Informationsquelle beim Online-Kauf. (Grafik: Bitkom) Wie der Digitalverband Bitkom in einer Umfrage herausgefunden hat, achtet die Hälfte der Onlineshopper auf gute Bewertungen. Kundenbewertungen seien die wichtigste Informationsquelle beim Online-Kauf. Auf Rang zwei stehen die Webseiten der Händler und Hersteller.

Kundenbewertungen in Online-Shops sind das wichtigste Entscheidungskriterium beim Einkauf im Internet. So gibt über die Hälfte (54%) der Online-Shopper an, sich Rezensionen anzuschauen, bevor sie ein Produkt im Internet kaufen. Frauen (59%) verlassen sich dabei noch mehr auf die Erfahrungen anderer als Männer (50%). Auf der Website der Händler und Hersteller informieren sich hingegen eher Männer (48%) als Frauen (39%) – im Durchschnitt sind es 44%. Das zeigt eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Internetutzern in Deutschland ab 16 Jahren.

Demnach sind Preisvergleichsseiten (42%) auf Rang drei der meistgenutzten Informationsquellen beim Kauf im Web. An vierter Stelle (39%) stehen Gespräche mit Freunden, Familie oder Bekannten. „Beim Online-Kauf verlassen sich die Menschen vor allem auf die Erfahrung und Meinung anderer. Transparente, nachvollziehbare und unabhängige Bewertungen tragen ganz maßgeblich zum Vertrauen in den Online-Handel bei“, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Davon profitieren die Kunden, aber auch die Händler und Plattformen: Wer viele gute unabhängige Bewertungen erhält, macht sich für neue Käufergruppen attraktiv und kann so die Qualität seiner Angebote erfolgreicher nachweisen als durch professionelle Werbung.“

Eine wichtige Entscheidungshilfe seien auch so genannte Testaggregatoren, also Online-Seiten, die Ergebnisse verschiedener Produkttests miteinander vergleichen: 36% nutzen solche Webseiten vor dem Online-Kauf. Etwas weniger (32%) ziehen Testberichte in TV-, Online- oder Printmedien heran. Jede oder jeder Sechste (17%) nutzt soziale Netzwerke. Lediglich 11% informieren sich im Geschäft vor Ort, bevor sie online die Produkte kaufen. „Die landläufige Meinung, wonach der Händler vor Ort den Beratungsaufwand hat und der Online-Shop den Umsatz macht, ist falsch. Sehr viel häufiger werden Kunden aus dem Internet in den Laden um die Ecke geführt als umgekehrt“, kommentiert Rohleder die Umfrage.

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