Erneuerbaren-Wärme-Gesetz geht in Begutachtung

Das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz (EWG) ist finalisiert und geht in Begutachtung, erklärte Umwelt- und Energieministerin Leonore Gewessler am Montag. Das Gesetz soll dabei helfen, die Abhängigkeit von Gas zu reduzieren. „Jede Gasheizung, die wir loswerden, ist ein Schritt raus aus der Abhängigkeit von russischem Gas. Jede Wohnung und jedes Haus das wir mit nachhaltigen Heizungen warm halten, macht uns freier und weniger erpressbar. Darum ist ab 2023 Schluss mit Gasheizungen im Neubau.“, so Gewessler.
Eckpunkte
Das Gesetz legt fest, dass ab 2023 in Neubauten in Österreich keine Gasheizungen mehr errichtet werden dürfen. Für bereits genehmigte, fertig geplante und in Errichtung befindliche Gebäudes soll es Ausnahmen geben. Bis 2035 müssen dann alle alten Kohle- und Ölheizungen in Österreich durch ein erneuerbares Heizsystem ersetzt werden. Ab 2040 sollen dann auch alle Gas- und Gasetagenheizungen ersetzt oder mit biogenem Gas betrieben werden. „Wir unterstützen die Menschen beim Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme wie Pelletsheizungen oder Wärmepumpen mit 7.500 Euro. Zusätzlich gibt es Förderungen in den Bundesländern. Und für Menschen mit wenig Geld zahlen wir den gesamten Tausch. Denn das zahlt sich aus für Österreich.“, so Gewessler.
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