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Freitag, 29. März 2024
Verdoppelung des jährlichen Förderbudgets

PV Austria fordert höheres Förderbudget für PV-Anlagen

Photovoltaik Energiezukunft | Julia Jamy | 25.02.2022 | |  
PV Austria fordert eine Verdoppelung des jährlichen Förderbudgets für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher. PV Austria fordert eine Verdoppelung des jährlichen Förderbudgets für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher. (© PVA) Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) soll die Grundlage für einen deutlichen Ausbau der Photovoltaik legen. Davon sei laut Photovoltaic Austria nicht mehr viel zu spüren. Der Verband fordert daher die Regierung auf in diesem Jahr 144 Millionen Euro für neue Photovoltaik-Anlagen und 30 Millionen Euro für Stromspeicher als Förderung zur Verfügung zu stellen.

Das Erneuerbaren Ausbau Gesetz sollte vergangenen Sommer die Grundlage für einen deutlichen Ausbau der Photovoltaik legen. Bei der Verordnung für die erste Förderschiene – die Investitionsförderung – endete gestern die öffentliche Begutachtung. Die zweite Förderschiene – die Marktprämienförderung – wird in den nächsten Wochen folgen. „Wir mussten erschüttert feststellen, dass die Ausbauziele der Regierung und der jährliche PV-Zubau von 1.100 MW sich im vorliegenden Entwurf zur Verordnung noch nicht wieder finden“, sagt Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Photovoltaic Austria. Dabei zeige sich in diesen Tagen einmal mehr wie wichtig regionale und nationale Produktion und damit Versorgungssicherheit sind um global unabhängiger zu sein.

Verdoppelung des jährlichen Förderbudgets

PV Austria fordert daher eine Verdoppelung des jährlichen Förderbudgets für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher. Der Verband geht dabei davon aus, dass im Zuge der Marktprämienförderung in diesem Jahr wegen der verzögerten Festlegung der Rahmenbedingungen kaum Projekt realisiert werden. Eine Fokussierung auf eine adäquate Investitionsförderung sei daher das Gebot der Stunde. „Die Projektpipeline, die seit Beschluss des Gesetzes aufgebaut wurde, ist mittlerweile enorm.“, heißt es von PV Austria weiter. Es fehle allein ein ausreichendes Förderbudget für diese Photovoltaik-Anlagen.

In dem vorgelegten Entwurf sei nicht einmal ein Fördervolumen der Zeit vor Verabschiedung des EAG vorgesehen. PV Austria verlangt, mindestens 144 Millionen Euro an Solarförderung für 2022 zur Verfügung zu stellen. Das Budget für Stromspeicher müsse auf 30 Millionen Euro angehoben werden. Nur so könne die Projektpipeline abgebaut und zumindest ein Großteil des benötigten Photovoltaik-Zubaus noch in diesem Jahr erreicht werden. Dabei würde die Einführung eines eigenen Budgets für Stromspeicher ermöglichen, dass die vorgesehenen Fördermittel gerecht aufgeteilt werden können. „Es muss uns gelingen, bereits mit dem ersten Förderdurchgang den Turbo für den PV-Ausbau zu zünden!“ appelliert Paierl. Über 50 Verbesserungsvorschläge und Unklarheiten werden in der offiziellen Stellungnahme des Verbandes zum Verordnungsentwurf angesprochen.

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