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Samstag, 20. April 2024
„Dringend notwendige Entlastung"

Gewerbe und Handwerk: „Energiekostenzuschuss hilft den Betrieben zu überleben“

Hintergrund | Julia Jamy | 22.12.2022 | |  
„Auch im kommenden Jahr werden die Unternehmen drastisch höhere Energiekosten verkraften müssen, aber durch die Ausweitung der Unterstützung steigt die Chance, dass die Betriebe im Gewerbe und Handwerk überleben können „Auch im kommenden Jahr werden die Unternehmen drastisch höhere Energiekosten verkraften müssen, aber durch die Ausweitung der Unterstützung steigt die Chance, dass die Betriebe im Gewerbe und Handwerk überleben können", sagt Obfrau Renate Scheichelbauer-Schuster. (© WKÖ) Die explodierenden Energiekosten stellen auch viele Betriebe im Gewerbe und Handwerk vor große Herausforderungen. Obfrau Renate Scheichelbauer-Schuster begrüßt daher den neuen Energiekostenzuschuss und spricht von einem „besonders wichtigen Erfolg für die Wirtschaft".

„Die Energiekosten stellen viele der rund 230.000 überwiegend klein- und mittelständischen Betriebe im Gewerbe und Handwerk vor existentielle Probleme. Das ist keine Übertreibung, sondern die betriebliche Realität, wie wir sie aus vielen persönlichen Gesprächen kennen“, sagt Scheichelbauer-Schuster und ergänzt:„Ich bin sehr erleichtert und es ist ein besonders wichtiger Erfolg für die Wirtschaft, dass die Regierung noch vor Weihnachten die Eckpunkte für den neuen Energiekostenzuschuss bekannt gegeben hat. Die angekündigte Unterstützung ist dringend nötig, damit die Unternehmerinnen und Unternehmer eine Zukunftsperspektive für ihren Betrieb haben und endlich über die notwendige Planungssicherheit verfügen. Nun können die Betriebe auf einer gesicherten Grundlage die Angebote an die Kundinnen und Kunden abgeben.“

Überlebenschance

Der angekündigte Energiekostenzuschuss 2 deckt nunmehr das gesamte Jahr 2023 als Förderzeitraum ab. Für die meisten Betriebe im Gewerbe und Handwerk wird die Stufe eins des EKZ 2 zum Tragen kommen, erwartet Scheichelbauer-Schuster: „Die Erhöhung der Förderintensität von 30 auf 60 Prozent gibt die notwendige Wettbewerbsgleichheit mit Deutschland und bremst die Preisspirale. Sehr wichtig war, dass auf das Kriterium der Energieintensität in den ersten beiden Förderstufen verzichtet wurde.“

„Auch im kommenden Jahr werden die Unternehmen drastisch höhere Energiekosten verkraften müssen, aber durch die Ausweitung der Unterstützung steigt die Chance, dass die Betriebe im Gewerbe und Handwerk überleben können. Mit der weitestgehenden Ausschöpfung des EU-Beihilferahmens können Österreichs Betriebe nun auf vergleichbare Unterstützung wie die deutschen Mitbewerber zählen. Damit konnte eine eklatante Schieflage zu Ungunsten unserer Betriebe und drohende Schwächung der österreichischen Wirtschaft verhindert werden“, so Scheichelbauer-Schuster abschließend.

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