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Montag, 19. Mai 2025
„Weiterer Meilenstein"

BSH: Österreich-Zentrale ab sofort mit 100% Grünstrom versorgt

Photovoltaik Kleingeräte Hausgeräte Energiezukunft | Julia Jamy | 20.06.2024 | |  
V.l.n.r.: Denise Mücke, Leitung Kundendienst BSH, Marcus Franz, Bezirksvorsteher Wien-Favoriten, Ulrike Pesta, Geschäftsführerin BSH. V.l.n.r.: Denise Mücke, Leitung Kundendienst BSH, Marcus Franz, Bezirksvorsteher Wien-Favoriten, Ulrike Pesta, Geschäftsführerin BSH. (© J.Jamy) Schon seit 2020 arbeitet die BSH an ihren Standorten weltweit CO2-neutral. Auch hierzulande setzt der Hausgeräte-Hersteller nun weitere Schritte für Klimaschutz. So wird die Österreich-Zentrale in der Quellenstraße seit April mit 100 Prozent Grünstrom versorgt. Dazu wurde eine großflächige PV-Anlage am Dach installiert. Zudem geht mit der nächsten Heizperiode eine Wärmepumpe zur Heizung in Betrieb. Bezirksvorsteher Marcus Franz und Journalisten konnten sich gestern, Mittwoch, bei einem Standortbesuch selbst von dem neuesten Klimaschutz-Projekt überzeugen.

Als „weiteren Meilenstein“ bezeichnet GF Ulrike Pesta das Klimaschutz-Projekt am Standort in Favoriten. Die neue PV-Anlage auf dem Dach des BSH-Standorts in Favoriten besteht aus 400 Modulen zu je 430W mit einer Spitzenleistung von ca. 173kWp. Der erwartete Ertrag beträgt pro Jahr ca. 170.000 kWh. Das entspreche in etwa dem Verbrauch von 36 durchschnittlichen Haushalten. Von der Gesamtleistung werden ca. 72-75 Prozent Eigenbedarf erwartet, die übrige Leistung wird voraussichtlich ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Gestern, Mittwoch, konnten sich Bezirksvorsteher Marcus Franz und Journalisten selbst vom neuen Klimaschutz-Projekt überzeugen. „Die Zentrale von BSH Österreich in der Quellenstraße ist ein Favoritner Leitbetrieb, der – ganz nach dem Vorbild des Klimafahrplans der Stadt Wien – in nachhaltige Energielösungen investiert. Auch die Reparaturwerkstatt am Standort zeigt, wie man die Lebensdauer von Produkten verlängern kann und somit aktiv zu mehr Klimaschutz beitragen kann“, so Franz.

An einem Strang

Rund 70.000 Geräte pro Jahr repariert der BSH-Werkskundendienst. V.l.n.r.: Denise Mücke, Leitung Kundendienst BSH, Ulrike Pesta, Geschäftsführerin BSH, Marcus Franz, Bezirksvorsteher Wien-Favoriten, Harald Neunteufel, Christian Schwarz, beide Werkstatt-Techniker BSH ©Julia Jamy

Ziel der BSH ist es, bis 2030 alle Standorte weltweit zu 100 Prozent mit Grünstrom zu versorgen und den selbst erzeugten Strom von 16 GWh (Ende 2023) auf insgesamt 60 GWh zu erhöhen. „Wir freuen uns sehr, dazu schon jetzt als BSH Österreich einen Beitrag zu leisten und lokal auch die Wärmewende in Wien mitvoranzutreiben. Nur gemeinsam können wir Klimaschutz umsetzen – Politik, Wirtschaft und Konsumenten müssen an einem Strang ziehen“, so Pesta.  Eine große Rolle für den Standort Wien spielt auch die hauseigene Reparaturwerkstatt, der Service Shop und das eigene Contact Center für den Werkskundendienst. Das insgesamt rund 140-köpfige Kundendienst-Team sorgt unter anderem dafür, dass österreichweit in den Haushalten und in der Kleingerätewerkstatt in Wien-Favoriten Reparaturen an Hausgeräten von Bosch, Siemens, Neff, Constructa und Gaggenau im Sinne der Nachhaltigkeit durchgeführt werden. 83 Prozent der Reparaturen können nach eigenen Angaben direkt beim Erstbesuch erledigt werden.

Blick in die Zukunft

Um den Einsatz von Reparaturen als nachhaltigere Alternative zum Austausch zu stärken, hat die BSH im vergangenen Jahr die Ersatzteilverfügbarkeit für Großgeräte auf bis zu 15 Jahre, für Kleingeräte auf bis zu 10 Jahre verlängert. Zudem begrüßt der Hausgeräte-Hersteller das „Recht auf Reparatur“, welches das EU-Parlament im April verabschiedet hat. „Die BSH begrüßt diesen Schritt und wir sind durchaus stolz darauf, hier bereits deutlich weiter zu sein“, erklärt Pesta und sie fügt hinzu: „Unsere Haushaltsgeräte helfen in vielerlei Hinsicht, den Alltag einfach und nachhaltig zu gestalten. Durch die Einsparung von Wasser, Energie und Waschmitteln oder durch die Vermeidung von Lebensmittelabfällen können Konsumenten gleichzeitig Geld sparen und zu Hause ihren eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren.“

Besonders stolz ist die BSH auf ihr breites Angebot an Geräten mit den höchsten Energieffizienzklassen. So sind beispielsweise rund 60 Prozent der Geschirrspüler der BSH-Marken in den höchsten Energieeffizienzklassen A und B. Die Premium-Waschmaschinen von Bosch und Siemens sind nach eigenen Angaben 20 Prozent effizienter als der Grenzwert für die höchste Energieeffizienzklasse A. Die BSH blickt jedenfalls positiv in die Zukunft und will auch weiterhin gezielt in ihre Zukunft investieren. So hat der Hausgeräte-Hersteller allein über 10 Millionen Euro allein im vergangenen Jahr in mehr als 270 Energieeffizienzmaßnahmen investiert und damit rund 35 Gigawattstunden Energie in der Produktion eingespart.

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