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Freitag, 29. März 2024
„Großer Wurf und wichtiges Signal"

Handelsverband begrüßt Entlastungspaket der Bundesregierung

Hintergrund | Julia Jamy | 14.06.2022 | |  
„Ein großer Wurf und wichtiges Signal in einer schwierigen Zeit. Das heute von der Bundesregierung vorgestellte Geld-zurück-Paket setzt an vielen Stellschrauben an um gegen die Krisen anzukommen und die Auswirkungen der Teuerung abzufedern. „Ein großer Wurf und wichtiges Signal in einer schwierigen Zeit. Das heute von der Bundesregierung vorgestellte Geld-zurück-Paket setzt an vielen Stellschrauben an um gegen die Krisen anzukommen und die Auswirkungen der Teuerung abzufedern.", sagt Handelsverband-GF Rainer Will. Der Handelsverband begrüßt das heute von der Bundesregierung präsentierte, dreistufige Anti-Teuerungspaket. Kurzfristig sollen 6 Mrd. Euro zur Entlastung beitragen. So wird der Klimabonus dauerhaft auf 250 Euro erhöht, dazu kommen heuer noch einmal 250 Euro als Teuerungsausgleich für alle. „Ein großer Wurf und wichtiges Signal in einer schwierigen Zeit.", sagt Handelsverband-GF Rainer Will.

Die Bundesregierung präsentierte heute das dreistufige Anti-Teuerungspaket. Kurzfristig sollen 6 Mrd. Euro zur Entlastung beitragen. Im Sommer sollen einkommensschwache Menschen entlastet werden, die am stärksten von der Inflation betroffen sind. Im Herbst folgen dann Entlastungen für ein Großteil der Bevölkerung, etwa ein 250 Euro Klimabonus sowie ein zusätzlicher 250 Euro Bonus für alle Erwachsenen. Ab 2023 sollen  strukturelle Entlastungen für eine Stärkung der Kaufkraft sorgen. Die kalte Progression soll ab 2023 zur Gänze abgeschafft werden. Das war eine langjährige Kernforderungen des Handelsverbandes, die bis zuletzt an die Bundesregierung herangetragen wurden und nun umgesetzt wird.

„Großer Wurf und wichtiges Signal“

„Ein großer Wurf und wichtiges Signal in einer schwierigen Zeit. Das heute von der Bundesregierung vorgestellte Geld-zurück-Paket setzt an vielen Stellschrauben an um gegen die Krisen anzukommen und die Auswirkungen der Teuerung abzufedern. Die Abschaffung der kalten Progression zur Kaufkraftstabilisierung und Armutsabsicherung war längst überfällig. Die Lohnnebenkostensenkung ist ein erster deutlicher Schritt um den Beschäftigungsstandort Österreich zu sichern, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in einer ersten Stellungnahme.

Die Erhöhung des Klimabonus von 250 Euro auf 500 Euro sei ebenso sinnvoll wie die Zusatzzahlung zur Familienbeihilfe im Ausmaß von 180 Euro. Ebenso positiv hervorzuheben sei, dass Firmen eine Strompreiskompensation erhalten sollen sowie Arbeitgebern die Möglichkeit eröffnet wird, ihren Beschäftigten eine Mitarbeiterprämie von 3.000 Euro steuerfrei auszubezahlen.

Richtige Richtung

Positiv hebt der Handelsverband vor allem hervor, dass die Regierung die geforderten tiefgreifenden strukturellen Reformen auf den Weg bringt. So sollen neben der Abschaffung der kalten Progression auch eine Valorisierung der Sozialleistungen (= Anpassung an die Inflation) sowie eine Senkung der Lohnnebenkosten um rund 600 Mio. Euro folgen. Wo genau bei den Lohnnebenkosten konkret angesetzt werden soll, ist allerdings noch offen. Die Senkung der Lohnnebenkosten ist jedenfalls ein Signal in die richtige Richtung, denn jeder Prozentpunkt hilft den Unternehmen, ihre Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Die angekündigte Senkung ist zwar höher als die letzten Entlastungsschritte in diesem Bereich, allerdings kann man bezogen auf die Lohnsumme nur von einem ersten Schritt sprechen, wenn wir im europäischen Vergleich wettbewerbsfähiger werden wollen“, so Will abschließend.

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