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Samstag, 15. Februar 2025
Einreichung ab sofort möglich

Klima- und Energiefonds startet Förderprogramm für mittlere Stromspeicheranlagen

Energiezukunft | Julia Jamy | 25.06.2024 | |  
Der Klima- und Energiefonds startet das neue Förderprogramm „Mittlere Stromspeicheranlagen“. Ziel ist es, Innovationen vorantreiben und den österreichischen Wirtschaftsstandort stärken. Gefördert wird die Neuerrichtung bzw. die Erweiterung von elektrischen Speicheranlagen zu bereits vorhandenen erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen mit Nettospeicherkapazitäten zwischen 51 kWh und 1 MWh, die darüber hinaus einen innovativen Charakter aufweisen. Für die Förderaktion stehen insgesamt 17,9 Mio. Euro zur Verfügung.

„Wir wollen bis 2030 unseren Strom nur noch aus sauberen Energiequellen erzeugen. Mittlere Stromspeicheranlagen ermöglichen es uns, erneuerbare Energie effizienter ins Stromnetz zu integrieren – und damit, unser Ziel auch zu erreichen!“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. In dieselbe Kerbe schlägt auch Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Bernd Vogl: „Wird mehr Strom produziert als benötigt, können Stromspeicheranlagen überschüssige Energie speichern und diese dann abgeben, wenn sie gebraucht wird. Damit werden Engpässe vermieden und eine stabile Stromversorgung sichergestellt.“

Das Programm zielt darauf ab, mittlere Stromspeicheranlagen zu fördern, um das Energiesystem zu optimieren. Durch Good-Practice Beispiele sollen Initiatoren dazu angeregt werden, ähnliche Projekte umzusetzen und die Verbreitung mittlerer Stromspeicheranlagen voranzutreiben. Damit sollen Schwankungen in der Energieerzeugung durch PV und Windkraft ausgeglichen bzw. reduziert werden.

Details zum Förderprogramm

Das Programm „Mittlere Stromspeicheranlagen“ fördert sowohl die Neuerrichtung als auch die Erweiterung von bestehenden Stromspeicheranlagen mit einer Nettospeicherkapazität von 51 kWh bis 1 MWh. Diese sollen durch ihre Kommunikationsfähigkeit mit anderen Komponenten des Energiesystems netzdienlich betrieben werden können. Antragsberechtigt sind neben natürlichen Personen, Produktions-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe, Energieversorgungsunternehmen, Einrichtungen der öffentlichen Hand, Contractoren und Energiegemeinschaften.

Insbesondere angesprochen seien Investoren, die den Eigenverbrauch der erzeugten Energie am Standort seines PV-Systems optimieren möchten und dadurch auch zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Ein Konzern oder eine Unternehmensgruppe kann im Rahmen dieser Ausschreibung maximal fünf Projekte einreichen. Für das Förderprogramm „Mittlere Stromspeicheranlagen“ stehen 10 Mio. Euro aus nationalen Mitteln und 7,9 Mio. Euro aus Kofinanzierungsmitteln der EU zur Verfügung. Die Einreichung ist ausschließlich online über die Kommunalkredit Public Consulting GmbH unter www.umweltfoerderung.at/mittelspeicher möglich. Die Ausschreibung ist ab sofort bis 28.2.2025 (12:00 Uhr) geöffnet, solange Budgetmittel vorhanden sind. Die Anlagen müssen bis spätestens 24 Monate nach Förderungszusage fertiggestellt werden.

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