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Mittwoch, 4. Dezember 2024
Strategische Vorwärtsmaßnahme

Quelle Österreich wird zu Universal

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 17.05.2023 | | 2  Unternehmen
Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der Unito-Gruppe (mit den Marken Otto, Universal, Quelle, Ackermann und Lascana). Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der Unito-Gruppe (mit den Marken Otto, Universal, Quelle, Ackermann und Lascana). Ab 1. Juni 2023 gehen Quelle Österreich und der Online-Versandhändler Universal einen gemeinsamen Weg. Der Grund: Man möchte sich am Markt strategisch erfolgreich positionieren. Die Kunden sollen durch die Fusion keinerlei Nachteile erfahren - im Gegenteil. Die Vereinigung soll viel mehr viele Vorteile bringen. Quelle Deutschland ist von der Verschmelzung übrigens nicht betroffen und agiert im deutschen Markt weiterhin eigenständig.

Zwei österreichische Online-Shops werden zu einem. Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der Unito-Gruppe (Otto, Universal, Quelle, Ackermann und Lascana) erklärt: „Als E-Commerce-Unternehmen muss man entweder sehr groß oder sehr speziell sein, um am Markt erfolgreich zu bleiben. Die Unito-Gruppe schlägt den Weg ein, groß zu sein. Deswegen fokussieren wir uns auf die Leadmarken Otto Österreich und Universal. Diese beiden Marken stärken wir, um langfristig die Nummer zwei am Markt zu werden.” Der Versandhändler Quelle Österreich schaffte 2011 den Absprung vom einstigen Katalogversender zum Online Pure Player und spezialisierte sich in der Vergangenheit auf Elektroartikel, Möbel und Technik.

Universal begrüßt Quelle Kunden

Ab 1.06.2023 begrüßt Universal alle Quelle Österreich Konsumenten, die automatisch von quelle.at zu universal.at weitergeleitet werden. Die Unito verspricht: Offene Bestellungen, die bereits über quelle.at getätigt wurden, werden wie gewohnt bearbeitet und geliefert. Artikel, die in den eigenen Warenkörben und Merkzettel gespeichert wurden, sind dann auch im neuen Universal Konto auffindbar. Sollte dies bei wenigen Kunden aufgrund der technischen Umsetzung nicht möglich sein, steht ihnen der Kundendienst jederzeit zur Verfügung. Sie sollen hingegen vom unkomplizierten Weitershoppen und den zahlreichen Vorteilen auf universal.at profitieren. Zum Beispiel sammeln sie in Zukunft bei jedem Einkauf jö-Punkte, die sie bei zahlreichen Partnern des jö Bonus Club einlösen können. Im Vorfeld wurden die Kunden im Online-Shop, postalisch und per E-Mail über die bevorstehende Verschmelzung und die dazugehörigen Abwicklungen informiert.

„Gesicherte Arbeitsplätze und neue Büroflächen ab 2025“

Die Marktposition von Universal soll durch die Verschmelzung deutlich gestärkt werden. Damit möchte die Unito-Gruppe den nächsten Schritt in ihrer fokussierten Markenstrategie setzen, um in Zukunft die Nummer zwei am österreichischen Markt zu werden. „In Hinblick darauf konnten alle Arbeitsplätze am Standort Salzburg gesichert werden. Außerdem wird der Standort in Zukunft noch moderner: Im Dezember 2025 übersiedeln alle Salzburger Mitarbeiter ins neu errichtete ‚Alpareal‘,“, erläutert Gutschi, der sich freut: „Mit dem Umzug in ein völlig neues Bürogebäude setzen wir ein wichtiges Zeichen, denn der neue Standort wird viel energieeffizienter sein. Außerdem sind unsere Mitarbeiter dann in ihrer Arbeitsweise noch flexibler und die neuen Räumlichkeiten und abgetrennten Bereiche erleichtern ihre individuellen Anforderungen im Berufsalltag. Es werden sich nicht nur unsere Mitarbeiter wohl fühlen, sondern wir schaffen damit Platz, um unserer gelebten Unternehmenskultur mehr Möglichkeiten zur Entfaltung zu geben.”

 

 

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Kommentare (2)

  1. Verständlich der Schritt der Unito-Gruppe nach 2 aufeinanderfolgenden Jahren mit einem Umsatzminus. Mit Otto und Universalversand gegen Amazon (und Zalando) zu bestehen wird schwer genug sein.

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