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Mittwoch, 11. Dezember 2024
Höchstwert bei Investitionen

Magenta vermeldet Umsatz- und Ergebniswachstum für 2022

Dominik Schebach | 24.02.2023 | |  
Für das vergangene Geschäftsjahr meldet Magenta einen Umsatzzuwachs von 3% auf rund 1,39 Mrd Euro. Das bereinigte EBITDA AL vor Sondereffekten stieg im selben Zeitraum auf 506 Mio Euro (+4%). Der Anbieter konnte sowohl bei den Mobilfunkkunden (+4% bei den SIM-Karten) als auch bei den Breitband-Internetkunden (+1%) zulegen. Die im Jahr 2022 gestartete Investitionsoffensive schlägt sich in einem um 15% höheren Investitionsvolumen nieder: Die Investitionen sind im Jahr 2022 auf einen neuen Höchstwert von 276,8 Mio. Euro geklettert.

„Magenta ist im Jahr 2022 sowohl bei der Anzahl der Kunden, als auch in Umsatz und Ergebnis gewachsen. Die Investitionen in unsere Netze haben wir auf ein Rekordniveau erhöht. Diese positive Entwicklung wollen wir auch heuer fortsetzen. Dabei setzen wir folgende Schwerpunkte: Kundenzufriedenheit steigern, Digitalisierung vorantreiben, unsere Position als führender Highspeed-Internetanbieter weiter ausbauen und der beste Arbeitgeber für unsere Mitarbeiter*innen sein“, erklärt Rodrigo Diehl, CEO von Magenta Telekom.

Wachstumstreiber waren die weiterhin steigende Kundennachfrage nach Breitband-Internet sowie Mobilfunk-Produkten (bei Privatkunden & B2B-Kunden). Mit 4,5 Millionen Mobilfunkkunden ist Magenta im Mobilfunkbereich um 4% gewachsen. Das Roaming-Geschäft hat sich nach der Pandemie deutlich erholt und auch der Umsatz mit Prepaid-Produkten sowie der Umsatz im Wholesale-Segment sind im Jahr 2022 gestiegen.

Bei Breitband-Internet kam es nach der Pandemie zu einer Verlangsamung des Kundenwachstums: Der Zuwachs beträgt 1% auf 663.000 Privat- und Businesskunden. Mit 1,55 Millionen Gigabit-Anschlüssen im Glasfaserkabelnetz ist Magenta nach eigenen Angaben der führende Highspeed-Internet-Anbieter des Landes. Denn der Betreiber versorgt etwas mehr als ein Drittel aller Haushalte und Betriebe in Österreich mit Gigabit-Internet. In ganz Österreich sind laut Informationen des Breitbandbüros im Bundesministerium für Finanzen rund 45% aller Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt.

Ausbauplan

Eine weitere Steigerung gab es auch beim Netzausbau. Da legten die Ausgaben im Vorjahr um 15% zu. Insgesamt wurden 277 Mio. Euro in Netzbetrieb und Netzerweiterung investiert. Bis zum Jahr 2030 plant Magenta zudem die Errichtung von einer Million zusätzlicher Highspeed-Internet-Anschlüsse und wird 2 Mrd Euro in den Netzausbau investieren. Dafür wird nicht nur der Netzausbau im bestehenden Netz erhöht. Magenta Telekom und der französische Investor Meridiam haben daher im August 2022 die Gründung einer strategischen Partnerschaft für die größte private Glasfaserausbau-Initiative Österreichs vereinbart.

Bei der 5G-Versorgung wurden laut Magenta 2022 ebenfalls weitere Fortschritte gemacht: 5G war per Jahresende an 2.440 Standorten in ganz Österreich verfügbar, ein Plus von 25% gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht einer 5G-Versorgung von rund 55% aller Haushalte und Betriebe. Bis Jahresende 2023 ist ein weiterer Ausbau der Versorgung auf rund zwei Drittel aller Haushalte und Betriebe geplant. Die Mobilfunkversorgung mit LTE per Ende 2022 lag bei 98,6% der Bevölkerung in Österreich, das neue Maschinennetz LTE-M („Long Term Evolution for Machines“), welches für IoT-Lösungen mit hohem Bandbreitenbedarf geeignet ist, erreicht bereits 95,3% der Betriebe und Haushalte. Für IoT-Lösungen mit geringem Bandbreitenbedarf betreibt Magenta zudem das österreichweite Maschinennetz Narrowband-IoT: Dieses ist österreichweit in 99% aller Betriebe und Haushalte verfügbar.

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