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Freitag, 29. März 2024
PV-Prestigeprojekt in Feldbach

Elektro Ramert: Statement für die Energiewende

Photovoltaik Energiezukunft | Wolfgang Schalko | 05.05.2023 | |  Unternehmen, Wissen
(© Elektro Ramert) An der westlichen Ausfahrt von Feldbach, in Richtung Saaz bzw. Graz, liegt der größte Kreisverkehr der Ost-Steiermarkt. Das ortsansässige Traditionsunternehmen Elektro Ramert hat den Verkehrsknotenpunkt weithin sichtbar zu einem Hot-Spot der Energiewende gemacht.

Wer den Kreisverkehr Feldbach/Saaz passiert, kommt nicht umhin, seinen Blick auf die fünf Lagerhallen zu richten, die den Streifen entlang der Straße seit kurzem zieren. Was üblicherweise nicht weiter nennenswerte Zweckbauten sind, wurde von Elektro Ramert als Vorzeigeprojekt für die Energiewende realisiert. Seniorchef Günther Ramert ist mit seinem Betrieb bereits vor 25 Jahren als Pionier in das Thema Photovoltaik eingestiegen. Heute, viele realisierte Projekte und installierte MWp später, kann das Unternehmen auf umfassende Erfahrung und Expertise zurückgreifen.

Blick nach vorne

Insgesamt rund 3,5 Millionen Euro hat der Betrieb in die Hand genommen, um ein Zeichen zu setzen, was bei Photovolatik möglich ist, berichtet Ramert: „Die fünf Hallen mit je ca. 750 m2 Fläche sind komplett mit PV-Modulen belegt, d.h. neben dem Dach auch die Fassaden. Damit erreichen wir jeweils 190 kWp PV-Leistung, in Summe also fast ein Megawatt.” Dem nicht genug wurde das Areal auch für Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge vorbereitet. Noch sei der Durchzugsverkehr und die Durchdringung mit E-Autos zu gering, damit sich das Aufstellen von Schnellladesäulen rechnen würde, denn die Kosten dafür belaufen sich im Schnitt auf rund 100.000 Euro pro Stück. Aber: „Das ist ein Zukunftsprojekt. Wir haben den Standort für eine Ladeleistung von 500 kW vorbereitet. Wenn der Bedarf da ist, brauchen wir die Schnelllader nur noch aufzustellen – da ist die Lage direkt am Kreisverkehr natürlich praktisch”, erklärt Ramert.

Die östliche Ortsausfahrt von Feldbach bietet durch das Vorzeige-Projekt von Elektro Ramert einen plakativen Blick auf die Möglichkeiten der Sonnenstromerzeugung und -nutzung .

Neben den fünf Hallen wurde auch noch ein Doppel-Carport von Sonnenkraft realisiert. Das dient einerseits als „Ausstellungsstück” für die Glas-Glas-Module des Kärntner Herstellers, andererseits zum Laden der firmeneigenen Elektroflotte. Von den fünf Hallen wird eine von Elektro Ramert selbst genutzt, die übrigen sind vermietet. Beim Betrieb der PV-Anlage ist man momentan also Überschusseinspeiser.

Wichtiges Standbein

Wie Günther Ramert weiter ausführt, hat sich die Photovoltaik über die Jahre zu einem Hauptstandbein des Unternehmens entwickelt – neben dem EP:Fachgeschäft in Feldbach und den Elektroinstallationsarbeiten für namhafte Handelsketten. Allein 2022 hat Elektro Ramert Photovoltaik-Anlagen mit einem Volumen von rund 4 MWp – oder 12.000 PV-Module – verbaut. Heuer rechnet Ramert mit einer Steigerung auf 13.000-14.000 Modulen. Im März belief sich der Auftragsstand auf rund 5 MWp – „aber ausschließlich auf Dächern, keine Freiflächen”, wie der Firmenchef ausdrücklich betont. 

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