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Freitag, 29. März 2024
e-Marke& Innung auf „Drei-Länder-Reise“

e-Marke & Innung: „Die Richtung stimmt“

Hintergrund | Julia Jamy | 20.04.2022 | |  
Bundesinnungsmeister Andres Wirth, Landesinnungsmeister Helmut Brenner und Lehrlingswart Kurt Tangl gemeinsam mit Schülern im Elektrotechniklabor: Hier werden Verteiler- und Installationspläne gezeichnet, computergestützte Arbeiten gelehrt und gelernt viele weitere Aufgabenstellungen für die jungen „Elektrotechnik-Tüfftler“ trainiert. Bundesinnungsmeister Andres Wirth, Landesinnungsmeister Helmut Brenner und Lehrlingswart Kurt Tangl gemeinsam mit Schülern im Elektrotechniklabor: Hier werden Verteiler- und Installationspläne gezeichnet, computergestützte Arbeiten gelehrt und gelernt viele weitere Aufgabenstellungen für die jungen „Elektrotechnik-Tüfftler“ trainiert. Im Zuge der Stammtischrunde besuchten Bundesinnungsmeister Andreas Wirth und der Geschäftsführer der e-Marke, Gottfried Rotter, gemeinsam mit den jeweiligen Landesinnungsmeistern die elektrotechnischen Berufsschulen der Länder. Die Bilanz ist erfreulich: In allen Berufsschulen steigen die Schülerzahlen und geben damit eine klare Tendenz in die richtige Richtung vor.

Wie e-Marke und Innung berichten, nehmen auch immer mehr junge Frauen die Herausforderung der Ausbildung zur Elektrotechnikerin an. Dies sei ein wichtiger Indikator für die moderne Ausrichtung des Berufsbildes und damit zugleich die Zukunft des gesamten Gewerbes. Dennoch brauche eine immer größer werdende Zahl an gut ausgebildeten Fachkräften, um den Herausforderungen der Energiewende gerecht zu werden.

„Einmal mehr hat sich gezeigt, dass die Elektrotechnik ein Beruf mit „Spannung“ und enormer Abwechslung ist und sich daher unvermindert hoher Attraktivität bei jungen Menschen erfreut. Auch die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen in den Bundesländern zeigen deutlich, wie differenziert und variabel sich das Berufsbild von heute ausgestalten lässt. Bei allen Facetten herrscht dabei dennoch Einigkeit darüber, dass es einen klaren Bezug zur Wirtschaft und deren lokalen Notwendigkeit in den jeweiligen Ausbildungen braucht.“, so e-Marke und Innung.

Hier ein Überblick über die Aktivitäten in den westlichen Bundesländern:

Vorarlberg

Den angehenden Fachkräften stehen in Bregenz acht Labore und fünf Theorieklassen zur Verfügung. In einem eigenem Lichtlabor gibt es für die Auszubildenden CAD-Arbeitsplätze, an welchen Lichtberechnungen und Simulationen einzelner Lichtszenarien durchgespielt werden. So kann hier auch die richtige Platzierung und Auslegung von Notbeleuchtungen in den Plänen simuliert und erprobt werden. Bundesinnungsmeister Andreas Wirth und Landesinnungsmeister Klaus Ehgartner testeten gemeinsam mit den Schülern dabei auch jene speziell ausgestatteten Elektrotechnik-Koffer, die in der „Pneumatik-Werkstatt“ zur Simulation von Praxisbeispielen dienen. Beim Rundgang durfte schließlich auch der Besuch des Elektrotechniklabors nicht fehlen, in dem sich der Bundesinnungsmeister die gestellten Aufgaben von einem Schüler erklären ließ.

Tirol

In Innsbruck besuchte Andres Wirth gemeinsam mit Landesinnungsmeister Helmut Brenner den Raum für „Arbeiten unter Spannung“ am WIFI. Im anschließenden Gespräch mit der Wirtschaftskammer-Direktorin und dem WIFI-Geschäftsführer wurden auch Möglichkeiten erörtert, um die Nutzung des Raumes – in dem unter anderem auch Messaufgaben und Überprüfungen durchgeführt werden können – weiter auszuweiten.

Danach folgte gemeinsam mit Lehrlingswart Kurt Tangl der Besuch der Berufsschule mit insgesamt 17 Labors und einer „e-level 2“ Klasse. Diese bietet eine verkürzte Ausbildung für junge, technikaffine Menschen ab 18 Jahren an, die entweder die Matura, zwei Jahre an einer HTL oder einen anderen erlernten Beruf vorweisen können. Die Landesinnung und die Industrie unterstützen diese Form der Ausbildung als zukunftsweisendes Modell. So konnten schon 54 Personen in diese Lehrgänge aufgenommen werden – 2022 kann bereits die erste Abschlussklasse in die Berufswelt entlassen werden.

Salzburg

Den Abschluss der Reise durch die westlichen Bundesländer machte Salzburg. Hier demonstrierte Landesinnungsmeister Michael Brettfeld gemeinsam mit dem Direktor der Berufsschule Salzburg die großen Display-Ports, die im Unterricht eingesetzt werden und für den Besuch mit der neuen Kampagne für die Elektroausbildung bespielt wurden. Beim anschließenden Besuch des KNX-Labors konnte Andreas Wirth den Schülern beim Lösen von Steuerungsaufgaben mit KNX über die Schultern schauen. Das Wissen rund um dieses System steht weiter hoch im Kurs: 16 von 20 Personen absolvierten die „KNX-Partner-Basisprüfung“ an der LBS Salzburg. In den für Projektarbeiten vorgesehen Räumlichkeiten kamen der Bundes- und der Landesinnungsmeister besonders ins Schwärmen und bewunderten neun voll ausgestattete Kojen, die einen Stock höher nochmals ausgeführt worden sind. Für die Energie-Zukunft wird übrigens bereits am Dach der Schule vorgesorgt: 18 Module mit den dazugehörigen Ableitungen und Wechselrichtern sollen hier so aufbereitet werden, dass der fundierten Ausbildung zur Energiewende nichts mehr im Wege steht.

„Die Bilanz der „Drei-Länder-Reise“ fällt ungemein positiv aus und stimmt für die Zukunft unserer Branche und den Perspektiven für die junge Generation mehr als zuversichtlich: Unsere Schulen und deren Ausbildung sind durch die Bank zukunftsfit, innovativ und auf höchste Qualität fokussiert. So bleibt nur noch zu hoffen, dass immer mehr Jugendliche Helden der Energiewende werden wollen.“, so e-Marke und Innung abschließend.

 

 

 

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