Offerista-Umfrage: So tickt die Gen Z in der Handelskommunikation
Die Offerista Group Austria, die das Flugblattportal wogibtswas.at betreibt, beschäftigt sich in Umfragen immer wieder mit der Frage, wie sich Konsumenten über Produkte und Waren informieren. Dieses Mal konzentrierte sich das Unternehmen dabei auf die Generation Z und ging der Frage nach, wie digital es die Jungen in der Handelskommunikation und beim Einkauf überhaupt wollen ....Die Generation Z ist in einer digitalisierten Welt aufgewachsen. Doch wie digital wollen die Jungen es in der Handelskommunikation und beim Einkauf überhaupt? Oder sind sie doch Fans des klassischen Flugblatts? Die Offerista Group Austria ging diesen Fragen nach und eines gleich vorweg: Der Gewinner in der jungen Zielgruppe ist weder der Postwurf noch Social Media, sondern es sind die Online Aktions- und Flugblattportale. 49% der 19- bis 29-Jährigen informieren sich auf diesen, in keiner anderen Altersgruppe ist dieser Wert so hoch. Während in allen anderen Altersgruppen das Flugblatt den Stockerlplatz einnimmt, reicht es bei den Jungen nur mehr für den zweiten Platz. So die Ergebnisse der letzten Studie der Offerista Group Austria.
Postwurf zunehmend unattraktiver
Informieren sich Junge überhaupt noch über Aktionen und Angebote? Ja, sagt Offerista. Denn jeder Zweite tue dies in den Online-Aktionsportalen. Aber auch was die Häufigkeit der Nutzung der Online-Portale betrifft, haben die Jungen die Nase vorn. 63,6% der 19- bis 29-Jährigen nutzen mindestens einmal pro Woche das Internet bzw. Smartphone, um sich über Aktionen und Angebote zu informieren. Und 65,2% in dieser Gruppe geben an, das Internet bzw. Smartphone heute häufiger für Aktions- und Angebotssuche zu nutzen als vor zwei bis drei Jahren. Hingegen wird der Postwurf in dieser Gruppe zunehmend unattraktiver. In der Gruppe der 19- bis 29-Jährigen sank die Flugblattnutzung von 82,3% (2016) auf 47,1%.
Interessante Ergebnisse zeigen auch die Antworten auf die Frage: „Gründe für den zukünftigen Verzicht auf Print-Flugblätter.“ Für 38,8% der 19- bis 29-Jährigen ist ein Grund, dass digitale Prospekte und Flugblätter am Handy immer griffbereit sind. 31,6% schätzen, dass sie durch digitale Angebote immer auf dem letzten Stand sind. Und 19,9% in der Gruppe finden die Online-Services der Aktionsplattformen generell praktischer. „Das zeigt, die Jungen schätzen die digitalen Vorteile von Smartphone & Co mehr als die anderen Altersgruppen. Auch geben 54,4% als Grund an, Papiermüll vermeiden zu wollen – jedoch ist dieser Grund in der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen mit 57,1% noch ausgeprägter“, berichtet Offerista.
Soziale Medien
Soziale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und gerade in der jungen Zielgruppe sind sie sehr beliebt, zeigt die Offerista-Umfrage. 32,5% der 19- bis 29-Jährigen informieren sich in diesen auch über Aktionen und Angebote. Die häufigsten genutzten Sozialen Medien in der Zielgruppe sind WhatsApp (85,4%), Instagram (78,6%) und Youtube (71,4%). Wenn von der jungen Zielgruppe und Social Media die Rede ist, dann darf eine Plattform nicht fehlen: TikTok. 2021 gaben 33,9% der 19- bis 29-Jährigen an, hier regelmäßig unterwegs zu sein, mittlerweile sind es 42,7%. Zugelegt hat auch Snapchat: Von 42,1% auf 48,1%.
So digital will es die Gen Z beim Einkauf
Wie die Umfrage weiters zeigt, sprechen sich die Jüngeren eindeutig für die Digitalisierung am POS aus. 41,67% der 19- bis 29-Jährigen finden die neuen Entwicklungen und Technologien, die das Einkaufen in Geschäften immer digitaler machen, sehr gut und praktisch. Und 10,99% der Jungen geht das nicht weit genug, sie würden sich mehr Digitalisierung wünschen. Somit sieht mehr als jeder Zweite in der jungen Zielgruppe, die Digitalisierung am POS sehr positiv. In allen älteren Gruppen sind diese Werte geringer. Von den bereits verfügbaren Tools nutzen die Jungen vor allem die Bildschirme und Touchscreens in den Stores, die weiterführende Informationen und Beratung rund um die Produkte liefern. Mehr als 43% haben diese bereits genutzt. Auch in punkto Bezahlung mögen es die Jungen digital. 74% der 19- bis 29-Jährigen haben bereits SB-Kassen genutzt und 40% haben das Smartphone oder die Smartwatch bereits zum Bezahlen ihres Einkaufs genutzt.
Der Ausblick
Vor allem bei den unter 19- bis 29-Jährigen ist der Anteil jener Personen, die alle Prospekte künftig durchsehen werden, besonders niedrig. Ein Drittel gibt an, interessante Prospekte auszusortieren, um nur dieses durchzusehen bzw. ein weiteres Drittel meint, dass die Prospekte künftig nur überflogen werden. Und in Zukunft: 56,3% der 19- bis 29-Jährigen meinen, dass sie sowohl Print- oder Online-Prospekte bestens informieren und nach Verfügbarkeit beide nutzen.
Das Fazit
„Für 38% der Jungen hat die digitale Angebotskommunikation bereits das Print-Flugblatt ersetzt. Unsere Studien bestätigen damit den Trend: Dieser geht ganz klar weg vom Postwurf und hin zu digitalen Formen. Gerade in der jüngeren Zielgruppe sehen wir, dass die Handelskommunikation immer digitaler wird. Um Konsumenten künftig erfolgreich zu gewinnen, gehört digital zum fixen Repertoire im Kommunikationsmix“, so Oliver Olschewski, Geschäftsführer der Offerista Group Austria.
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