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Samstag, 20. April 2024
Magenta und Meridiam

Österreichs größte private Glasfaser-Partnerschaft startet mit dem Ausbau

Telekom | Dominik Schebach | 01.03.2023 | |  
Nun hat auch die EU-Kommission grünes Licht gegeben, womit auch die wettbewerbsrechtliche Freigabe für die Alpen Glasfaser GmbH, das Joint Venture von Magenta Telekom und dem französischen Infrastruktur-Investor Meridiam vorliegt. Nun kann der Ausbau beginnen. Bis 2030 soll das Joint Venture mehr als 650.000 Haushalte und Betriebe an das Glasfasernetz anschließen.

Die Freigabe wurde ohne Auflagen erteilt. Damit kann die im August 2022 von beiden Unternehmen angekündigte größte private Glasfaser-Initiative an den Start gehen. Bereits in diesem Frühjahr soll der Ausbau von Glasfaser in vielen Regionen Österreichs starten. Bis 2030 investieren die Unternehmen gemeinsam 1 Mrd. Euro in den Ausbau von mehr als 650.000 neuen Highspeed-Internetanschlüssen für Haushalte und Betriebe (FTTH) in Österreich. Die Alpen Glasfaser übernimmt dabei die Errichtung der Netze, Magenta Telekom vermarktet die Produkte und Services für Endkunden. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Netze auch für andere Partner geöffnet.

Erfahrenes Management Team

Für das Management der Alpen Glasfaser konnten die beiden Partner Magenta und Meridiam ein erfahrenes Management-Team bestehend aus drei Mitgliedern zusammenstellen: Johannes Gungl, ehemaliger Chef der Regulationsbehörde RTR und aktuell Geschäftsführer der RML Infrastruktur GmbH (ebenfalls eine Beteiligung von Meridiam), die bereits im Bezirk Liezen ein Glasfasernetz ausbaut. Robert Jelinek-Nacke, ein international erfahrener Finanzmanager, der unter anderem viele Jahre Funktionen im Finanzbereich der Deutschen Telekom Gruppe innehatte und Oliver Prostak, der neben dieser Funktion auch gleichzeitig Co-CEO der Meridiam Glasfaser in Deutschland ist.

Magenta CEO Rodrigo Diehl sieht den Glasfaser-Ausbau nicht nur als strategische Aufgabe: „Wir können nun unser Versprechen für den Standort Österreich einlösen: Wir werden in den nächsten Jahren massiv in den Ausbau unserer Highspeed-Netze investieren und hunderttausende neue Haushalte und Betriebe in vielen Regionen Österreichs ans Gigabit-Netz anschließen.“

Magenta hat im Februar 2022 bereits 1 Milliarde Euro für den eigenen fixen und mobilen Netzausbau angekündigt, addiert man beide Vorhaben, dann fließen insgesamt 2 Milliarden Euro in den Ausbau Gigabit-fähiger Internetleitungen für 1 Million neue Gigabit-Anschlüsse und österreichweite 5G-Netzabdeckung. Heute schon ist Magenta Österreichs größter und am schnellsten wachsender Gigabit-Anbieter mit 1,55 Millionen versorgten Haushalten und Betrieben auf Basis eines hybriden Glasfaser- und Koaxialkabelnetzes, wovon der Glasfaser-Anteil über 90% ausmacht. Mit dem Joint Venture mit Meridiam wird das Magenta Gigabit-Angebot bis 2030 insgesamt 2,5 Millionen (60 Prozent) aller Haushalte und Betriebe erreichen.

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