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Freitag, 29. März 2024
Plus 16,9 Prozent

Neuer Jahresrekord bei Paketmengen in Österreich

Hintergrund | Julia Jamy | 10.06.2022 | |  
Im Jahr 2021 wurden hierzulande insgesamt 339,2 Millionen Pakete befördert. Im Jahr 2021 wurden hierzulande insgesamt 339,2 Millionen Pakete befördert. (© Pixabay) Im vergangenen Jahr hat das Paketaufkommen in Österreich neue Höchststände erreicht. Wie der RTR Postmonitor zeigt, wurden hierzulande 339,2 Millionen Pakete im Jahr 2021 befördert, das sind um 48 Millionen bzw. 16,9 Prozent mehr als im Jahr 2020. Der enorme Anstieg sei vor allem auf den Corona-bedingten Boom von Online-Shopping zurückzuführen.

Insgesamt 339,2 Millionen Pakete wurden im Jahr 2021 in Österreich befördert, das sind um 48 Millionen bzw. 16,9 Prozent mehr als im Jahr 2020. 309 Millionen Pakete wurden im Inland zugestellt, 30 Millionen wurden in das Ausland transportiert. Das zeigt der aktuelle RTR Postmonitor. „Der enorme Anstieg der Paketmengen ist in den letzten zwei Jahren großteils sicherlich auf den Corona-bedingten Boom von Online-Shopping zurückzuführen. Während der Einzelhandel in Zeiten von Lockdowns immer wieder schließen musste, hat der Online-Handel naturgemäß rund um die Uhr geöffnet: Man kann jederzeit bestellen und die Zustellung erfolgt prompt“, nennt  Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, den Hauptgrund für den starken Anstieg des Paketvolumens und führt weiter aus, „diese Zahlen zeigen auch: Die flächendeckende Versorgung mit Postdienstleistungen ist gerade in Krisenzeiten für die Wirtschaft und die Menschen von enormer Bedeutung und funktioniert bestens. Der österreichische Postsektor leistet hier Großes.“

Immer weniger Briefe

Völlig konträr zum Paketmarkt, entwickelt sich der Briefmarkt: Im Berichtsjahr 2021 wurden 615,4 Millionen Briefsendungen transportiert, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 4,3 % Prozent. 586 Millionen Briefsendungen wurden in Österreich zugestellt, 30 Millionen gingen in das Ausland. „E-Mails, Social Media und Co sind mittlerweile die mächtigsten Konkurrenten des physischen Briefes. Gleichzeitig wurden von der Wirtschaft in den letzten zwei Jahren auch deutlich weniger Werbesendungen versendet.“, so Steinmaurer abschließend.

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