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Donnerstag, 25. April 2024
BIP wächst um 5,2%

WIFO erwartet 2022 Wirtschaftsaufschwung

Hintergrund | Julia Jamy | 15.12.2021 | |  
Laut WIFO-Prognose werden 2022 jene Bereiche wachsen, die 2021 von den behördlichen Einschränkungen betroffen waren, insbesondere der Handel, die Beherbergung und Gastronomie sowie andere konsumnahe Dienstleistungen. Laut WIFO-Prognose werden 2022 jene Bereiche wachsen, die 2021 von den behördlichen Einschränkungen betroffen waren, insbesondere der Handel, die Beherbergung und Gastronomie sowie andere konsumnahe Dienstleistungen. (© WIFO) Die österreichische Wirtschaft wächst 2021 kräftig. Die Erholung wird jedoch durch den neuerlichen Lockdown, anhaltende Lieferengpässe und hohe Rohstoffpreise in der zweiten Jahreshälfte gedämpft. 2022 dürfte sich die Wirtschaft jedoch rasch wieder erholen. Das geht aus einer heute veröffentlichten WIFO-Prognose hervor.

WIFO erwartet für das Gesamtjahr 2022 ein kräftiges Wachstum. 2023 schwenke die österreichische Wirtschaft dann auf einen moderaten Wachstumskurs ein. „2022 werden jene Bereiche kräftig wachsen, die 2021 von den behördlichen Einschränkungen betroffen waren, insbesondere der Handel, die Beherbergung und Gastronomie sowie andere konsumnahe Dienstleistungen. Der Aufschwung in der Industrie wird sich zwar fortsetzen, da sich die Lieferengpässe allmählich auflösen. Das Aufholpotential ist hier aber bereits ausgeschöpft“, so die Autoren der aktuellen WIFO-Prognose Stefan Ederer und Stefan Schiman.

Aufschwung hält an

Der Aufschwung dürfte sich dennoch 2022 fortsetzen. Wie schon in vergangenen Öffnungsphasen werden die Konsumausgaben der privaten Haushalte nach Aufhebung der Einschränkungen kräftig zunehmen. Auch die Lieferengpässe dürften sich laut WIFO im Jahresverlauf 2022 allmählich auflösen. Ab der zweiten Jahreshälfte 2022 werde die österreichische Wirtschaft auf einen moderaten Wachstumskurs einschwenken. Nach 4,1% im Jahr 2021 wird das BIP 2022 um 5,2% und 2023 um 2,5% wachsen.

Arbeitslosenquote sinkt

Diese Entwicklung wirkt sich laut WIFO auch günstig auf den Arbeitsmarkt aus. Die Beschäftigung dürfte weiter steigen und die Arbeitslosenquote zurückgehen. 2022 wird die Arbeitslosenquote wieder unter ihrem Vorkrisenniveau liegen. Ein mögliches neuerliches Aufflammen der Pandemie, etwa durch die Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus, und etwaige erneute Einschränkungen des Wirtschaftsgeschehens wurden in der WIFO-Prognose dagegen nicht berücksichtigt.

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