Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Donnerstag, 18. April 2024
„Authentisch, bewegt & hybrid“

Offerista: 5 Strategie-Trends für die Zukunft des Marketings

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 19.05.2022 | |  Wissen
Die Digitalisierung schreitet rasant voran und die Pandemie hat diese Entwicklung nochmals beschleunigt. Was das für den Handel bedeutet und wie man die Kunden erreicht, erklärt die Offerista Group, die fünf „Strategie-Trends für die Zukunft des Marketings“ erarbeitet hat.

Die Spielregeln haben sich verändert. Auf Grund der rasant voranschreitenden Digitalisierung – einhergehend mit neuen Endgeräten, neuen Kanälen und neuen Playern – funktioniert die lineare Kundenansprache nicht mehr, wie sie einst einmal geklappt hat. „Der heutige Markt ist dafür zu dynamisch geworden“, sagt Oliver Olschewski, CEO der Offerista Group. Doch was bedeutet das für die Händler? Die Entscheidungen scheinen immer komplexer zu werden. Welche Kanäle, welche Formate, welche Zielgruppen sind die Richtigen? Oliver Olschewski gibt Händlern fünf Strategie-Trends an die Hand, mit denen sie diese Fragen für sich prüfen können. „Es gibt kein Patentrezept, sondern vielmehr die Notwendigkeit, viele ineinander übergreifende Marketing-Strategien rasch und gut zu entwickeln und erproben und somit die sich bietenden Chancen zu nutzen“, erklärt der Offerista CEO.

  1. Das Richtige den Richtigen erzählen

Oliver Olschewski sagt: „Auf marktschreierisches Anpreisen, warum die Marke/das Unternehmen besser ist als die Konkurrenz – darauf haben heute sehr viele Menschen einfach keine Lust mehr. Vielmehr sollte alles in ein authentisches Storytelling eingebettet sein und den potentiellen Kunden ein Gefühl vermitteln, für was die Marke/das Unternehmen steht und wie deren Produkte oder Dienstleistungen den Menschen in ihrem Alltag helfen oder diesen besser machen kann. So lässt sich ein Image rund um die Marke bzw. das Unternehmen aufbauen. Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten werden Menschen heute immer wählerischer, was die Medien betrifft, die sie konsumieren. Daher gilt es die Zielgruppen genau zu kennen und zu wissen, wie sie am Markt denken, handeln, fühlen und entscheiden. Damit man mit ihnen in Kommunikation treten kann. Denn nicht für jedes Unternehmen passt jeder Social Media Kanal. Die Offerista Group Austria hilft dabei, die Verbraucher zur richtigen Zeit und am richtigen Ort anzusprechen und erzielt so die maximale, wirksamste Reichweite für die Kunden.“

  1. Bewegt-Bild und interaktiver Content sind auf dem Vormarsch

YouTube, TikTok & Co haben ihnen noch zur weiteren Popularität verholfen: Den Online-Videos. Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung im Nutzungsverhalten der Verbraucher, aber auch bei den Werbetreibenden noch einmal deutlich beschleunigt. Olschewski: „Während die globalen Werbeausgaben für lineare TV-Formate in den letzten fünf Jahren um über 47 Milliarden US-Dollar gesunken sind, sind die Ausgaben für Online-Videos in derselben Zeit um 38,7 Milliarden US-Dollar gestiegen. Besonders im Marketing können durch bewegte Bilder und interaktiven Content noch präzisere Zielgruppen erreicht und aktiv auf (potenzielle) Kunden eingegangen werden. Eine Kampagne der Offerista Group  in Zusammenarbeit mit der Elektronik-Fachhandelsmarke EP: konnte durch die Ausspielung von Story Ads, Newsfeed- oder Video-Ads erfolgreich sämtliche Social-Media-Kanäle nutzen und zielgruppenspezifische Marketingmaßnahmen umsetzen. Entstanden ist ein Kanalmix der relevantesten Bewegtbild-Formate. Im Zuge der Crosschannel-Video-Kampagne wurde unter anderem ermittelt, ob per Du oder per Sie kommuniziert werden soll und über welche Kanäle welche Altersgruppen am besten erreicht werden. Auch regionale Faktoren konnten in den Werbeschaltungen berücksichtigt werden und durch optimale Zielgruppenermittlung und Bewegtbilder in den Anzeigen wurden gezielt potenzielle Kunden erreicht.“

  1. Hybride Kundenerlebnisse werden immer wichtiger

Mit März 2020 hat sich einiges verändert: Shoppen oder Veranstaltungen waren plötzlich so nicht mehr möglich. Aber um auch in solchen Ausnahmesituationen, wie in einem Corona-Lockdown, den Kontakt zu den Kunden beizubehalten, wurde der digitale Auftritt und mit ihm digitale Angebote immer wichtiger. Corona war in Sachen Digitalisierung ein wahrer Boost. Plötzlich fand sehr vieles virtuell statt: Messen, Konferenzen, Livestreams. Nun – wo Präsenz wieder in vielen Bereichen immer mehr möglich wird – nimmt ein Veranstaltungsformat besonders an Fahrt auf: Hybride Events. Von Produktvorstellungen über Verkaufsgespräche bis hin zu  Networking-Veranstaltungen – das Eventmarketing unternimmt viele Veränderungen, um virtuelle Teilnehmer in persönliche Veranstaltungen einzubinden. Immer häufiger werden Messen, Produktvorstellungen & Co in hybriden Formaten abgehalten und die Customer-Experience kann verbessert werden, indem zusätzlich zu physischen Angeboten eine digitale Alternative bereitgestellt wird und umgekehrt. Auch werden laut der IFH Köln Kunden weiterhin den stationären Handel aufsuchen, wenn dort individuelle, besondere Einkaufserlebnisse mit geschickten digitalen Verzahnungen geschaffen werden.

Olschewski ergänzt: „Auch ein sogenanntes ‚hybrides Team‘ soll künftig die Kundenzufriedenheit verbessern. Durch die Zusammenarbeit von Künstlicher Intelligenz und Mitarbeitern vor Ort soll ideal auf Kundenbedürfnisse eingegangen werden, und diese an allen Touchpoints mit dem Unternehmen individuell abgeholt werden. Persönlich zugeschnittene Inhalte und ein zufriedenstellender Service sind die Grundlage für eine erfolgreiche Customer Journey.“

  1. Shoppable Content und Micro-Influencer

Soziale Medien erweitern die Möglichkeiten für neue Strategien enorm. Besonders via Instagram können Maßnahmen einfach ausprobiert und auf ihren Erfolg geprüft werden. Mit Shoppable Content entsteht eine neue Art von Online-Einkäufen. Es muss nicht mehr lange nach dem idealen Stück gesucht werden, sondern User kommen durch einen einfachen Click auf den Link direkt zum Produkt, welches auf den jeweiligen Instagram-Fotos zu sehen ist. Auf diese Art und Weise wird produzierter Content direkt mit Produkten und einer schnellen Kaufentscheidung verbunden. Eine weitere Option, die über Instagram geboten wird, ist die Zusammenarbeit mit Micro-Influencern. Trotz geringerer Follower-Zahl bieten kleine Accounts für Kooperationen eine große Chance, da meist hohes Engagement und eine sehr spezifische Ziel- bzw. Nischengruppe erreicht werden kann. Laut einer Untersuchung werden mittlerweile 91% aller gesponserten Posts auf Instagram von Micro-Influencern veröffentlicht.

  1. VR und Augmented Reality

Nachhaltigkeit ist kein Trend mehr, sondern eine gesetzte Richtung. Um einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen, sehen Experten die Augmented Reality-Technologie als Chance, um zum Beispiel bei Online-Bestellungen die Zahl der Retoursendungen zu verringern. Augmented Reality kann genutzt werden, um das digitale Einkaufserlebnis zu revolutionieren und beispielsweise schon vor der Bestellung eine viel genauere Vorstellung vom Produkt zu geben und damit verbunden eine Rücksendung zu vermeiden. Auch Virtual Reality entwickelt sich zu einem Bereich, der von immer mehr Unternehmen genutzt wird. Der Offerista CEO sagt: „Das Metaverse ist derzeit nicht nur in aller Munde, sondern bietet weitreichende Möglichkeiten, Menschen, die in diesen digitalen, dreidimensionalen Erlebniswelten zusammenkommen, um zu spielen, einzukaufen, sich mit anderen zu treffen oder um Konzerte zu besuchen, auch mittels Kommunikation zu erreichen.“

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden