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Donnerstag, 25. April 2024
Händler-Umfrage zu Black Friday Sale

Black Friday: Weniger Kunden und Umsatz erwartet

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 02.11.2022 | |  
Konrad Kreid Konrad Kreid Die Black Friday GmbH befragte 100 deutsche Online-Händler zu ihrer Markteinschätzung. 45% rechnen mit Preissteigerungen in ihrer Branche. 75% gaben an, dass sich das Kaufverhalten in ihrer Branche aufgrund von Preissteigerungen bereits geändert habe und weniger gekauft werde. 58% der befragten Händler planen, beim Black Friday Sale teilzunehmen und wollen Konsumenten dabei hohe Rabatte anbieten.

Am 24. November 2022 ab 19:00 findet der diesjährige Black Friday Sale statt. Dies auf der Plattform blackfridaysale.de, die dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. „In diesen zehn Jahren haben wir viele Erfahrungen bei der Ausrichtung dieses Events gemacht”, sagt Konrad Kreid, Geschäftsführer der Black Friday GmbH. „Wir wollen uns nicht ausruhen und analysieren deshalb laufend den Markt, um auf alle Entwicklungen reagieren zu können.”

Gestiegene Kosten erhöhen Preise

Die Black Friday GmbH befragte Online-Händler zu ihrer Markteinschätzung. Die Ergebnisse zeigen: 55% der Befragten haben angegeben, dass es in ihrer Branche bereits Preissteigerungen von mindestens 11% gab, bei 34% der Online-Händler sogar mehr als 15%. „Der enorme Kostendruck aufgrund von gestiegenen Energiekosten und Einkaufspreisen belastet in diesem Jahr den Handel. Auch für das kommende Jahr werden hohe Preissteigerungen erwartet. So rechnen 16% mit einer Preiserhöhung um mehr als 15%, und 8% der Befragten mit einer Steigerung von mehr als 20%. Mit Einkäufen zu warten und auf sinkende Preise zu hoffen, wird leider nicht funktionieren”, sagt Kreid.

58% der befragten Händler planen am Black Friday Sale ihre Waren und Dienstleistungen anzubieten. „Trotz gestiegener Preise, werden wieder hohe Rabatte angeboten. Für Konsumenten, die etwa für Weihnachten Geschenke suchen, bietet diese Verkaufsveranstaltung eine gute Gelegenheit, deutlich günstiger als regulär einzukaufen”, so Kreid weiter.

2022 kein Rekordjahr

In den letzten Jahren gab es Jahr für Jahr Umsatzsteigerungen. „Im Regelfall im zweistelligen Prozent-Bereich”, konkretisiert Kreid. „In diesem Jahr wird aus unserer Einschätzung kein weiterer Rekord gebrochen. Viele Konsumenten sind vorsichtig bei ihren Konsumausgaben geworden. Gründe sind die unsichere geopolitische Situation und die Inflation, die sich auf einem Rekordniveau befindet. Der Gesamtumsatz des Handels wird sich am Black Friday Wochenende wieder im einstelligen Milliarden Euro Bereich bewegen”, analysiert Kreid.

Laut der Erhebung rechnen 62% der Händler, dass im Vergleich zum Vorjahr weniger Kunden in ihrer Branche am Black Friday kaufen werden. Ähnlich wie in den letzten Jahren schätzen dieses Jahr die Händler mehrheitlich, dass die durchschnittlichen Ausgaben je Kunde am Aktionstag bei rund 300 Euro liegen werden.

Übrigens: Bei blackfridaysale.de startet die Verkaufsveranstaltung in diesem Jahr bereits am Donnerstag, den 24. November um 19:00 und läuft daher für mehr als 24 Stunden. Angemeldete User können bereits ab 18:30 auf die Angebote zugreifen.

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