Magenta Telekom setzt Umsatzwachstum im 1. HJ 2022 fort

„Es ist erfreulich zu sehen, dass sich das Roaminggeschäft durch die Normalisierung im Tourismus wieder in Richtung Normalniveau entwickelt und auch die Nachfrage nach höherwertigen Breitband- und Mobilfunkprodukten bei Privat- und Geschäftskunden sich fortsetzt. Sorgen bereiten uns die massiven Kostensteigerungen bei Energie und anderen Kostenpositionen, die den Ergebniszuwachs doch ein wenig bremsen. In Summe überwiegen jedoch die Freude über den schönen Kundenzuwachs und unsere Fortschritte beim Netzausbau“, sagt Andreas Bierwirth, CEO von Magenta Telekom.
Und das Kundenwachstum ist beachtlich: Gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 gab es laut Magenta einen Zuwachs von mehr als 400.000 Mobilfunkkunden (+ 10%) und eine Steigerung um 11.000 Breitbandkunden (+ 1,7 Prozent). Die Zahl der Mobilfunkkunden im Netz von Magenta Telekom lag somit per Ende Juni 2022 bei 4,56 Millionen SIM-Karten (Vorjahreswert: 4,13 Millionen SIM-Karten). In dieser Zahl sind die rund 921.000 Vertragskunden von Drittanbietern im Netz von Magenta nicht mehr ausgewiesen.
Zugenommen hat auch die Zahl der Breitbandkunden (Kabelinternet und DSL). Magenta hat zum Halbjahr 661.000 Anschlüsse ausgewiesen – 11.000 mehr als Ende Juni 2021. Die Zahl der TV-Kunden ging allerdings zurück und sank um 17.000 Teilnehmer auf 400.000 TV-Kunden per Ende Juni 2022. Unverändert wachsend ist die Zahl der Nutzer der Magenta TV-App.
Netzausbau
Die Investitionen haben sich mit 107,5 Mio Euro gegenüber dem Vorjahr praktisch nicht verändert. Damit setzt Magenta sein Ausbauprogramm fort, mit dem bis 2025 insgesamt 1 Mrd. Euro in den Ausbau der eigenen Infrastruktur (5G sowie Gigabit-fähiges Kabelnetz) fließen soll. So war 5G per Ende des 2. Quartals 2022 an 2150 Standorten in ganz Österreich aktiviert. Das entspricht einer Versorgung von mehr als der Hälfte aller Haushalte und Betriebe. Für 2022 ist ein weiterer Ausbau der Versorgung auf rund 55% geplant.
Die Mobilfunkversorgung mit LTE per Ende des 2. Quartals lag bei 98,6% der Bevölkerung in Österreich, das neue Maschinennetz LTE-M („Long Term Evolution for Machines“), welches für IoT-Lösungen mit hohem Bandbreitenbedarf geeignet ist, erreicht bereits 96,7% der Betriebe und Haushalte. Für IoT-Lösungen mit geringem Bandbreitenbedarf betreibt Magenta zudem das österreichweite Maschinennetz Narrowband-IoT: Dieses ist österreichweit in 99,3% aller Betriebe und Haushalte verfügbar.
Zusätzlich hat Magenta zwei regionale Kabelbetreiber in Niederösterreich und Tirol mit rund 7.000 versorgten Haushalten und Betrieben übernommen sowie ein neues Rechenzentrum in Graz in Betrieb genommen.
Umsatzentwicklung 2. Quartal im Vergleich zum 1. Quartal
2019 : + 9 Millionen Euro
2020: + 4 Millionen Euro
2021 : + 1 Million Euro
2022: – 7 Millionen Euro
Weniger Umsatz (2022) obwohl mittlerweile ein Großteil der „Eigenkunden“ eine Indexanpassung hat
TV : – 10.000 im 1 HJ 2022 bzw. – 47.000 seit der Umstellung auf Magenta (1. Qu. 19)
Festnetzinternet : ohne Zukauf hätte man einen Verlust im 1 HJ 2022
mfg