RTR sagt betrügerischen Telefonanrufen den Kampf an

„Good News: Unsere Meldestelle für Rufnummernmissbrauch verzeichnete im Jahr 2022 ,nur‘ 39.600 Beschwerden. Das sind um 30% als 2021. Bad News: Cyberkriminelle erfinden immer wieder neue Betrugsmaschen, um unrechtmäßig an Geld oder Daten zu kommen“, erklärt RTR-GF Klaus Steinmaurer. „Das aktuell größte Problem stellt Spoofing dar. Täter verwenden als Absenderkennung gefälschte österreichische Handy- oder Festnetznummern und geben sich beispielsweise als ‚Police-Department‘ oder ‚Microsoft-Support‘ aus. Das einzig probate Mittel gegen diese Betrügereien für Angerufene ist: Gesundes Misstrauen und beim geringsten Zweifel das Telefonat umgehend beenden!“
Derzeit stehe die RTR im regen Austausch mit nationalen Behörden und Schwesterorganisationen im deutschsprachigen Raum, um Betrügereien im Internet effektiv und so rasch wie möglich zu bekämpfen. Steinmaurer ist deswegen zuversichtlich, dass man auch bei der Bekämpfung der Spoofing-Anrufe dieses Jahr ein gutes Stück weiterkomme.
Entwarnung bei Ping-Anrufen
In einem anderen Problembereich kann Steinmaurer dagegen Entwarnung geben: Pinganrufe stellen seit längerem kaum mehr Probleme dar. Zum einen ist mittlerweile weitläufig bekannt, dass bei Anrufen von unbekannten ausländischen Rufnummern Vorsicht geboten ist. Zum anderen haben die österreichischen Mobilfunkanbieter technische Maßnahmen ergriffen, um den Missbrauch einzudämmen. Weiters wurden endgeräteseitig – sowohl bei Apple als auch Android – zunehmend SPAM-Warnfunktionen implementiert.
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