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Freitag, 19. April 2024
Angriff im Premium-Segment

Motorola: Hohe Ziele fürs Comeback

Telekom | Dominik Schebach | 07.04.2023 | |  
Mit dem ThinkPhone will Motorola die Bedürfnisse von Business-Kunden abdecken und setzt dabei auf eine enge Verzahnung mit der Konzernmutter Lenovo. Mit dem ThinkPhone will Motorola die Bedürfnisse von Business-Kunden abdecken und setzt dabei auf eine enge Verzahnung mit der Konzernmutter Lenovo. Im November hatte Motorola den Neustart in Österreich angekündigt – anfänglich allerdings nur auf Sparflamme. Seit April macht der Hersteller mit der bekannten Marke allerdings Nägel mit Köpfen. In einem ersten Schritt haben Mutterkonzern Lenovo und Drei eine Vertriebspartnerschaft geschlossen. Jetzt will Motorola im Premium-Segment angreifen, wie Chong-Won Lim, Head of Marketing, erklärt.

Nun geht es für Motorola ans Eingemachte. Nach einer langen Pause soll die Marke auch in Österreich wieder ihr Comeback feiern, wie Chong-Won Lim, Head of Marketing, Motorola DACH, gegenüber elektro.at erklärt: „Die Marke konzentrierte sich lange auf die Heimmärkte in Nord- und Südamerika und Lenovo fuhr dann das Mobile-Geschäft zunächst in einigen Fokusländern Europas hoch. Das bedeutete mehr Personal, erweiterte Vertriebskanäle und mehr Aktionen.“

Motorola verfolgt bei seinem Comeback ehrgeizige Ziele: „Wir haben ein klar formuliertes Ziel: unseren Marktanteil innerhalb der nächsten zwei Jahre von aktuell einem Prozent auf fünf Prozent zu steigern“, so Chong-Won Lim, Head of Marketing Motorola DACH.

Damit waren allerdings laut Lim viele Ressourcen gebunden, zu weiteren Verzögerungen kam es dann wegen der Pandemie. International konnte Motorola in dieser Zeit allerdings schon einige Erfolge einfahren, wie Lim betont. So konnte die Marke zum drittgrößten Anbieter aufsteigen. Jetzt will man auf zahlreichen europäischen Märkten durchstarten. Dazu zählt u.a. auch Österreich. Dazu hat sich Motorola nicht nur hohe Wachstumsziele gesetzt, sondern will laut Lim auch im Premium-Segment angreifen. „Wir haben ein klar formuliertes Ziel: unseren Marktanteil innerhalb der nächsten zwei Jahre von aktuell einem Prozent auf fünf Prozent zu steigern“, so Lim.

Dabei kann Motorola einige Stärken ins Feld führen, wie Lim ausführte: „Wir starten ja glücklicherweise nicht bei Null. Neben einem immer noch sehr bekannten Markennamen verfügen wir in Österreich ja bereits über eine vertriebliche  Basis durch unsere Konzernmutter Lenovo. Durch die exklusive Distributionspartnerschaft mit Ingram Micro haben wir in den letzten Wochen bereits Grundsteine für ein erfolgreiches Geschäft in Österreich gelegt.“

Zudem will sich Motorola in den einheitlichen Lenovo 360°-Ansatz einklinken, mit dem Business-Kunden IT-Lösungen und Telekommunikation aus einer Hand erhalten können. Schließlich könne kein anderer Hersteller so umfangreiche Lösungen bei der Hardware und den entsprechenden Services im B2B-Bereich anbieten, womit sich für den Endkunden einige Synergien ergeben.

Umsetzung

Zur Erreichung der Wachstumsziele setzt Motorola neben seinen Strukturen im Vertrieb sowie dem innovativen Portfolio auf internationale Partnerschaften wie etwa mit Pantone, um sich erfolgreich von den Wettbewerbern abzusetzen. „Im motorola edge30 ultra haben wir die erste 200-Megapixel-Kamera vorgestellt, das edge30 fusion weltexklusiv in der Pantonefarbe des Jahres Viva Magenta präsentiert und zuletzt am Mobile World Congress unsere Innovationskraft mit dem Rollable Konzept unter Beweis gestellt. Das ThinkPhone eröffnet zudem für den Businesskunden ein ganz neues Kapitel“, so Lim.

Das ThinkPhone verdeutlicht dabei den Ansatz von Motorola. Dieses wurde speziell für Unternehmenskunden entwickelt. Auch wenn es für jeden Kunden zu kaufen ist, entfaltet das ThinkPhone seine volle Leistungsfähigkeit im Unternehmenseinsatz. Und dann gibt es noch das Foldable razr. Die dritte Generation des Mobiltelefons wird auch in Österreich angeboten. „Wir sind überzeugt das Foldables sich zunehmend Preispunkten nähern, die dazu führen, dass das Segment weiter und schneller wachsen wird. Und wir werden dabei sein“, erklärte Lim abschließend.

 

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