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Donnerstag, 28. März 2024
10.000 Mitarbeiter und mehr verlieren Job

Amazon: Größter Stellenabbau in Firmengeschichte

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 22.11.2022 | |  
Schon seit einiger Zeit wird gemunkelt, dass es bei Amazon scheppert. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Aussichten des Konzerns werden tausende Stellen gestrichen und es sollen noch mehr werden.

Schon seit Anfang November liest man überall, dass es bei den großen US-Tech-Giganten Facebook (Meta) und Twitter gewaltig kriselt. Unzählige Entlassungen wurden angekündigt und nun ist es auch bei Amazon soweit. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage werden beim Internetgiganten tausende Stellen gestrichen. Die hohe Inflation, massive Kostensprünge und eine starke Kaufzurückhaltung der Kunden bauen einen großen Druck auf das Unternehmen auf. Amazon selbst hatte ja auch ein vergleichsweise schwaches Weihnachtsquartal prognostiziert.

New York Times, Wall Street Journal und Bloomberg berichteten (basierend auf Insiderinformationen) schon vor Tagen, dass rund 10.000 Mitarbeiter ihren Job bei Amazon verlieren könnten. Und tatsächlich passiert bei Amazon gerade der bisher größte Personalabbau in der knapp dreißigjährigen Geschichte des Konzerns.

Von den Stellenstreichungen besonders betroffen seien vor allem die Gerätesparte rund um die smarten Echo-Lautsprecher sowie der Bereich mit Fokus auf die hauseigene Sprachassistenz Alexa.

Eine konkrete Zahl von Mitarbeitern, die ihren Job verlieren werden, hat Amazon bis jetzt noch nicht genannt. Fix scheint nur, dass die personellen Einsparmaßnahmen mit der jüngsten Entlassungswelle nicht abgeschlossen sind. Auch 2023 sollen nach Angaben von Amazon-Chef Andy Jassy Arbeitsplätze gekappt werden: „Die Personalplanung des Vorstands ziehe sich bis ins kommende Jahr, das bedeute, es werde zu weiteren Stellenstreichungen kommen, erklärte Jassy in einem auf der Website veröffentlichten Memo an die Mitarbeiter“, berichtet Spiegel Online. Für Jassy selbst sei es demnach „ohne Zweifel die schwierigste Entscheidung“ seit der Übernahme des Postens als Vorstandchef gewesen. Andy Jassy wurde vor rund eineinhalb Jahren als Nachfolger von Amazon-Gründer Jeff Bezos eingesetzt.

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