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Dienstag, 8. Oktober 2024
Bosch, Siemens; Home Connect & neue Marke Solitaire

IFA: BSH Hausgeräte rückt die smarte Küche ins Zentrum

Hausgeräte | Dominik Schebach | 04.09.2022 | Bilder | | 4  
Die BSH hat bei dem diesjährigen IFA-Auftritt die Smarte Küche in den Mittelpunkt gestellt. Dazu wurde auch eine neue Generation an Öfen für Bosch und Siemens präentiert. Die BSH hat bei dem diesjährigen IFA-Auftritt die Smarte Küche in den Mittelpunkt gestellt. Dazu wurde auch eine neue Generation an Öfen für Bosch und Siemens präentiert. (© Schebach) Nachdem die IFA in den vergangenen zwei Jahren ausgefallen ist, wartet die BSH Hausgeräte dieses Jahr wieder mit einem starken Auftritt in Berlin auf. Dabei rückt der Hersteller mit seinen neuen Öfen die smarte Küche in den Mittelpunkt. Vom 2. bis 6. September stellen Bosch, Siemens, Home Connect und die neue BSH-Marke Solitaire zum ersten Mal zusammen in der kompletten Messehalle 1.1 in Berlin aus.

Durch das Zusammenspielder verschiedenen Hausgeräte sollen Kochen, Backen und Braten zu einem neuen Erlebnis werden: einfach, komfortabel, nachhaltig und vor allem präzise auf die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen der Menschen ausgerichtet. Konsequent vorangetrieben wurde dazu die Vernetzung der Hausgeräte: Die BSH bietet alle Großgeräte vernetzungsfähig an. Sie lassen sich ins Home Connect Ökosystem einbinden und können so auch untereinander kommunizieren. Konsumenten können so ihre Hausgeräte weiter klassisch über Touchfelder und Knöpfe bedienen oder sie interagieren mit Backofen, Kühlschrank, Gefrierschrank, Geschirrspüler oder Dunstabzugshaube über die Home Connect App, gängige Sprachassistenten und Smartwatches.

Bosch

Die neuen Premium-Backöfen der Serie 8 von Bosch bieten AirFry und und eine neue Dampfgarfunktion.

Eine neue Generation von Premium Backöfen der Serie 8, Neuheiten im Bereich Kühlen mit der höchsten Energieeffizienzklasse A und Spitzenwerten, was den leisen Betrieb betrifft, sowie neue Wäschepflegegeräte der Serie 8 bilden die Highlights der Marke Bosch auf der IFA. Der Auftritt wir hinterlegt mit dem neuen Werbespot, den Bosch gemeinsam mit der Hip-Hop-Formation Die Fantastischen Vier produziert hat, womit für viel Andrang auf dem Stand gesorgt ist.

Gerade bei der Essenszubereitung betont Bosch – getreu der Positionierung – Gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit und technologischen Fortschritt, der den Alltag vereinfacht. Eingelöst wird dies durch die neue Premium-Backofen-Range der Serie 8. Besonderes Highlight ist die neue Funktion AirFry. Statt eine zusätzliche Heißluftfritteuse anzuschaffen, können Kunden nun das vorbereitete Gemüse, Fleisch oder die Kartoffeln auf das eigens dafür entwickelte Backblech geben und die Speisen in den Ofen schieben. Dann muss man nur noch die Heizart AirFry sowie die Temperatur auswählen – das Ergebnis ist viel Genuss und wenig Fett.

Auch die neue Dampfgarfunktion leistet einen Betrag zu einer bewussteren Ernährung. Dank ihr werden Lebensmittel mit bis zu 120 Grad schonend erhitzt und Vitamine und Nährstoffe bleiben erhalten. Bei der neuen Backofenreihe wurde zudem großer Wert auf das Design gelegt, sodass der Ofen ästhetisch in offene Küchen und eine ganzheitliche Raumgestaltung integriert werden kann. Die neuen Smartphone-ähnlichen TFT-Touch-Displays gewährleisten die einfache und intuitive Bedienung.

Grenzwert unterboten

Zu den herausragenden Neuigkeiten von Bosch gehören dieses Jahr auch die neuen Premium Waschmaschinen der Serie 8. (Bild: Schebach)

Zu den herausragenden Neuigkeiten von Bosch gehört dieses Jahr auch die neuen Bosch Waschmaschinen der Serie 8. Diese unterbieten den Grenzwert der Energieeffizienzklasse A um zusätzliche 20%, Ermöglicht wird dies u.a. durch ein hocheffizientes Wassermanagement und die neueste i-DOS Dosierautomatik mit Waschmittelerkennung, wodurch das Überdosieren weiter verringert wird. Damit lassen sich laut Bosch rund 38% des Waschmittels sparen, womit auch wieder weniger Wasser für die Spülgänge benötigt wird, was schließlich wieder weniger Energie spart, weil die Spülgänge auch kürzer werden. Zudem berücksichtigt das neue i-DOS den Härtegrad des Wassers vor Ort, sobald dieser einmalig über die Home Connect App eingegeben wurde. Zu den völlig neuen Funktionen zählt „Mini Load“: Auf Knopfdruck wird hier die Laufzeit des zuvor ausgewählten Waschprogramms verkürzt, wodurch bei geringer Beladung deutlich weniger Energie als bei einem normalen Waschgang benötigt wird. Und: Das bisher nur von Wäschetrocknern bekannte Programm „Iron Assist“ ist jetzt auch in der Waschmaschine verfügbar. Dort glättet und erfrischt es trockene Kleidung mithilfe von Wasserdampf in rund 20 Minuten.

Urban Life Park & künstliche Intelligenz

Erstmals im neuen Branddesign hat sich Siemens auf der Messe präsentiert. Den neuen Markenauftritt konnte die Messebesucher im „Urban Life Park“ erstmals sehen. Mit der neuen Positionierung werden neben dem Innovationsthema auch Nachhaltigkeit, Design und Energieeffizienz besonders betont.

Die jüngsten iQ700 Backöfen gehören zu einer ganzen Range an Einbaugeräten für die Küche. (Bild: Schebach)

Dieser Innovationsschwerpunkt wird an den Siemens iQ700 Backöfen sehr deutlich. Diese arbeiten erstmals mit künstlicher Intelligenz. Dabei soll die Kombination aus Sensorik, User-Feed-Back und intelligenten Algorithmen dafür sorgen, dass die Brat- und Backergebnisse sich optimal an die individuellen Vorlieben anpassen. So stellt der Bräunungssensor exakt den gewünschten Bräunungsgrad der Speisen sicher. Über eine Kamera wird der Garvorgang kontinuierlich beobachtet. Ist der gewünschte Bräunungsgrad erreicht, schaltet sich der Backofen automatisch ab und sendet via Home Connect App eine Nachricht an das Smartphone des Benutzers. Mit der Kamera kann der Ofen auch in Echtzeit über die Home Connect App eingesehen werden.

Der verbesserte Backofenassistent in der Home Connect App unterstützt den Wunsch der Konsumenten, neben den Standardheizarten auch vermehrt gerichtspezifische Programme zu nutzen, und sorgt so für noch besseres Gelingen. Er lässt sich über Amazon Alexa, das Smart Kitchen Dock und über die Home Connect App steuern. Die Öfen sind Teil einer vollkommen neuen Einbaurange – einschließlich Vakumier- sowie Wärmeschublade. Statt Drehregler setzt man bei Siemens dabei auf Touchscreens.

Kleingeräte

Neues gibt es auch bei den Kleingeräten: Der baristaMode des neuen smarten EQ900 Kaffeevollautomaten von Siemens ermöglicht Kaffeeliebhabern, alle Parameter wie Wasser- und Kaffeemenge, Mahlgrad, Brühtemperatur sowie Milchtemperatur und -menge individuell und präzise über die Home Connect App einzustellen.

Mit dem neuen dualBean System besteht zudem die Möglichkeit, zwischen zwei Kaffeesorten zu wählen. Die EQ900 ist mit zwei Bohnenbehältern ausgestattet, für die sich jeweils ein separates elektronisches Mahlwerk einstellen lässt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, nutzt das beanIdent System. Diese Funktion nimmt automatisch die idealen Einstellungen für die gewählten Kaffeebohnen vor und soll so das Optimum aus ihnen herausholen.

Solitaire

Schließlich hat die BSH Hausgeräte GmbH in Berlin eine neue Marke präsentiert: „Solitaire The Waterbase“. Damit erschließt sich der Hersteller jenen Bereich in der Küche, den er bisher noch nicht abgedeckt hat – die Spüle. Durch die Integration des Küchenbereichs in den Wohnraum ist das Design bei den Hausgeräten immer wichtiger geworden. Die Spüle hat sich bisher allerdings kaum verändert. Diese ist weiterhin ein reiner Arbeitsbereich.

Solitaire – The Waterbase lässt einerseits die Spüle verschwinden, wenn diese nicht gebraucht wird, indem der Boden der Spüle sich bis auf das Niveau der Arbeitsplatte anheben lässt. Die Armatur der Waterbase ist wiederum mit Hydronic Select ausgestattet und ermöglicht je nach Variante bis zu sechs verschiedene Möglichkeiten der Wasserzubereitung: stilles Wasser raumkühl und eiskalt gekühlt, gesprudeltes Wasser in den Sprudelstärken classic und medium, etwa 80 Grad heißes Wasser sowie etwa 100 Grad heißes, kochendes Wasser. Die Bedienung erfolgt beim vorgestellten Modell über einen Touchscreen. Andererseits ist die Waterbase über die Home Connect App auch in das Home Connect Ökosystem integriert.

Bilder
Mit der neuen Marke „Solitaire The Waterbase“ erschließt sich die BSH jenen Bereich in der Küche, den er bisher noch nicht abgedeckt hat – die Spüle.
Mit der neuen Marke „Solitaire The Waterbase“ erschließt sich die BSH jenen Bereich in der Küche, den er bisher noch nicht abgedeckt hat – die Spüle. (© Schebach)
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Kommentare (4)

  1. Es schaut edel aus. Aber wie soll ich es bedienen wenn ich schmutzige Hände vom kochen habe? Über das Touchpad wird das ja dann nicht funktionieren

    1. Der Wasserhahn verfügt über einen Sensor, der bei schmutzigen Händen z.B. Mit dem Handrücken oder Unterarm ausgelöst werden kann. Problem gelöst 🙂

    1. Korrekt, bei Stromausfall gibts kein Wasser ausbder Solitaire Waterbase. Wie auch kein Licht, keinen Backofen, keine Kochmulde, keinen Geschirrspüler, Heizung etc.. Bei der Stromsicherheit in Europa wird man bei den paar Ausfallsminuten im Jahr nicht verdursten, zumal es höchstwahrscheinlich nicht die einzeige Wasserzapfstelle im Haus/Wohnung sein wird.

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