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Donnerstag, 25. April 2024
Jeder Fördereuro löst das Sechsfache an Investitionen aus

Klima- und Energiefonds: Erfolgreiche Jahresbilanz 2021

Energiezukunft | Julia Jamy | 23.12.2021 | |  
Der Klima- und Energiefonds blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Mit rund 330 Mio. Euro Förderbudget allein im nun abgelaufenen Jahr konnten neue Initiativen gestartet und zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Der Klima- und Energiefonds blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Mit rund 330 Mio. Euro Förderbudget allein im nun abgelaufenen Jahr konnten neue Initiativen gestartet und zahlreiche Projekte umgesetzt werden. (© Klima-und Energiefonds) Der Klima- und Energiefonds blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Ausgestattet mit einem Rekordbudget von knapp 330 Millionen Euro konnte der Fonds neue Initiativen starten und zahlreiche Großprojekte mit Klimawirkung zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Jeder Fördereuro des Klima- und Energiefonds löst – so attestiert eine aktuelle Evaluierung des Umweltbundesamtes – im Schnitt das Sechsfache an Investitionen aus.

Die Schwerpunkte der Förderprojekte des Klima- und Energiefonds lagen 2021 auf dem Ausbau erneuerbarer Energien, der Dekarbonisierung der Industrie und auf Projekten, die zu einer klimafreundlichen Mobilität beitragen. Mit rund 330 Mio. Euro Förderbudget allein im nun abgelaufenen Jahr konnten neue Initiativen gestartet und zahlreiche Projekte umgesetzt werden.

Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften

Eines dieser Projekte ist die Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften: Mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz wurde die Möglichkeit geschaffen, Energiegemeinschaften zu gründen. Sie sollen dabei helfen Bürger aktiv in die Energiewende einzubinden und damit das Tempo der Transformation zu erhöhen. Um die Umsetzung rasch und effizient voranzutreiben, hat das Klimaschutzministerium (BMK) den Klima- und Energiefonds mit dem Aufbau der „Österreichische Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften“ beauftragt. Als unabhängige Servicestelle soll sie den Eintritt in Energiegemeinschaften möglichst niederschwellig gestalten.  Mehr als 103 Millionen Euro wurden für Projekte genehmigt, die den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben.

AATP – Neue Plattform für erfolgreichen Umbau der Automotive-Branche

Um den Umstieg auf E-Mobilität voran zu treiben hat das Klimaschutzministerium den Mobilitätsmasterplan 2030 erstellt. Zentraler Teil dieses Planes ist der Aufbau einer Plattform, um die Wertschöpfung im Land zu halten und Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Der Klima- und Energiefonds wurde vom Klimaschutzministerium mit dem Aufbau dieser Plattform betraut. Gut 145 Millionen Euro sind 2021 in die Projekte rund um das Thema E-Mobilität geflossen.

Eröffnung der größten Solarthermieanlage Österreichs

Im August wurde in Friesach/Kärnten die größte solarthermische Anlage Österreichs eröffnet. Sie deckt in den Sommermonaten den Warmwasserbedarf der Fernwärmekunden und trägt in der Übergangszeit zur Heizung bei. Bezogen auf ein ganzes Jahr liefert die Solarthermie rund 15 % des Wärmebedarfes. Die Großanlage wurde durch den Klima- und Energiefonds, dotiert aus Mitteln des BMK, mit rund 610.000 Euro unterstützt.

Klimafreundliche Produktion von Roheisen wird Realität

Um eine umweltschonende Produktion in der Industrie zu fördern, entwickelte das Unternehmen Primetals Technologies im Forschungsprojekt HYFOR (Hydrogen-based fine-ore reduction) eine neuartige Technologie zur kohlenstofffreien, wasserstoffbasierten Direktreduktion von Eisenfeinerzen. Das Projekt HYFOR wird mit rund 1,5 Mio. Euro durch den Klima- und Energiefonds gefördert.

Theresia Vogel und Ingmar Höbarth, Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds blicken abschließend auf ein erfolgreiches Jahr zurück: „Dank der beiden vergangenen Budget-Rekordjahre ist es uns gelungen, nicht nur ein Mehr an Projekten zu fördern, sondern auch das Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien, der E-Mobilität und bei der Entwicklung von Klimaschutz-Innovationen massiv zu erhöhen. Wir danken allen Partnern in Gemeinden und Städten und in der Wirtschaft und Wissenschaft, die mit ihrem Engagement mit uns für die Energie- und Mobilitätswende arbeiten.“

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